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Zitat von Sily:
habe alles Mögliche probiert, Hypnose, Osteopathie, Schwindelklinik und Medikamente.


Wenn Du das Amitriptyilin bekommst,wird es Dir mit Sicherheit besser gehen,es beruhigt und wirkt parallel gegen die Schmerzen.
Du bist auf dem richtigen Weg ,es muss nurnoch das passende Medikament gefunden werden und ich habe da ein sehr gutes Gefühl mit dem Amitriptylin.

07.07.2018 13:11 • x 1 #61


S
@Flame
Danke für die aufmunternden Worte, kann ich gebrauchen. Ich hoffe auch auf Amitryptilin, wird zwar etwas dauern, denn ich habe mit nur 10 mg begonnen und werde in dieser Woche steigern. Pregabalin habe ich auch nur 25mg, ich habe große Probleme mit Medikamenten. Letzte Nacht habe ich mit den 10 mg begonnen und die ganze Nacht nicht geschlafen vor Angst wegen den Nebenwirkungen, ich weiß das ist Kopf sache, aber ich hatte schon heftige Nebenwirkungen vorallem vom Venlaflaxin. Immer schön von Leuten zu hören, die es verstehen, wie es ist, so zu leiden und auf jeden Strohhalm hofft. Danke Danke
LG Sily

07.07.2018 15:35 • #62


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Dauerschwindel Benommenheit wer hat eine Lösung

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Zitat von Sily:
Letzte Nacht habe ich mit den 10 mg begonnen und die ganze Nacht nicht geschlafen vor Angst wegen den Nebenwirkungen, ich weiß das ist Kopf sache, aber ich hatte schon heftige Nebenwirkungen vorallem vom Venlaflaxin.


Ging mir genauso...habe auch schon starke Nebenwirkungen gehabt und bei jedem neuen Medikament liegt man die ersten Male quasi auf der Lauer,das lässt sich auch nicht abstellen,legt sich aber meistens spätestens bei der dritten oder vierten Einnahme.
Hauptsache man gibt dem ganzen immer wieder eine neue Chance...ich weiss,es gehört viel Mut dazu.
Im schlimmsten Falle kann man notfalls noch Tavor nehmen so als Netz mit doppeltem Boden.
Wird aber bei Dir bestimmt nicht nötig sein,zumal Du ja auch ganz vorsichtig eindosierst.

07.07.2018 16:43 • #63


A
Was ich mich frage, wir das Medikament wirklich das Problem lösen,oder ist das alles dann nach dem Absetzen wieder da?
Ich finde es sehr mutig, damit anzufangen, aber diese Frage stelle ich mir immer wieder, auch wenn ich jetzt vielleicht verhauen werde
Der Schwindel, die Schmerzen, das alles hat ja einen Grund, der in der PSyche und der LEbensführung liegt.
Möglicherweise will der Schwindel etwas und die Schmerzen auch (wobei sich Schmerzen ja gern verselbstständigen, wegen dem Schmerzgedächtnis, das ist vielleicht was anderes).
Wenn ich jetzt also ein Medikament nehme, das diese Reaktion der Psyche unterdrückt und so wieder Leistungsfähiger bin, was die Psyche aber vielleicht gar nicht will, was passiert dann?

Ich wünsche dir sehr Sily, dass es dir hilft und das mag bei dir auch ganz anders sein, aber bei mir wäre ich da einfach nicht sicher, ob ich mir damit einen Gefallen tun würde, obwohl ich unheimlich gern wieder Leistungsfähiger sein würde...

LG und alles Gute!

08.07.2018 14:04 • #64


S
Ich habe es erst mit einem leichten AD probiert und seit 4 Monaten ohne Medikamente Psychotherapie mache ich, auch noch kein Erfolg. Jetzt bin ich sowe, dass ich nicht mehr weiß, wie ich die Schmerzen aushalten soll, vor allem die Kopfschmerzen, heute ist es wieder so heftig, egal was ich mache es bringt keine Erleichterung. Ich weiß die Ursache wird nicht bekämpft, aber wenn der ganze Körper schmerzt und das täglich, dann braucht man beides Medikamente und Therapie.
LG Sily

08.07.2018 15:21 • x 1 #65


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Zitat von augusta77:
Der Schwindel, die Schmerzen, das alles hat ja einen Grund, der in der PSyche und der LEbensführung liegt.


Manchmal liegt es aber auch schlicht und ergreifend an einem unausgeglichenen Hirnstoffwechsel und da kann man dann noch soviel Therapie machen und kommt nicht weiter.
Keine Frage,man sollte es zunächst ohne Medikamente probieren aber wenn der Leidensdruck schon dermassen hoch ist wie bei Sily,ist es dringend angeraten ,sich medikamentöse Unterstützung zu holen.
Kann sein,dass bei einer späteren Reduktion des Medikamentes die Angstsymptome wieder demaskiert werden.
Das liegt dann aber nicht daran,dass man nicht an sich gearbeitet hat sondern daran, dass das Gehirn diesen Ausgleich dann auch braucht und das ist dann auch völlig legitim.

