Immer wieder Angst vor allem abends

Ich schreibe jetzt auch mal, ich habe unheimlich Angst vor allem Angst sobald es Abend wird und ich eigentlich zur Ruhe kommen sollte aber das Gegenteil ist der Fall. War beim Arzt und habe was zur Beruhigung bekommen was nicht abhängig macht und irgendwie immernoch Unruhe. Nehme jetzt schon tagsüber eine und abends eine , es sind eher so Dinge wie die Pubertät meines Sohnes der sehr schwierig launisch ist macht mir sehr sehr momentan zu schaffen und macht mir oft Angst dass ich denke wir bekommen andere ihre Kids groß und ich Angst habe dass er irgendwie Blödsinn bauen könnte dir nächsten zwei Jahre bis er 18 ist und wie ich es schaffe. Auch habe ich Angst vor unbekannten Situationen auch wenn ich sonst eher der offene lustige Typ bin der versucht es sich nicht anmerken zu lassen darum suchen auch die wenigsten Ängste hinter mir. Aber wehe daheim allein dann geht's los und nachts. Ganz schlimm. Kennt ihr das auch? Und mein Blutdruck geht dann auch schnell hoch und ich spüre wie er hoch geht. Viele sagen ich soll einfach ruhiger werden was leichter gesagt als getan ist. Ich heule schnell, nehme mir alles zu sehr zu Herzen auch mit meinem Sohn. Manche Menschen machen mir Angst obwohl ich sie ewig kenne, besonders dominante Menschen. Dankeschön für s zuhören Tips und evtl schreiben mit Gleichgesinnten.

Du beschäftigst dich viel mit deiner Angst, das ist die Ursache warum sie nicht aufhört. Du kannst dich mit anderen Dingen davon ablenken und ihr so deine Energie entziehen.

Zitat von Helga1:

War beim Arzt und habe was zur Beruhigung bekommen was nicht abhängig macht und irgendwie immernoch Unruhe.

Was hat er verschrieben?

Hallo Helga,

Zitat von Helga1:

ich habe unheimlich Angst vor allem Angst sobald es Abend wird und ich eigentlich zur Ruhe kommen sollte aber das Gegenteil ist der Fall.

das fühlt sich sicher sehr unangenehm an. Kann es sein, dass Dir eine Möglichkeit fehlt, Dich
zu entspannen? Hast Du Interessen oder ein Hobby, mit dem Du Dich ein wenig von den Pflichten
des Alltags etwas befreien kannst?

Zitat von Helga1:

War beim Arzt und habe was zur Beruhigung bekommen was nicht abhängig macht und irgendwie immer noch Unruhe.

Das Du etwas einnimmst, was Dich beruhigt, finde ich gut. Allerdings kann ein Medikament selten
genauso gut wirken, wie Du Dich selbst in Deinem Kopf beruhigen kannst.

Zitat von Helga1:

es sind eher so Dinge wie die Pubertät meines Sohnes der sehr schwierig launisch ist macht mir sehr sehr momentan zu schaffen und macht mir oft Angst dass ich denke wir bekommen andere ihre Kids groß und ich Angst habe dass er irgendwie Blödsinn bauen könnte dir nächsten zwei Jahre bis er 18 ist und wie ich es schaffe.

Vermutlich möchtest Du alles möglichst gut machen. Immerhin hast Du Deinem Sohn nun die
vielen Jahre sicher so einiges an Lebensweisheit versucht zu vermitteln. Bestimmt wird er dann in
weiteren Jahren auch seinen Weg gehen. Vermutlich bleibt Dir kaum etwas anderes übrig, als Dich
ganz langsam davon zu lösen, ihm vieles vorzuschreiben. Er wird das schaffen.
Vertraue ihm, auch wenn es Sinn macht, ein wenig zu beobachten, mit welchen Leuten er Kontakt hat.

Zitat von Helga1:

Auch habe ich Angst vor unbekannten Situationen auch wenn ich sonst eher der offene lustige Typ bin der versucht es sich nicht anmerken zu lassen

Hattest Du diese Angst vor unbekannten Situationen schon früher? Oder hat sich das neu verstärkt?
Warum darfst Du Dir das nicht anmerken lassen, wenn Dir etwas unangenehm ist oder sogar richtig
Angst macht?
Ängste haben wir doch alle ständig vor irgendetwas. Somit darf man auch darüber sprechen.
Muss das nicht verschweigen.

Zitat von Helga1:

Manche Menschen machen mir Angst obwohl ich sie ewig kenne, besonders dominante Menschen.

Auch hier stellt sich die Frage. War das schon füher so, dass Du Dich in der Nähe von
dominanten Menschen eher unwohl gefühlt hast?
Ich fühle die Nähe dominanter Menschen auch selten sehr angenehm. Oft meinen sie, sie hätten
mehr Recht als Du und ich.
Wobei ich vielleicht mit solchen Personen schon etwas besser umgehen kann, als mach anderer.

