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Hallo, alle zusammen. Ich habe seit 2002 eine Angsterkrankung. Damals bin ich nach einer OP nicht mehr richtig auf den Dampfer gekommen. Jetzt liegt mein ganzes Leben in Scherben. Mein Freund hat sich nach 10 Jahren von mir getrennt. Er meinet es ist so viel schief gelaufen. Hab immer wechselne Jobs gehabt( kennt das einer ?), dann kam er mit meinen Ängsten nicht klar, hab mich wohl in allen hängen lassen. Jetzt weiß ich auch nicht mehr weiter. Ich brauche unbedingt Rat Danke

26.06.2011 09:53 • 26.06.2011 #1


5 Antworten ↓


B
Hallo Tanja,

ich habe auch seit 2005 eine bzw. mehrere Ängste und Erkrankungen diesbezüglich und im Moment auch sehr stark .
Was plagt dich denn alles an Ängsten? Was hast du seit 2002 denn alles an eventuellen Therapien gemacht?

Dass dein Partner sich nach 10 Jahren von dir getrennt hat, tut mir sehr leid . Es ist für den Partner oft sehr schwer damit umzugehen, das weiß ich aus eigener Erfahrung. Habt ihr noch Kontakt?

Lg und eine liebe Umarmung

Isabell

26.06.2011 12:22 • #2


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Irgendwie macht mir alles Angst

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Ja er will mit mir in guter Freundschaft auseinander gehen. Und weiterhin für mich da sein. Es ist aber alles so schwer. Ich habe Angst vor dem allein sein. Ich weiß auch das ich viele Fehler in meiner Beziehung gemacht habe.

Wo kommst du her? Was plagen dich für Ängste? Ich habe schon eine Verhaltenstherapie hinter mir. Ist jetzt aber schon 3 Jahre her. Nun laufe ich wieder von Arzt zu Arzt. Soll jetzt eine Kur machen. Vielleicht hilft ja das einwenig. Hast du Erfahrungen?


lg tanja

26.06.2011 12:59 • #3


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hallo bellami!

ich kann das zu gut nachvollziehen. ich hab auch eine verhaltenstherapie hinter mir. mit mäßigem erfolg.

die generalisierte angststörung ist schon etwas gemeines. man fürchtet sich vor nahezu allem in seinem eigenen leben. bei mir konzentriert sich meine angst im moment (ja, das wandelt sich bei mir immer wieder mal ) auf krankheiten. dabei war ich noch nie zuvor ein hypochonder!! aber genau das tröstet mich auch daran. die angst kommt oft - beobachte das mal - in phasen. es gibt schlimmere und bessere momente. und unbesiegbar ist sie auch nicht - das kannst du gut in der sparte erfolgserlebnisse nachlesen.

also: lass dich nicht fertig machen.

hast du denn schon mal über einen anderen therapieansatz nachgedacht?! ich bin auch grad auf der suche. aber ich habe letztens gehört, ein bekannter von mir hat sehr gute erfahrung mit gruppentherapien gemacht!!?

26.06.2011 14:34 • #4


B
@Tanja:

Ich finde es immer schwierig, eine freundschaftliche Beziehung nach einer solchen aufzubauen, zumindest wenn einer davon noch Gefühle für den anderen hegt. Ist das bei dir denn noch so, dass du für ihn doch noch sowas wie Liebe empfindest? Und ist auch die Frage, möchtest du eine freundschaftliche Beziehung zu ihm? Das sind doch wichtige Dinge, finde ich.

Ich komme aus Bremen und du?
Habe selbst eine Verhaltenstherapie hinter mir und eine tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie angefangen, die ich aber durch einen Umzug abbrechen musste.Noch dazu kommt, dass ich diese wegen anderen Symptomen gemacht habe (Zwangsgedanken/-impulsen) und sich das aber seit einigen Monaten vornehmend nur noch um Krankheitsängste, Zukunftsängste oder Agoraphobie/soziale Phobie dreht. Irgendwie hat sich das verändert. Nur manchmal habe ich noch Zwangsgedanken, dafür die ganzen Ängste.

Eine Kur habe ich selbst noch nicht gemacht, aber ich denke schon, dass das eine gute Idee wäre. Was denkst du denn?

@Zimtsternlein:

Ich kann dich echt sehr gut verstehen, denn ich war echt NIE ein Hypochonder, aber seit einigen Monaten hat sich das enorm geändert.
Ständig ne neue Krankheit, ganz oft ist es das Herz, dann der Kopf mit dem Schlaganfall, dann ist mir oft schwindelig, Panik kommt dazwischen oder eben furchtbare Dauerangst umzufallen. Dass ist enorme körperliche Symptome muss ich nicht erklären oder hast du das nicht?
Ich fühle mich im Moment total schlapp, müde und ausgelaugt. Schwindel, Durchfall, starkes Schwitzen, Panik bei Belastung (habe sogar Schiss vorm Treppensteigen wegen starker Herzaktivität dann) und so weiter. Fühle mich wie 80, wenn ich denn ungefähr erahnen kann wie man sich da fühlt, denn ich bin ja erst 28 und bin jetzt schon so alle.

Gruppentherapien wären vielleicht was, aber ich habe im Moment durch die zahlreichen Symptome so sehr Angst vor der Öffentlichkeit .

26.06.2011 19:58 • #5


Z
Zitat:
Ständig ne neue Krankheit, ganz oft ist es das Herz, dann der Kopf mit dem Schlaganfall, dann ist mir oft schwindelig, Panik kommt dazwischen oder eben furchtbare Dauerangst umzufallen. Dass ist enorme körperliche Symptome muss ich nicht erklären oder hast du das nicht?


doch klar. volles programm

ich versteh dich gut. bin selber keine 30 und bin öfter beim arzt als menschen doppelten alters

Zitat:
Gruppentherapien wären vielleicht was, aber ich habe im Moment durch die zahlreichen Symptome so sehr Angst vor der Öffentlichkeit .


meinst du agoraphobie? oder hindern deine krankheitssymptome dich am hinausgehen? das kenn ich nämlich nicht. das rausgehen in die welt tut mir sogar immer ziemlich gut

26.06.2011 20:35 • #6






Mira Weyer