08.07.2018 17:13 • x 2 #66


A
Hi, ja ich wollte auch auf keinen Fall das Medikamentin Abrede stellen und hoffe sehr, dass es Sily hilft. man ist ja auch so garnicht richtig Therapiefähig.
SElbst hatte ich auch darüber nachgedacht, aber ich glaube mein Problem (Angst vor Kontrollverlust und ähnliches) spiegelt sich gerade total in meinem Befinden wieder und so können wir gut daran arbeiten. Hoffe ich.... der Leidensdruck ist nämlich schon hoch, so Tag für Tag zu leben...

09.07.2018 12:05 • x 1 #67


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Zitat von augusta77:
Hi, ja ich wollte auch auf keinen Fall das Medikamentin Abrede stellen und hoffe sehr, dass es Sily hilft. man ist ja auch so garnicht richtig Therapiefähig.
SElbst hatte ich auch darüber nachgedacht, aber ich glaube mein Problem (Angst vor Kontrollverlust und ähnliches) spiegelt sich gerade total in meinem Befinden wieder und so können wir gut daran arbeiten. Hoffe ich.... der Leidensdruck ist nämlich schon hoch, so Tag für Tag zu leben...


Der Leidensdruck ist ein wichtiger Gradmesser.Ist sehr unterschiedlich ausgeprägt...

Jeder kann nur für sich selbst entscheiden,wieviel er aushalten kann.
Manche haben täglich Panikattacken,da wird es dann schnell eng und man rutscht schnell in eine Depression,weil man irgendwann einfach keine Kraft mehr hat.


Ich wünsche Dir sehr,dass Du es ohne Medikamente schaffst!

Ich selbst habe es auch mit allem möglichen probiert (Meditation,Autogenes Training,Konfrontation,Radikale Akzeptanz=Zulassen...,Skills...habe viel mit Selbsthilfebüchern gearbeitet (als ich auf die Klinikplätze warten musste).
Dann halt die Klinikaufenthalte (psychosomatische Klinik und zweimal Psychiatrie) und Verhaltenstherapie.
Irgendwann ist halt alles ausgereizt und mehr als alles geben kann man halt auch irgendwie nicht...

Ich bereue aber nicht,das alles versucht zu haben und freue mich für jeden,der es ohne Medikamente auf die Reihe bekommt...

Mir ist in diesem Zusammenhang halt einfach wichtig zu erläutern,dass eine Medikamenteneinnahme kein Versagen darstellt,wie viele und auch ich es lange empfunden habe.
Es ist im Gegenteil ein mutiger Schritt,diese Art der Hilfe anzunehmen,wenn es an der Zeit ist.

09.07.2018 12:22 • x 1 #68


S
Zitat von Flame:

Der Leidensdruck ist ein wichtiger Gradmesser.Ist sehr unterschiedlich ausgeprägt...

Jeder kann nur für sich selbst entscheiden,wieviel er aushalten kann.
Manche haben täglich Panikattacken,da wird es dann schnell eng und man rutscht schnell in eine Depression,weil man irgendwann einfach keine Kraft mehr hat.


Ich wünsche Dir sehr,dass Du es ohne Medikamente schaffst!

Ich selbst habe es auch mit allem möglichen probiert (Meditation,Autogenes Training,Konfrontation,Radikale Akzeptanz=Zulassen...,Skills...habe viel mit Selbsthilfebüchern gearbeitet (als ich auf die Klinikplätze warten musste).
Dann halt die Klinikaufenthalte (psychosomatische Klinik und zweimal Psychiatrie) und Verhaltenstherapie.
Irgendwann ist halt alles ausgereizt und mehr als alles geben kann man halt auch irgendwie nicht...

Ich bereue aber nicht,das alles versucht zu haben und freue mich für jeden,der es ohne Medikamente auf die Reihe bekommt...

Mir ist in diesem Zusammenhang halt einfach wichtig zu erläutern,dass eine Medikamenteneinnahme kein Versagen darstellt,wie viele und auch ich es lange empfunden habe.
Es ist im Gegenteil ein mutiger Schritt,diese Art der Hilfe anzunehmen,wenn es an der Zeit ist.