Viele Grüße
Bernhard

Erstmal vielen herzlichen Dank für Eure lieben schnellen Antworten. Es tut gut dass man nicht alleine mit ist. Ja ich komme selber aus der Pflege und etwas Medizin aber arbeite seit vielen Jahren in einem anderen Bereich jetzt zum Glück. Da fing alles schon an mit zu nah an mich Ran lassen und viel Angst und Weinen. Naja. Ich wuerde so erzogen dass man möglichst nach außen funktioniert und nicht zeigt was man denkt und fühlt und keine Schwäche zeigt. Ich weiß mittlerweile dass drüber reden gut tut allerdings mit Leuten wo einen verstehen. Viele verurteilen einfach psychische Krankheiten was ich mega schlimm finde. Hab dadurch auch eine Freundin verloren die ich lange kannte. Aber so ist das Leben! Ich habe immer Phasen wo es besser geht und welche wo schlechter dass hat mir mein damaliger Arzt schon gesagt und ich habe momentan durch die Situation mit der Pubertät, dieses aufmüpfige launische was mich täglich zum heulen bringt viele Sorgen und Angst. Habe ihn hoffe genau so gut erzogen wie mein älteres Kind aber das ist mittlerweile erwachsen und war lang nicht so schlimm. Da habe ich mir keine Gedanken weiter gemacht aber er hat schon viele Dinge gemacht, was es nur verschlimmert hat auch durch seine Ex Freundin wo er noch Kontakt hat. Nun denke ich immer am liebsten ihn bewachen wenn er am Handy ist werde ich nervös und denk ob er mit ihr schreibt oder oder wo mich nervös macht Blutdruck hoch und ich aber auch weiß dass ich ihn natürlich nicht bewahren und bewachen kann. Jetzt hab ich Angst dass dann wieder irgendwas Vorfällt weil ohne sie ist er ein normaler typischer Jugendlicher. Loslassen fällt mir extrem schwer. Er hat mich oft belogen und drum ist mein Vertrauen angekratzt. Auch früher wurde ich von Menschen oft belogen tue mich schwer zu vertrauen und mache lieber alles selbst. Ja so ist das! Nun habe ich als Angst was noch mich erwartet bis er 18 ist und aber auch so immer Angst wenn er erwachsen ist das ihm ,oder meinem anderen Kind oder irgendwas passiert. Ich denke oft zu weit und mir vieles kaputt. Werde nervös wenn er zb in die Stadt mit Kumpels geht und ja , klar hab ich Arbeit Hobbys aber trotzdem bin ich viel alleine. Seit lieb gegrüßt

Hallo Helga , hast du schon mal darüber nachgedacht ,eine Kur zur beantragen. Menschen die im Pflegebereich tätig sind benötigen unbedingt Zeit für sich um ihre Seele baumeln zu lassen . Da deine Stresssymptome ziemlich ausgeprägt sind helfen oder unterstützen dich jetzt eher weniger Beruhigungsmittel.
Deine Seele braucht Abstand dein Körper zeigt es dir und sagt es dir . Was mich immer wieder zur Ruhe bringt ist Yin Yoga und schreiben , Dehnübungen, Waldluft . Mal was neues Wagen , deine Welt aufräumen ,sprich dein Leben aufräumen , .. ich habe auch ein Sohn der ist mittlerweile 33 Jahre . Seine Pubertät,ohje war richtig schlimm . Daneben hatte ich noch einen sehr schwer kranken Hund einen Mann der ebenfalls starke Probleme hatte und vieles um mich herum ziemlich schwer. Und da war Ich .. die Zeit nur mich zu nehmen , war anfangs sehr schwer und beängstigend. Aber eines Tages ,tat ich es trotzdem. Ich war wieder Ich ,war dass ein gutes Körpernahe Gefühl . Die Pubertät und die Auswirkungen kannst du zum kleinen Teil dran verhindern . Sei für ihn deinen Sohn da ,zeige ihm Unterstützung und das du ihn liebst wie er jetzt auch Moment ist . Aber nehme ihn nicht ein . Die Erfahrungen die er jetzt sammelt ist für sein späteres Leben wertvoll . Achte darauf daß er keine Dro. nimmt und wenn dann hole die Hilfe wie du damit umgehst und das Gespräch mit ihm suchst . Vor allem denke an dich und höre auf deinem Körper .

Nein ich möchte nicht weg von daheim. Tagsüber OK aber nicht abends.Drum keine Kur aber lieb gemeint. Ich Danke für jede Antwort. Das hilft mir. Arbeite ja jetzt nicht mehr in der Pflege sondern am PC. Ich werde halt immer nervös sobald mein Sohn in sein Zimmer geht oder WhatsApp schreibt und ich weiß dass mich es nicht angeht und ich da echt lockerer werden muss. Steigere mich immer rein seit mit seiner Ex soviel Terror war. Meint ihr ich übersteh das mit der Pubertät die nächsten zwei Jahre. Diese Angst dass irgendwas passiert was schlecht wäre für meinen Sohn macht mich echt fertig und Angst.

Hallo Helga ,
es kommt auf deine Gesundheit an . Wenn du organisch Vorbelastet sein solltest so kann das zum wirklichen Problem für dich werden . Nervlich , stressbedingt natürlich auch . Hast du schon mal über eine Therapie nachgedacht ?

