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Moin!

Ich bin männlich und 21 frische Jahre jung. Ich bin Gesundheits und Krankenpfleger habe eine hübsche Freundin und einen relativ stabilen Freundeskreis. Die Arbeit macht Spaß. Also alles gut sollte man denken.
Aber denkste

Angefangen hat alles vor ca 3 Monaten. Schlafstörungen ( langes Grübeln über Gott und die Welt) durchschlafprobleme. Permanent bis heute einen Druck auf meiner Brust in den ich mich anfangs sehr stark reingesteigert habe..
Irgendwann war es dann soweit. Wie ich heute weiß meine 1. PA. Mit Freundin am Sofa und los ging es. Deperonalisation und leichte Derealisation. Herzrasen , Trockener Mund und der vernichtende Gedanke gleich sterben zu müssen. Also ab in's KH aber wie ich mir bereits dachte kein Organmedizinischer Befund. Also am nächsten Tag ab zum Hausarzt Ekg Blutentnahme lungenfunktion.
Diagnose: Bumberlgesund.

Ich habe mich bereits um einen Therapie platz gekümmert und stehe hier auf der Warteliste. Nun jedoch zu meinem Problem und evtl geht es hier auch einigen so ähnlich.

Ich habe vernichtende Gedanken. Angst Schizophren oder verrückt zu werden.
Wenn ich negative gedanken habe befürchte ich das sich diese zu Wahnideen steigern könnten.

Komischerweise ist am Wochende mit Alk. alles wie damals vor der ersten PA und den Druck auf der Brust. Keine Gedanken sondern ein unbeschwertes Sein im.hier und jetzt...
Hoffe mir kann jemand helfen.

24.10.2017 10:03 • 24.10.2017 #1


14 Antworten ↓


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Zitat von FlawlessMind:
Ich habe vernichtende Gedanken. Angst Schizophren oder verrückt zu werden.Wenn ich negative gedanken habe befürchte ich das sich diese zu Wahnideen steigern könnten.


Typische Angstgedanken.
Hab ich selbst in dieser Form nicht aber die Angst sucht sich ihren Weg in verschiedenster Form.
Die Symptome (ängstliche Gedanken) manifestieren sich im Körper.

Es ist nicht einfach,die Ursache dafür zu finden und meistens ist es auch nicht nur EINE Ursache sondern ein ganzer Komplex.
Soll Dich jetzt nicht entmutigen aber da kommen meist mehrere Sachen zueinander.

Es ist eine Reise zu sich selbst und man beginnt,sich kennenzulernen.

Meiner Erfahrung nach helfen Gespräche und Austausch (was Du ja schon machst) und im Endeffekt die Akzeptanz dafür,dass man gerade nicht so kann wie man gerne würde.
Sprich,dass einem die Angst einen Strich durch die Rechnung macht.

Ich selbst bin auch noch auf dem Weg der Selbsterfahrung.
Das ist manchmal schmerzhaft,wenn man erkennt,wie schwach man ist.
Aber es hat seinen guten Sinn und wenn man sich dem öffnet,was einem im Inneren so begegnet ,wird es leichter.

Am wichtigsten ist es meiner Meinung nach,sich selbst nicht zu verurteilen.

Mein Rat wäre,einen Kurs in Autogenem Training zu belegen.
Ich selbst habe vor zwei Wochen damit angefangen und es ist eine tolle Methode um sich selbst zu beruhigen.

Im Endeffekt ist alle Angst die Angst vor Unsicherheiten im Leben.
Wir wollen alles kontrollieren aber das ist unmöglich und das macht Angst.

Keiner von uns weiss,was morgen ist aber man kann sich als beruhigenden Satz z.B. sagen:

Ich weiss nicht,was das Morgen bringt aber ich werde wissen,was zu tun ist,wenn es soweit ist

Ich würde Dir ausserdem mein Lieblingsbuch empfehlen JETZT,die Kraft der Gegenwart von Eckhart Tolle.

24.10.2017 12:33 • #2


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Kein Organ-Medizinischer Befund - fühle mich krank

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Ich habe das auch momentan ganz schlimm. Die Angst verrückt zu werden. Ich denke das es was mit Kontrollverlust Angst zutun hat. Ist aber auch nur eine Hypothese. Ich habe eine Generalisierte Angsterkrankung. Bin deswegen in Erwerbsminderungsrente.

24.10.2017 13:11 • #3


F
Wenn es zu schlimm wird,solltet ihr euch für Medikamente öffnen.

