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Hallo zusammen,

ich mache aktuell eine sehr schwere Zeit durch.
Bei meiner Mutter wurde vor 10 Wochen einen bösartigen aggresiven Tumor an der Schädelbasis festgestellt.
Sie lag acht Wochen im Krankenhaus und wurde bestrahlt – leider erfolglos.
Meine Mutter befindet sich nun seit über einer Woche im Hospiz und es sieht nicht gut aus.

Jetzt zu meinem Anliegen:
Ich leide unter generalisierten Angststörungen und nehme Medikamente. Ich bin alleinerziehend, arbeite 30 Stunden pro Woche, und zusätzlich belastet mich der Gesundheitszustand meiner Mutter – sie ist meine beste Freundin.

Vor anderthalb Wochen bin ich emotional auf der Arbeit zusammengebrochen, woraufhin mich meine Chefin bis letzten Freitag freigestellt hat (Überstundenabbau).
Seit gestern spüre ich erneut, wie sehr mich die Situation emotional belastet – besonders mit dem Wissen, dass ich morgen wieder zur Arbeit muss. Das setzt mich stark unter Druck.
Ich bin mir sehr unsicher, ob ich mich krankschreiben lassen soll, da ich natürlich auch Angst habe, meinen Job zu verlieren.

Wie würdet ihr euch in meiner Situation verhalten?

27.07.2025 20:40 • 29.07.2025 #1


7 Antworten ↓


Sei doch ehrlich zu dir selbst: Du bist doch gar nicht in der Lage zu arbeiten, so wie ich das verstehe.

Folglich bist du arbeitsunfähig. Geh zum Arzt und schildere die Situation. Der wird dich krankschreiben.

Warum solltest du deshalb gekündigt werden? Wenn du dir ein Bein brichst und ein paar Wochen ausfällst, hättest danna uch diese Angst?

PS: Es tut mir leid, was du aktuell durchmachst oder durchmachen mußt.

A


Mutter im Hospiz, Seelische Belastung

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So schnell verlierst den Job sicher net.
Wenn’s du nicht gut geht,sprich mit deinem Hausarzt für die Krankmeldung.
Ist doch verständlich wenn es dir schlecht geht

Tut mir echt mega leid.
Ich kenne das auch und ich habe vieles davon alleine machen müssen und es steht auch alles noch offen.
Falls du jemand hast, wo du dich begleitend stetig immer wieder mal austauschen kannst, unbedingt machen.
Du kennst dich am besten, versuche abzuschätzen ob du noch standhaft sein kannst.
Oder ob du jetzt schon am Anschlag bist und Dosierung der Ressourcen schwierig ist.

Ich würde auf jeden Fall nochmal mit Deiner Chefin sprechen, sie hat Dir doch auch die
Freizeit ermöglicht, zwar auf Überstunden, aber immerhin.

@Pueppylain Hallo - ich würde dich gerne erst mal unbekannter Weise ganz fest drücken - das klingt nach einer ganz schlimmen Zeit. Ich habe auch schon lange eine generalisierte Angststörung und in den letzten zwei Jahren einige schwere Momente gehabt. Vor einem halben Jahr begannen bei mir Panikattacken und das gipfelte ähnlich wie bei dir in einem völligen Zusammenbruch auf der Arbeit inklusive Krankenwagen. Ich wollte wirklich nie krank geschrieben sein, nicht zu funktionieren liegt mir überhaupt nicht … aber da bin ich jetzt, war sechs Wochen zuhause weil einfach nichts mehr ging. Deshalb möchte ich dich ermutigen - nimm deine Gefühle und deine Situation ernst. Sprich vielleicht deinem Chef wenn du ihn vertraust und nimm dir die Zeit die du für deine Mama und dich brauchst. Lass dir kein schlechtes Gewissen machen - und mach dir auch selber keins. Es gibt nichts wichtigeres jetzt, und auch für dein Kind / Kinder aber vor allem für dich selber ist es wichtig, nicht noch kränker aus dieser Situation zu gehen. Ich wünsche dir ganz viel Kraft. Und sende deiner Mama und Dir alles Liebe!

Du solltest zum Arzt gehen.

Du hast zum einen die Möglichkeit dann mit jemandem mit Kompetenz über deine Mutter und deine Sorgen zu sprechen.
U U bekommst du Medikamente und ich gehe stark davon aus das du eine Au bekommst.
Es ist wichtig das du ein wenig runter kommst und du hast ein Kind
Das dich braucht
Ich bin auch der Ansicht das man seine Überstunden nicht dafür nutzen sollte

Für Arbeitsunfähig und dazu gilt do Ein Stress gibt es die Bescheinigung vom Arzt.
Alles Gute für deine Mutter

Lass dich krankschreiben, so kannst du doch gar nicht arbeiten





Mira Weyer
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