In wie fern Therapie? LG ich hab wenig Zeit. Das macht mir ja echt
Hoffnung?

So nun hab ich wieder Angst, gestern Abend war folgende Situation die mich wieder völlig runterzieht. Eineinhalb Wochen war jetzt Ruhe, gestern Abend sagt mein Kind mit das die Ex sein Instagram geliked hat und schon ging es bei mir mit heulen und Panik los. Allein ihr Name reicht und die Angst dass die wieder zurück kommen könnte oder wieder Kontakt zu meinem Sohn sucht macht mir Panik. Ich weiß er ist fast 16 soll selbst entscheiden aber mein Mutterherz denkt jede herzlich willkommen aber nicht diese! Er wurde sauer , meinte ich solle aufhören mit heulen was ich nicht Steuern kann und er wäre durch mit der und hätte sie geblockt aber Status kann ja jeder liken sie wolle vielleicht nur nett sein whatever. Hat mich daraufhin angebruellt dann könne er mir das eben nicht mehr erzählen und er wollte diesen Namen nie wieder hören. Später hat er sich zwar entschuldigt aber ich bin so durch schon wieder und hab was zum beruhigen genommen. Kaum geschlafen. Wie verhalten?

Muss du wissen ,,du bist die erwachsene Frau ,Helga

Dankeschön wenn ich wüsste wie ich mit der Situation besser umgehen kann wäre mir geholfen

Zitat von Helga1:

So nun hab ich wieder Angst, gestern Abend war folgende Situation die mich wieder völlig runterzieht. Eineinhalb Wochen war jetzt Ruhe, gestern Abend sagt mein Kind mit das die Ex sein Instagram geliked hat und schon ging es bei mir mit heulen und Panik los.

Wenn Du immer noch für Dein Kind, Dein Baby entscheidest, dann wird es Dir bestimmt noch oft
schlecht gehen. Hast Du eigentlich schon bemerkt, dass sich Dein Sohn versucht ein wenig aus
Deiner Umklammerung zu lösen?
Du aber läßt ihn nicht los. Ein wenig kann ich beide Seiten verstehen. Ihn und auch Dich.

Zitat von Helga1:

Ja so ist das! Nun habe ich als Angst was noch mich erwartet bis er 18 ist und aber auch so immer Angst wenn er erwachsen ist das ihm ,oder meinem anderen Kind oder irgendwas passiert.

So aber hilfst Du Deinem Sohn bestimmt nicht. Anstatt ihm zu zeigen, dass Du ihm weitgehend vertraust,
zeigst Du ihm ständig, dass er nichts selbst verantworten darf und sich nicht von Deiner Schürze mehr
als 5 Meter entfernen darf.

Zitat von Helga1:

Ich weiß er ist fast 16 soll selbst entscheiden aber mein Mutterherz denkt jede herzlich willkommen aber nicht diese!

Vermutlich hast Du Deinem Sohn bereits das Wichtigste Gesagt, warum Du diese Verbindung zu dieser Freundin etwas bedenklich findest. Mehr kannst Du aber nicht tun.

Zitat von Helga1:

Später hat er sich zwar entschuldigt aber ich bin so durch schon wieder und hab was zum beruhigen genommen. Kaum geschlafen. Wie verhalten?

Dann hau ihn doch mit einem Teppichklopfer windelweich, sodass er zukünftig ohne Dich keine
eigene Meiniung mehr äußert. Oder kette ihn an seinem Bett fest.
Das gibt Dir Sicherheit.
Und ihn treibst Du auf direktem Weg in eine psychische Störung hinein.
Melde ihn doch schon mal für eine Therapie an. Bei einer durchschnittlichen Wartezeit von etwa 3 Jahren, kann er dann mit 19 Jahren gleich dort in eine Behandlung einsteigen bei der er sich gedanklich
aus der Umklammerung von seiner Mutter versucht zu befreien.

16 Jahre hast Du versucht, Deinem Sohn das Wichtigste für seinen Lebensweg mitzugeben.
Entweder er hat das verstanden, was Du ihm beibringen wolltest. Oder er wird es nie begreifen.

@Helga1 Du bist auf dem besten Weg, deinen Sohn zu verlieren. Er möchte Vertrauen, nicht Kontrolle. Kein Wunder, dass er ausrastet.

Meine Eltern haben das bei mir auch geschafft. Sie haben sich so lange an ihr Kind geklammert wie es ging und verhindert, dass ich erwachsen werde. Es gibt dann zwei Wege, wie ein Kind reagiert: es rebelliert oder es resigniert und zieht sich in sich zurück. Ich habe letzteres gemacht, was mir jetzt eine wunderschöne Angststörung beschert.

Du hast Angst deinen Sohn zu verlieren. Nur ist diese Angst nicht gesund. Wenn du so weiter machst, wird er die Tür hinter sich schließen. Für immer.

Du schreibst keine Zeit... Nun, deine Gesundheit sollte Priorität 1 haben.

Ich kann dir da nur den Besuch/Therapie in einer Tagesklinik ans Herz legen.

Die Entscheidung kannst nur du treffen.

Alles Gute.