Mein Leidensdruck ist momentan ganz schlimm, diese Schmerzen und der Schwindel, ich weiß nicht mehr wie ich es aushalten soll. Ich war 2x in der Klinik und 4 Wochen in der Schmerzklinik teilstationär und nichts hat geholfen. Jetzt hoffe ich auf das Amitryptilin, leider sind heute die Nebenwirkungen auch mehr, besonders die Kopfschmerzen sind schlimmer. Ich hoffe ich muss es nicht wieder absetzen, denn ich glaube, dass es ohne Medikamente nicht geht. Ich fahre ganz wenig mit dem Auto, aber vor 2 Wochen, als ich unterwegs war, dachte ich daran gegen einen Brückenpfeiler zu fahren, abgehalten hat mich nur der Gedanke, vielleicht bist du dann gelähmt und nicht tot.
LG Sily

09.07.2018 12:54 • #69


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Zitat von Sily:
Mein Leidensdruck ist momentan ganz schlimm, diese Schmerzen und der Schwindel, ich weiß nicht mehr wie ich es aushalten soll. Ich war 2x in der Klinik und 4 Wochen in der Schmerzklinik teilstationär und nichts hat geholfen. Jetzt hoffe ich auf das Amitryptilin, leider sind heute die Nebenwirkungen auch mehr, besonders die Kopfschmerzen sind schlimmer. Ich hoffe ich muss es nicht wieder absetzen, denn ich glaube, dass es ohne Medikamente nicht geht. Ich fahre ganz wenig mit dem Auto, aber vor 2 Wochen, als ich unterwegs war, dachte ich daran gegen einen Brückenpfeiler zu fahren, abgehalten hat mich nur der Gedanke, vielleicht bist du dann gelähmt und nicht tot.
LG Sily


In der Zeit ,als es mir so schlecht ging wie Dir aktuell,hat mich phasenweise auch nurnoch der Gedanke an ein Ende getröstet.
Ich hatte das auch meiner Ärztin gebeichtet und sie sagte:Ja,ich weiss.
Es tat alleine gut,dass jemand das einfach mal anerkannt hat,dass man nicht mehr kann...

Das Einschleichen von Medikamenten ist kräftezehrend,vor allem,wenn es einem schon länger nicht gut geht....

Manchmal geht das auch nur stationär aber ich vermute mal,das möchtest Du nicht mehr (erneuter Klinikaufenthalt)?

09.07.2018 13:09 • #70


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Zitat von Flame:

In der Zeit ,als es mir so schlecht ging wie Dir aktuell,hat mich phasenweise auch nurnoch der Gedanke an ein Ende getröstet.
Ich hatte das auch meiner Ärztin gebeichtet und sie sagte:Ja,ich weiss.
Es tat alleine gut,dass jemand das einfach mal anerkannt hat,dass man nicht mehr kann...

Das Einschleichen von Medikamenten ist kräftezehrend,vor allem,wenn es einem schon länger nicht gut geht....

Manchmal geht das auch nur stationär aber ich vermute mal,das möchtest Du nicht mehr (erneuter Klinikaufenthalt)?

Nein in die Klinik möchte ich nicht mehr, da die Ärzte mir beim 2. Aufenthalt nach 3 Wochen sagte sie können mir nicht weiterhelfen, ich soll in eine Schmerzklinik gehen, habe ich gemacht 4 Wochen teilstationär ohne Medikamente und die Schmerzen habe ich immer noch. Ich weiß auch nicht wo ich noch hin soll. Mein Mann ist auch dagegen, dass ich nochmal in die Klinik gehe, meine Verzweiflung ist enorm und auch, dass ich viele Medikamente nicht vertrage zerrt an den Nerven.
LG Sily

09.07.2018 13:24 • #71


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Zitat von Sily:
Nein in die Klinik möchte ich nicht mehr, da die Ärzte mir beim 2. Aufenthalt nach 3 Wochen sagte sie können mir nicht weiterhelfen, ich soll in eine Schmerzklinik gehen, habe ich gemacht 4 Wochen teilstationär ohne Medikamente und die Schmerzen habe ich immer noch. Ich weiß auch nicht wo ich noch hin soll. Mein Mann ist auch dagegen, dass ich nochmal in die Klinik gehe, meine Verzweiflung ist enorm und auch, dass ich viele Medikamente nicht vertrage zerrt an den Nerven.
LG Sily


Äusserst verständlich....

Aber gib Dir noch ein bisschen Zeit.
Auch,wenn man glaubt,man erträgt das nicht länger: wir sind stärker als wir denken...

Hast Du nochmal mit Deinem Psychiater Rücksprache gehalten?

Nebenbei: mein Mann wollte auch nicht,dass ich wieder in eine Klinik gehe...habe mich darüber hinwegsetzen müssen...
Gibt es evt. noch eine andere Klinik in eurer Nähe?

09.07.2018 13:31 • #72


S
Zitat von Flame:

Äusserst verständlich....

Aber gib Dir noch ein bisschen Zeit.
Auch,wenn man glaubt,man erträgt das nicht länger: wir sind stärker als wir denken...

