Hallo, liebes Forum,
in letzter Zeit fällt es mir wieder verstärkt auf: ich bekomme meine Erwartungsangst nicht in den Griff. Es geht um Situationen, die ich schon hunderte Male relativ unbeschadet hinter mich gebracht habe. Die Situation selbst ist gar nicht so sehr angstbesetzt, aber die Erwartungsangst vorher lähmt mich ungemein, manchmal tagelang.
Beispiel Supermarkt: Einkaufen selbst geht mittlerweile ganz gut, an der Kasse manchmal leichte Panikanflüge, die ich aber im Griff habe. Das Problem ist die Zeit davor. Sobald sich herauskristallisiert, dass ich dies und das einkaufen muss, womöglich noch in mehreren Läden, steigt die Anspannung. Das ganze manchmal über Tage hinweg.
Wenn ich dann erstmal im Auto sitze und losfahre, geht es eigentlich. Der Einkauf selbst findet unter leichter Anspannung statt, aber bisher habe ich es immer überlebt. Hinterher fühle ich mich dann richtiggehend befreit. Bis der nächste Einkauf ansteht.
In der Theorie müssen wir solche Sachen ja häufig machen und nicht vermeiden, damit sich unser doofer Kopf irgendwann wieder daran gewöhnt, dass da keine Gefahr ist.
Allerdings: bei mir scheint es nicht zu klappen. Die Habituation (also der 'Lerneffekt') will sich nicht einstellen. Ich mache alles, was ich machen muss und will, und schaffe auch alles. Es passiert aber immer alles unter einer sehr großen Anspannung und 'Grundangst' und ist dementsprechend kräftezehrend. So geht es jetzt schon seit einigen Jahren.
Mein Psychiater ist - wie so oft - ratlos. Hat jemand Ideen oder Tipps, wie ich das besser in den Griff bekommen könnte?
in letzter Zeit fällt es mir wieder verstärkt auf: ich bekomme meine Erwartungsangst nicht in den Griff. Es geht um Situationen, die ich schon hunderte Male relativ unbeschadet hinter mich gebracht habe. Die Situation selbst ist gar nicht so sehr angstbesetzt, aber die Erwartungsangst vorher lähmt mich ungemein, manchmal tagelang.
Beispiel Supermarkt: Einkaufen selbst geht mittlerweile ganz gut, an der Kasse manchmal leichte Panikanflüge, die ich aber im Griff habe. Das Problem ist die Zeit davor. Sobald sich herauskristallisiert, dass ich dies und das einkaufen muss, womöglich noch in mehreren Läden, steigt die Anspannung. Das ganze manchmal über Tage hinweg.
Wenn ich dann erstmal im Auto sitze und losfahre, geht es eigentlich. Der Einkauf selbst findet unter leichter Anspannung statt, aber bisher habe ich es immer überlebt. Hinterher fühle ich mich dann richtiggehend befreit. Bis der nächste Einkauf ansteht.
In der Theorie müssen wir solche Sachen ja häufig machen und nicht vermeiden, damit sich unser doofer Kopf irgendwann wieder daran gewöhnt, dass da keine Gefahr ist.
Allerdings: bei mir scheint es nicht zu klappen. Die Habituation (also der 'Lerneffekt') will sich nicht einstellen. Ich mache alles, was ich machen muss und will, und schaffe auch alles. Es passiert aber immer alles unter einer sehr großen Anspannung und 'Grundangst' und ist dementsprechend kräftezehrend. So geht es jetzt schon seit einigen Jahren.
Mein Psychiater ist - wie so oft - ratlos. Hat jemand Ideen oder Tipps, wie ich das besser in den Griff bekommen könnte?
24.09.2023 12:00 • • 24.09.2023 x 2 #1
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