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T
Hallo Leute,

ich habe auf einmal Panische Angst vor Depressionen bekommen. Also ich habe angst dass ich mich irgendwann so verliere und mir dann mein Leben nehmen könnte. Mein kopf hat vorhin die ganzezeit zwanghaft kontrolliert ob ich depressiv denke oder nicht usw. Ich hab plötzlich panische angst bekommen dass ich depressiv denken könnte usw. Ich habe das gefühl jetzt verliere ich aber wirklich den verstand. Jedesmal machen mich meine Gedanken so panisch. Jedes mal eine andere Angst, und jedes mal denke ich es kann nicht schlimmer werden, und es wird aber schlimmer. Bis ne andere angst kommt.

Meine Ängste( Angst vorm verrückt werden und psychischen krankheiten, angst vorm Tod, und Angst vor der Angst.

Aber die Angst verrückt oder psychisch total am Ar. sein zu können ist am schlimmsten, denn ich beobachte die ganzezeit zwanghaft mein Denken usw. Und werde immer Panisch weil icv mir rein steiger in irgendwas. Der heutige tag war nicht schön. Ne freundin wollte sich das Leben nehmen ihr gehts aber gut gerade sie ist im krankenhaus. Aber ich bin hier auf mein Zimmer und realisiere wie schlimm es ist ne schwere Depression zu haben. Ich habe extrem Angst davor irgendwie nichtmehr vernünftig denken zu können oder so. Hat das noch jemand? wie hören solche gedanken auf?

Bin bald in Therapie aber mache mir ernsthaft sorgen darüber dass ich bald ne psychose bekomme wenn das nicht
aufhört. Habe kein gutes gefühl mehr, denn es macht mich fertig nicht aufhören zu können immer panik zu schieben. Jedesmal ist es was anderes.

Trauriger gedanke = angst weil könnte ja depression sein. Und dann schoss die Panik hoch.

Leute was ist nur los mit mir? bin ich verrückt oder was soll das jetzt.
wie soll ich denn jetzt meinen verstand wieder ordnen.

LG
Tofa

10.01.2024 23:16 • 10.01.2024 x 1 #1


6 Antworten ↓


Frau_Pübbels
Ich kenne das und hatte mal genau die selbe Sorge bzw Angst. Die Vorstellung schwer depressiv zu sein, das Leben für sinnlos zu erachten und dann Suizid zu begehen. Und mir wurden Depressionen auch mal diagnostiziert, dabei sehe ich das ein wenig anders ,aber nunja .
Habe ständig Tests gemacht, ob ich depressiv sein könnte ,es kamen aber nur leichte Verstimmungen raus .
Dahinter steht die Angst vor einem Kontrollverlust . Du hast grade ne schwere Zeit und hast das Recht, auch was niedergeschlagen zu sein. Und eine Depression ist mehr als nur traurige Gedanken. Und eine schwere Depression kommt eigentlich ( meines Wissens nach ) nicht so einfach aus dem Nichts. Zudem hast du dir ja bereits Hilfe geholt .
Psychotisch wurde ich trotz der 1000 Ängste, die mich arg quälten, auch nie und irgendwann kam mal der punkt bei mir, da war ich so erschöpft ,dass mir ne Psychose auch egal gewesen wäre .

Du wirst nicht verrückt ,dein Gehirn ist einfach erschöpft und braucht mal ne Pause vom angstvollem denken.

10.01.2024 23:36 • x 3 #2


A


Panische Angst vor Depressionen

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ZombieLunchbox
ich weiß nicht obs dir hilft, aber ich selbst lebe schon mehr als 15 Jahre mit schwersten Depressionen, und kann dir sagen dass die Diagnose nicht automatisch beinhaltet, solche Gedanken zu haben, oder sich was anzutun.
natürlich gibts solche Tage und diese besagten Selbstzweifel auch mehr als genug, aber ich konnte mich trotzdem immerwieder fangen, und viele andere auch.

außerdem haben Depressionen mehrere Facetten und Schweregrade.
es gibt heutzutage viele Therapiemöglichketien und Ansätze, damit es erst garnicht soweit kommt, selbst wenn du es hättest.

ich kann aber irgendwie rauslesen dass deine größte Angst vor einem Kontrollverlust darüber besteht, kann das sein?
also dass du Angst davor hast, es im besagten Moment nichtmehr kontrollieren zu können?

