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K
Hallo,
ich leide seit ca. 5 Jahren unter einer Angst- und Panikstörung.

Seit ca. einer Woche habe ich so ein komisches Gefühl im Kopf, ich kann es nicht beschreiben. Die offiziellen Symptome von Brainfog treffen irgendwie nicht zu, da es meine Stimmung nicht ändert, ich konzentriert bin usw.
Trotzdem würde ich es wie einen Nebel im Kopf beschreiben.
Es ist irgendwie so ein Gefühl, als wäre irgendwie so ein Schleier im Kopf.

Ich habe mich lange gewehrt irgendwelche Medikamente gegen die Angststörung zu nehmen, aber dieses Gefühl, welches mich fast den kompletten Tag seit ca. 1 Woche begleitet, wird mich dazu zwingen. Ich kann mit diesem Gefühl nichts produktives arbeiten (bin selbstständig) und es ist teilweise so präsent, dass nichts mehr geht.

Habe die letzten Wochen (unabhängig von dem Gefühl) 1x pro Tag eine richtig heftige Panikattacke mit absoluter Todesangst gehabt. Außerdem messe ich meinen Blutzucker ca. 30-40x pro Tag, weil ich (ich denke grundlos) Angst vor einer Unterzuckerung habe. Meine Vermutung ist, dass diese ständige Angst vor dem Unterzucker + die heftigen Panikattacken mit Todesangst dazu geführt haben, dass meine Psyche einfach total überlastet ist. Könnte das ein Burnout sein? Ein Burnout der durch die Angst- und Panikattacken ausgelöst wird, weil die Psyche einfach total überlastet ist? Ich mein jeden Tag TODESANGST zu haben, ist denke ich sehr belastend für die Psyche und irgendwann knickt sie halt mal ein. Denkt ihr damit liege ich richtig? Kennt jemand das Gefühl? Denkt ihr, dass das wieder weg gehen kann ? Habe Angst, dass das für immer so bleibt, so könnte man nicht leben.

Fühle mich jedenfalls absolut am Sack und bin gespannt, was der Psychiater sagt.

24.10.2023 21:30 • 25.10.2023 x 1 #1


5 Antworten ↓


L
@Knallfrosch123 wenn du täglich Panikattacken hast dann würde ich mal überlegen doch mal lieber 1 Tablette zu nehmen anstatt sowas mitzumachen am ende wirds nur schlimmer…. Habe momentan auch so meine starken probleme mit der herzangst und panikattacken/angzustände aber weigere mich Tabletten zu nehmen da ich vor den Nebenwirkungen angst habe…. Du bist nicht allein ich hoffe es muntert dich etwas auf

24.10.2023 22:55 • #2


A


Seit 5 Jahren Angststörung - Was ist DAS für ein Symptom?

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Oxuz
@Knallfrosch123 hab grad 5-6 schokobons hintereinander gegessen. Kommt direkt innere Unruhe, Verspannung und Panik hoch. Kann ich mir auch nicht erklären. Zucker ist aber im normalen Bereich.

Du misst ja dein Zucker täglich. Du hast wie du sagtest schon vor der Unterzuckerung Angst. Du misst viel zu oft meiner Meinung nach. Das ist wie googeln das macht auch krank oder ständiges Blutdruck messen. Das mit dem Schleier hab ich auch hab aber zu den Angststörungen noch depressionen diagnostiziert bekommen.

24.10.2023 23:28 • #3


Angstmaschine
Zitat von Knallfrosch123:
Könnte das ein Burnout sein?

Ich denke eher, dass das eine Derealisation ist.
Warum wehrst Du dich denn gegen die Medikamente?

25.10.2023 07:46 • #4


-IchBins-
Zitat von Knallfrosch123:
was der Psychiater sagt.

Das ist gut, dass du das vor hast.
Ich denke, es gibt immer eine Ursache.
Ich habe jahrzehntelang unter einer Angststörung sowie vor einigen Jahren unter Panikattacken gelitten.
Habe sie aber weg bekommen ohne Kampf sondern mit Annahme und viel an mir selbst gearbeitet.
Leider haben mir mehrere verschiedene Medikamente über Jahre und auch Klinikaufenthalte sowie mehrere Therapien nicht geholfen. Wäre ich damals schlauer gewesen, hätte ich mir das alles sparen können.
Hätte ich auch nie gedacht, aber es wurde so schlimm, dass ich unter täglichem Dauerstrom stand (Panik, Unruhe, Todesangst).
Habe dann nach dem Kernproblem geschaut und als ich dem auf die Spur kam, konnte ich damit arbeiten.
Hat zwar lange gedauert, aber ich kann sagen, dass es mir schon länger um einiges besser geht.

Wenn das Leid so groß ist und mein nicht weiß, wie oder wo man ansetzen kann oder die Kraft nicht hat, ist es sicher eher sinnvoll, Medikamente zu nehmen, um den Organismus vielleicht erst mal zu beruhigen und als Unterstützung für eine begleitende Therapie wieder auf die Beine zu kommen.

25.10.2023 11:05 • #5


Schlaflose
Zitat von Knallfrosch123:
Könnte das ein Burnout sein? Ein Burnout der durch die Angst- und Panikattacken ausgelöst wird, weil die Psyche einfach total überlastet ist?

Eher nicht. Ein Burn (nennt sich auch Erschöpfungsdepression) äußer sich in erster Linie durch eine körperliche und psychische Erschöpfung.

25.10.2023 11:44 • #6






Mira Weyer