Hast Du nochmal mit Deinem Psychiater Rücksprache gehalten?

Habe heute angerufen, er hat Urlaub.

09.07.2018 13:38 • #73


F
Puh,gibt´s doch nicht....

09.07.2018 13:40 • #74


S
Ich möchte zwar nicht dauernd Tavor nehmen, aber halt wissen ob es sich zusammen verträgt. Von meinen körperlichen Beschwerden, weiß ich auch nicht, was vielleicht vom Hashimoto kommt. Blutwerte werden erst wieder im August gemacht.

09.07.2018 13:53 • #75


F
Das habe ich eben gegoogelt:

https://www.psychenet.de/de/hilfe-finde ... hilfe.html

Keine Ahnung,ob es hilft....

09.07.2018 13:55 • #76


A
Ja, für mich war es auch immer ein Versagen, zu Medikamenten zu greifen. Inzwischen sehe ich es so, dass ich in Wirklichkeit einfach zu viel Angst habe davor und es auch als sehr mutig empfinde, welche zu nehmen.
Die Einstellung hat sich geändert, als ich mich wirklich auseinandergesetzt habe mit dem Gedanken, ob ich nicht doch welche brauche.
Die letzten Wochen waren sehr schlimm, aber ich möchte mir noch ein wenig Zeit geben, die Osteopahtie und die Krankengymnastik wirken lassen. Mir wurde recht glaubhaft versichert, der Schwindel und die Kopfschmerzen kommen durch meine Verspannungen zustande, was für mich allerdings noch nicht diese unsagbare Müdigkeit und Konzentrationsschwäche erklärt, aber mag sein, da gibt es einen Zusammenhang...

Ich sehe eigentlich recht deutlich, was los ist, aber noch weiß ich nicht wie ich etwas ändern kann... da hoffe ich sehr auf meine Therapeutin.
Auch an eine psychosomatische Klinik habe ich schon gedacht, aber ich glaube momentan ist das Problem wirklich auch ein körperliches (muskuläres) und da möchte ich erstmal dran bleiben. Mit auch meine ich, dass ganz sicher die Psyche ihre Hände im Spiel hat, aber mal sehen.
Ich hoffe sehr, dass es sich in den nächsten Wochen bessert, sonst muss ich mir weitere Schritte überlegen... unendlich lange werde ich nicht warten. Im August gehe ich zum Neurologen und dann schau ich mal, was mir da geraten wird.

Sily alles Liebe und Gute und vor allem, halte durch!

09.07.2018 17:29 • x 2 #77

Sponsor-Mitgliedschaft

S
Leider hatte ich mit Osteopathie, KG, Mass. keinen Erfolg, meine Osteopathin hat 80 Eurodie Stunde verlangt, wenn man dann nach 10 Behandlungen noch keine Besserung hat, bringt es auch nichts mehr. Ich hoffe jetzt, dass die Medikamente helfen und ich es schaffe mit den Nebenwirkungen. Vielen Dank für deine netten Worte.
Hast du die Kopfschmerzen auch dauerhaft?

09.07.2018 19:18 • #78


S
@Flame
Hast du schon eine Wirkung vom Amitryptilin und in welcher Dosis nimmst du es?
LG Sily

09.07.2018 19:38 • #79


Speedymaus
Hallo zusammen!

Ich reihe mich mal hier mit ein, den auch ich habe diesen Dauerschwindel schon seit Jahren. Hatte ebenfalls
(wie wohl die meisten hier) einen Ärztemarathon hinter mich gebracht und wenn wunderts...es wurde nichts
gefunden!

Bisher blieben auch jegliche Therapien ohne Erfolg und Medikamente haben bisher nicht geholfen..der Schwindel
bleibt. Ich hab ihn dauernd, mal mehr mal weniger. Im Moment wieder vermehrt und stärker. Fühlt sich an wie auf
einem Schiff, ein beständiges leichtes Schwanken. Wenn ich sitze fühlt es sich so an wie auf einer Luftmatratze
auf dem Wasser zu sitzen und auch im liegen ist es nicht ganz weg.

Wenn ich stehe kommt noch dieses schreckliche Gefühl gleich umzukippen dazu, was aber nie passiert. Manchmal hab ich es auch das ich denke irgendwie weg zu rutschen, als würde ich auf einer Eisfläche stehen/laufen. In den schlimmen Phasen ist es extrem anstrengend damit rum zu laufen und alles zu machen. Weiß auch schon nicht mehr was man da noch machen könnte. Im Moment
versuche ich damit zu leben, so gut es halt geht, aber gerade an den schlimmen Tagen ist das schrecklich schwer.

Liebe Grüße Speedy

09.07.2018 19:42 • x 1 #80


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