Zitat von Mara96: War es bei dir denn damals eine Depression und wie hast du es da raus geschafft? Deine Erfahrungen würden mir sehr helfen! Liebe Grüße
Also meiner Vermutung nach nicht so wirklich.
Mein Problem ist das ich an diffusen Ängste leide, ich manchmal die Angstgedanken nicht mehr stoppen kann und die sich dann immer mehr und mehr ausbreiten bis es mich runterzieht. Das runterziehen empfinde ich dann wohl als Depression, obwohl es meiner Meinung nach keine Depression ist, da sobald die Angst wieder langsam abnimmt es mir wieder stetig besser geht.
Bei einer Depression leidet man Wochen/Monate unter Antriebslosigkeit, man ist Motivationslos und möchte am Leben nicht mehr teilnehmen. Bei mir ist das aber nicht so.
Auch die Freudlosigkeit und der Interessenverlust ist ein Produkt meiner diffusen Ängste. Mir ist aufgefallen das ich ja doch an vielen Dingen interesse habe, auch empfinde ich Freude, nur sobald ich wieder mit meinen Ängsten beschäftigt bin, ist dafür kein Platz mehr da.
Zitat von Mara96: Ich weiß auch gerade nicht, ob ich aus meiner Hypochondrie eine Generalisierte Angststörung entwickelt habe oder gar eine Depression. ich hatte viel Stress und daraufhin noch mehr Angst und nun dreht sich meine Angst seit 2 Monaten darum, depressiv zu sein. Bin lustlos, habe weniger Freude an allem, fühle mich einfach nicht wie ich selbst. Zwischendurch wird es mal besser, immer dann wenn weniger Angst da ist.
Wenn es besser wird wenn die Angst weniger wird, dann kannst du davon ausgehen das du nicht an einer Depression leidest. Natürlich kann sich auch eine Depression mit der Zeit entwickeln, wenn die Angststörung einen dauerhaft begleitet, aber am Ende kommt es halt darauf an wie Stabil man ist.
13.09.2023 16:29 •
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