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Hallo zusammen,

war nun in mehreren Singlebörsen und Dating-Apps. Krass wie sich alles verändert, in der Analyse eigentlich verschlechtert hat. Irgendwie komme ich auch gar nicht mehr mit jemanden ins Gespräch. Meine kPTBS habe ich schon seit 1981 aber war deswegen eigentlich nie lange Single. Früher sagten etliche das man mir das gar nicht ansieht, inzwischen vielleicht schon nach jahrelangen Stress vor meiner Haustür. Aber soweit bin ich noch gar nicht, selbst im Chat fühle ich mich verloren weil mich öfters die Vergangenheit einholt und auch die negativen Gedanken was mich da erwarten wird. Vielleicht ist kurz vor Weihnachten auch der schlechteste Zeitpunkt für solch eine Suche?

Wie macht ihr das?

Heute 21:07 • 02.12.2025 x 1 #1


2 Antworten ↓


Es gibt aus meiner Sicht keinen schlechten Zeitpunkt im Jahr für die Partnersuche. Menschen schwanken halt in ihrer Verfassung im allgemeinen. Die Einen mögen den Sommer, die anderen finden den Winter toll.
Denke vor Weihnachten sind Singles eher einsamer. Von daher denke ich ist diese Zeit ok.

Datings apps mit wipen - da halte ich persönlich auch nichts davon. Da bin ich eher oldschool, mit normalen Dating Seiten. Alternativen waren für mich auch so Dinge wie Gaming, Hobbies und interessen, wo sich die Leute über z.b. Discord ausgetauscht haben.
Über eine Selbsthilfegruppe für Traumafolgestörungen habe ich einen neuen, genialen Buddy gefunden -
@JordanBelford.
Vllt wäre das irgendwann eine Option. Manche SHGs sind auch Online. Hier kannst Du in einem safe place Üben mit anderen in Kontakt zu treten.
Regel - niemand würfel deine Hausnummer, kommt vorbei und sagt ich will dein Freund sein.
Also sollte man immer so aktiv wie möglich sein. Das Du dich hier angemeldet hast ist super.

Was ich mir mit meiner kPTBS erhalten konnte war meine Kommunikationsfähigkeit und die Fähigkeit in Kontakt mit anderen zu treten. Das macht es mir leichter, trotzdem hatte ich immer Bedenken das mit meiner Diagnose anzusprechen. So bald ich dachte das mehr daraus werden könnte, habe ich es angesprochen.
Die Reaktionen waren unterschiedlich - von das macht nix bis zum ghosting. Würde nicht behaupten das es mehr Körbe waren wie z.b. bei anderen.

Katastrophengedanken und Kriege im voraus führen gehört ebenfalls zu dieser Diagnose.
Meine Vergangenheit holte mich früher auch immer intensiv ein. Bei mir hat das Achtsamkeitsmodul sehr geholfen die Realität im Kopf wiederherzustellen und diese Gedanken zu begrenzen.

Hoffe dir damit ein wenig etwas zu einer Antwort beitgetragen zu haben.

Viel Kraft und Gleichgewicht.

Zitat von fourofour:
Hoffe dir damit ein wenig etwas zu einer Antwort beitgetragen zu haben.

Viel Kraft und Gleichgewicht.

Dankeschön, das wünsche ich Dir ebenfalls





Mira Weyer
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