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Hallo ihr Lieben,

ich bin zurzeit Krankgeschrieben wegen Burnout. Es kam alles zusammen schwere soziale Phobie, Zukunftsängste, sehr anspruchsvolle Tätigkeiten auf der Arbeit, Depressionen, Zwangsstörung….ich habe bis zum Ende mit schweren Symptomen gearbeitet, bis ich mehrmals zusammen geklappt bin.

Ich mache nun seit November Therapie, und nehme verschiedene Medikamente. Aber ich kann mich nicht entspannen. Mein Kopf rattert, ich erlaube mir diese Auszeit nicht, für mich ist das alles gerade ein Drama. Ich fühle mich total schlecht und schäme mich zu Tode. Seit ich zuhause bin spüre wegen dieser inneren Stimme immer eine extreme Panik. Ich kann mich auf nichts konzentrieren, was wirklich blöde ist weil ich nicht runter komme. Habt ihr Tipps wie ich besser damit umgehen kann?

29.04.2024 11:10 • 29.04.2024 #1


3 Antworten ↓


Zitat von EmiliaJolene:
Habt ihr Tipps wie ich besser damit umgehen kann?

Es wäre vielleicht wissenswert, was Du denn schon aus deiner Therapie heraus mitgenommen hast und was davon in der Anwendung nicht zielführend für Dich ist. Denn das spart Empfehlungen, die Dir nicht weiterhelfen.

A


Skills bei extremer Panik

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Die Therapie läuft ja noch, bin noch lange nicht fertig
Momentan versucht mich meine Therapeutin erstmal zu stabilisieren.
Wir arbeiten an Glaubenssätzen, leider sagt sie auch dass mein negatives Selbstbild extrem eingefahren ist bei mir…
Ich soll spazieren gehen, Achtsamkeitsübungen machen, Tagebuch schreiben, mir nicht die Schuld für das Ganze geben, in kleinen Schritten denken, mir etwas gönnen.

@EmiliaJolene
Und was von den Vorschlägen aus der Therapie hilft Dir nun? Beziehungsweise was hast Du ausprobiert und es nutzt Dir eher nicht? Ich meine, Vorschläge machen auf Die Du selbst nicht kommst, bezüglich Aktivitäten die eventuell hilfreich sein können, gibts sicher viele. Tagebuch führen, Spazierengehen, Sport machen, Hobby zulegen, ect. ist ja nun auch nur ein Auflisten von Aktivitäten, die jemand eben machen könnte. Und in den einzelnen Sparten könnten Dir wiederum unzählige Möglichkeiten genannt werden, die Du dann machen könntest oder eben nicht. Der Glaubenssatz „ich kann nichts“ könnte widerlegt werden, wenn Du beispielsweise Malst und Du die Bilder schön findest. Aber er könnte sich auch stärker manifestieren, wenn Du die Bilder blöd findest. Letzteres wäre ja dann auch nur kontraproduktiv bezüglich des Selbstwertes.
Wenn Deine Glaubenssätze über Dich selbst negativ geprägt sind, könnte dein Therapeut Dir kognitive Diffusion vorschlagen und Dich dabei unterstützen, solche Glaubenssätze als das zu entlarven was sie sind, nämlich nur Glaubenssätze.
Gelingt das, dann könnte es interessant sein, positive Verstärker zu erkennen, die Dir dann auch erst hilfreich sein können, wenn Du sie in der Anwendung auch als positiv empfindest.
Allerdings kommt es ja auch darauf an, was für eine Therapie Du machst. Vielleicht wäre ja ein klinisches Setting interessant, in der unterschiedliche Therapieformen zur Verfügung gestellt werden, um festzustellen was besonders gut hilft, wenn Du es anwendest.





Mira Weyer
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