24.10.2017 13:14 • #4


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Also Medis halte ich für mich noch nicht geeignet. Da ich die meisten Medikamente sehr gut kenne durch meine Arbeit und weiß das sie Fluch und Segen sein können. Ich kriege ja der Zeit noch mein Leben relativ gut geregelt. Arbeiten ist möglich habe auch noch gute Tage aber sie werden seltener. Wie gesagt bin ich bald in Psychotherapeutischer Behandlung und sehe ein Licht am ende des Tunnels.. Habe mich nach den ersten Anzeichen sofort gekümmert da ich wieder in mein altes Leben nochte

24.10.2017 13:17 • #5


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Zitat von FlawlessMind:
Also Medis halte ich für mich noch nicht geeignet. Da ich die meisten Medikamente sehr gut kenne durch meine Arbeit und weiß das sie Fluch und Segen sein können. Ich kriege ja der Zeit noch mein Leben relativ gut geregelt. Arbeiten ist möglich habe auch noch gute Tage aber sie werden seltener. Wie gesagt bin ich bald in Psychotherapeutischer Behandlung und sehe ein Licht am ende des Tunnels.. Habe mich nach den ersten Anzeichen sofort gekümmert da ich wieder in mein altes Leben nochte


Bei mir hat es auch schleichend begonnen. Möchte dich aber nicht beunruhigen. Jeder ist anderst. Bei mir hat es mit körperlichen Symptome angefangen. Druck auf der Brust, Herzausetzer, Herzstolpern, Brustschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Bluthochdruck, Erschöpfungszustände konnte keine Tüte mehr tragen. 40kg abgenommen. Jetzt hab ich nur noch Darmschmerzen Übelkeit Erbrechen. Und die Ängste sind von körperliche Ängste auf Ängste vor psychischen Krankheiten gewechselt.

24.10.2017 13:20 • x 1 #6


F
Zitat von FlawlessMind:
Also Medis halte ich für mich noch nicht geeignet. Da ich die meisten Medikamente sehr gut kenne durch meine Arbeit und weiß das sie Fluch und Segen sein können. Ich kriege ja der Zeit noch mein Leben relativ gut geregelt. Arbeiten ist möglich habe auch noch gute Tage aber sie werden seltener. Wie gesagt bin ich bald in Psychotherapeutischer Behandlung und sehe ein Licht am ende des Tunnels.. Habe mich nach den ersten Anzeichen sofort gekümmert da ich wieder in mein altes Leben nochte


Richtig,wenn man sich für Medikamente entscheidet,sollte man wissen,dass es das Ganze auch vorerst schlimmer machen kann.
Ich selbst bin auch da durchgegangen und habe einiges erleiden müssen an Nebenwirkungen und so weiter.
Letztendlich hab ich dann doch ein Medikament bekommen,dass mir durch die schlimmste Zeit half und immernoch hilft.

Aber Du klingst ja jetzt recht positiv.
Man will es halt immernoch irgendwie alleine schaffen,ich kenne das.

Ich wünsche Dir,dass es bald besser wird.

24.10.2017 13:23 • #7


petrus57
Zitat von loudnhard:
Bin deswegen in Erwerbsminderungsrente.


Hat man mit 86 nicht schon Altersrente?

24.10.2017 13:38 • x 1 #8


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Zitat von petrus57:
Hat man mit 86 nicht schon Altersrente?


Wie kommst Du denn auf 86?

24.10.2017 13:44 • #9


petrus57
loudnhard ist ja laut seinem Profil schon 86.

24.10.2017 13:46 • #10


F
Ach so,daher.Hab sein Profil noch nicht eingesehen.

Ich wünsche ihm auf jeden Fall,dass er da zeitnah rauskommt.

Meine Erfahrung ist anders.
Wenn die ersten Symptome auftreten sagt man sich noch: Ach,ist heute nicht mein Tag,morgen wird es besser u.s.w.

Bis es schlimmer wird.

Ich wünsche ihm wirklich,dass es bei ihm nicht schlimmer wird...

24.10.2017 13:48 • #11


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Zitat von petrus57:

Hat man mit 86 nicht schon Altersrente?


Bin keine 86 Bin 28.

24.10.2017 13:53 • #12


Uropanoel
Zitat von loudnhard:

Bin keine 86


Dann braucht man es auch nicht ins Profil schreiben.

Der letzte User war 100Jahre (13 J.)

24.10.2017 13:57 • x 1 #13


petrus57
Zitat von loudnhard:

Bin keine 86 Bin 28.



Das war mir schon klar.

24.10.2017 14:00 • #14


F
Ist ja gut,kommt wieder runter...

Das kann er bestimmt jetzt super gebrauchen,dass man ihn auch noch in´s Lächerliche zieht...

Das ist hier ein Selbsthilfeforum und ihr repräsentiert das mit!

24.10.2017 14:14 • #15


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Mira Weyer