10.01.2024 23:42 • x 1 #3


T
@Frau_Pübbels Danke für diese Worte manchmal schaffe ich es nicht mich selbst zu beruhigen es kam vorhin einfach total die panik hoch. Und ich dachte dann okay ich werde jetzt verrückt. Das war irgendwie auch zu viel für mich heute. Bin froh in meinem Bett liegen zu können. Der Tag hat nämlich sehr schlimm angefangen gehabt für mich. Kaum hat der Tag angefangen und es kam ein anruf von meiner freundin dass ne gemeinsame freundin von uns sich das leben nehmen wollte und tabletten schluckte. Wir sind sofort zu ihr gefahren und haben den krankenwagen gerufen. Das alles hat mich so extrem runter gezogen, ich wurde so traurig und total unruhig. Es war schlimm sie so zu sehen. Sie wird jetzt im krankenhaus überwacht bis morgen. Sie war so Total ko, und so hoffnungslos und wie innerlich tot. Nichts was ich gesagt habe hat sie wirklich interessiert oder ernst genommen. Ich bin morgen wieder bei ihr da ich sie nicht alleine lassen werde bis sie in einer Klinik ist. Aber als ich zuhause war und nachgedacht habe, kam die panik hoch irgendwann vielleicht auch so werden zu können. Hoffe diese angst legt sich irgendwann irgendwie wieder.

11.01.2024 00:00 • #4


T
@ZombieLunchbox genauu es ist eigentlich eher die angst, irgendwann die kontrolle dann zu verlieren oder so. Ich hatte noch nie suizid gedanken, habe eine mittelgradige depression. Die, die meiste zeit eigentlich ganz okay ist. Also ich weiss auch dass ich mir niemals was tun würde. Aber dann kommen die gedanken wie: was wenn doch? was wenn du doch stark depressib wirst und suizid begehst? dann lässt du alle menschen die dich lieben im stich, sie werden leiden und das wegen mir. Angst nicht sehen zu können irgendwann wie schön das leben doch eigentlich ist. irgendwann die kontrolle zu verlieren und dann mein Leben und meine Träume die ich habe nichtmehr ausleben kann. Ich bin auch sehr religiös und suizid ist halt einer der grössten sünden. Habe deswegen total angst dass ich mir was tun könnte irgendwann oder so.

11.01.2024 00:04 • x 1 #5


ZombieLunchbox
@tofa2021 naja, die Krankheit ist sicherlich schlimm, keine Frage, und ich hab auch oft diese Angst und frag mich, was ist wenn die Hoffnung vollständig weg ist?
Ehrlichgesagt hatte ich diese Gedanken auch schon oft, aber es war nie so dass ich darüber die Kontrolle verloren hab.

Das ist ja immer so der letzte Ausweg, und bis dahin versuchen Menschen für gewöhnlich so ziemlich alles erdenkliche um es nicht zutun.

Man muss sich immer klar machen, dass es nur die Krankheit ist, die dass Leben so schwarz erscheinen lässt, und alles Licht vernebelt.
Das faktische Leben und die Realität von der dich die Depressionen blenden, sind aber eher selten völlig ausweglos.

Es gibt immer Wege, wenn auch viell. Nicht unbedingt nach unserem Geschmack, und auch nicht immer unbedingt leichter, aber es gibt sie.

Und indem ich mir das vorhalte, kann ich mir auch Hoffnung bewahren

viell. wäre erstmal ein akuter Klinikaufenthalt was für dich, um diese Angst Wahn?gedanken eindämmen zu können.
das stell ich mir eigentlich als da eigentliche Problem vor

11.01.2024 00:17 • x 1 #6


T
Zitat von Frau_Pübbels:
das Leben für sinnlos zu erachten

genau bei dem Gedanken schoss meine Panik hoch. Ich hatte fürchterlich angst auf einmal das Leben als sinnlos zu sehen oder sowas. Angst dass ich meine Gefühle verliere. Total komisch. Ich saß und dachte mir stell dir vor es ist alles auf einmal so sinnlos usw. Bekam direkt panik. Komische angst….

11.01.2024 00:20 • #7





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