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Zitat von Elemente:
Es ist sogar sehr schwierig da rauss zu kommen, da es sich ja trozdem um ein Elternteil handelt und oft entwickeln Kinder und auch Erwachsene eine Co ...

Ja, diese Erfahrung habe ich gemacht. Mein Bruder hatte schon ein Jahr lang keinen Kontakt zu ihm und er hat ihn trotzdem immer wieder angerufen. Und ich habe danach gehandelt, dass ich dann eben geringen, oberflächlichen Kontakt hatte, weil das einfacher war, als der versuchte Kontaktabbruch, den er nie akzeptiert hat.

Aber ich ertrage ihn mittlerweile nicht mehr. Es ist mir daher gar nicht mehr möglich mit ihm Kontakt zu haben.

Er hat sechs Tage vor der Operation, als er angerufen und von Anfang an seine narzisstische Tour hatte, gesagt, ich wäre das Allerletzte. Das war wie ein k.o-Schlag. Wie kann man das zu seinem Kind sagen, das ein Trauma durch Mobbing hat...

Das war der Abend, an dem ich nochmal in Ruhe über die Operation nachdenken wollte. Und das konnte ich dann nicht mehr, weil ich so depressiv war.

Ich hätte sie dann erstmal absagen sollen.

Aber jetzt ist es nicht mehr rückgängig zu machen.

Die letzten Tage kann ich auch so gut wie gar nichts essen. Und ich habe schon 1,1 kg abgenommen. Ich will nicht noch ein Gewichtsproblem bekommen, denn zunehmen ist schwer, besonders mit der Übelkeit.

Und das hat er sechs Monate, nachdem die wichtigste Person in meinem Leben gestorben ist, gesagt. Ich bin also noch im Trauerjahr.

Und zwei Monate nach dem Tod meinte er, ich müsste mich dann ja jetzt um ihn kümmern. Dabei ist er gar nicht pflegebedürftig.

Und ich müsste mich eigentlich nach jahrelanger Pflege jetzt mal um mich kümmern.

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Chronische Übelkeit nach OP - Somatisierungsstörung?

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Zitat von Juli84:
Ich hätte diese ganzen Probleme nicht, wenn ich einfach diese Operation nicht gemacht hätte. Dann hätte ich noch mein altes, gutes Leben. ...

Aber du hattest ja vor der OP scheinbar so starke Beschwerden dass du dich zur OP entschlossen hast. Die war ja nicht grundlos. Und jetzt hast du kein Bauchweh mehr.
Du hast scheinbar eine Symptomverschiebung. So nennt man das. Ist ein Problem behoben, kommt ein anderes, oder es wechselt sich ab.
Das kommt alles von Angststörungen.
Wäre die Übelkeit weg, käme ein anderes Symptom was deine Aufmerksamkeit braucht.

Zitat von luciana:
Aber du hattest ja vor der OP scheinbar so starke Beschwerden dass du dich zur OP entschlossen hast. Die war ja nicht grundlos. Und jetzt hast du ...

Willst du damit sagen, dass ich die Übelkeit brauche, weil meine Unterbauchschmerzen weg sind?

Zitat von Juli84:
Ja, diese Erfahrung habe ich gemacht. Mein Bruder hatte schon ein Jahr lang keinen Kontakt zu ihm und er hat ihn trotzdem immer wieder angerufen. Und ...

Ich kenne das sehr gut, ich war nur mehr ein Skelett. Mein Tumor saß am Brechzentrum, und die Narbe nach Entfernung drückt jetzt auch drauf. Übelkeit ist mein zweiter Vorname.
Versuch dir kleine Häppchen zu machen. Immer nur knabbern, du mußt keinen Teller leer essen. Und kalorienreiche Häppchen. Butterkeks, Haferflocken mit ein wenig Sahne, Sahnepudding, usw. Und löffelchenweise essen.
Nicht zwingen, aber immer griffbereit haben. Ich hab mich von Banane und Haferflocken ernährt.
Amytr. erhöhen kommt nicht in Frage? Das ist ja auch angstlösend und appetitanregend

@Juli84
Nein, auf keinen Fall! Wie kommst du da drauf?
Die Psyche sucht sich immer was Neues aus.

Zitat von luciana:
Ich kenne das sehr gut, ich war nur mehr ein Skelett. Mein Tumor saß am Brechzentrum, und die Narbe nach Entfernung drückt jetzt auch drauf. ...

Es ist ja nett, dass du so viele Tipps hast, aber mal abgesehen davon, dass ich keine Sahne vertrage, esse ich grad aktuell nur, worauf ich Lust habe. Ich schränke mich jetzt nicht noch bei der Ernährung ein, zumal die Übelkeit ja gar nicht vom Magen kommt. Ich bin ja froh, wenn ich überhaupt etwas essen kann.

Das ist die Maximaldosis, die ich vom Amitriptylin vertrage.

Zitat von luciana:
@Juli84 Nein, auf keinen Fall! Wie kommst du da drauf? Die Psyche sucht sich immer was Neues aus.

Ja, weil du das hier geschrieben hast:

Du hast scheinbar eine Symptomverschiebung. So nennt man das. Ist ein Problem behoben, kommt ein anderes, oder es wechselt sich ab.
Das kommt alles von Angststörungen.
Wäre die Übelkeit weg, käme ein anderes Symptom was deine Aufmerksamkeit braucht.

Daher meine Frage, ob du das mit dem neuen Symptom, was meine Aufmerksamkeit brauchen würde, auch in Bezug auf die Unterbauchschmerzen beziehst. Meinst du, sie waren psychisch und ich brauche deshalb jetzt die Übelkeit?

Zitat von Juli84:
Und welche Medikamente gegen Übelkeit? Hast du mal MCP versucht?

Nein, mcp noch nicht. Vomex hilft aber auch nicht. Setzt mcp anders an?

Zitat von Agotahilfe:
Nein, mcp noch nicht. Vomex hilft aber auch nicht. Setzt mcp anders an?

Das weiß ich nicht. Aber MCP ist meines Wissens nach das beste Medikament gegen Übelkeit. Es ist auch verschreibungspflichtig.

Ich weiß nicht wo das Problem bei dir liegt.
Sicher ist, denke ich, dass die Übelkeit dich schon zeitlebens mehr oder weniger begleitet.
Und wenn ein anderes Problem wie z.B dein Bauchweh vordergründig war, tritt ein bisheriges Problem in den Hintergrund. Die Psyche ist schlau, die sucht sich immer einen Weg. PTBS hat ja auch vordergründig Angstsymptome und/oder körperl Symptome.

Zitat von Agotahilfe:
Nein, mcp noch nicht. Vomex hilft aber auch nicht. Setzt mcp anders an?

MCP ist eigentlich ein Neurolepticum, aber kein klassisches, wird aber nur gegen Übelkeit eingesetzt. Es gat neuroleptische NW, wirkt auf Dopamin Rezeptoren.

Zitat von luciana:
Ich weiß nicht wo das Problem bei dir liegt. Sicher ist, denke ich, dass die Übelkeit dich schon zeitlebens mehr oder weniger begleitet. Und wenn ...

Nein, die Übelkeit hat mich nicht zeitlebens begleitet.

Das früher war Brechreiz und ist Jahrzehnte her und das waren klar begrenzte Zeiträume. Das auf der Arbeit war auch nur sehr kurz. Ich habe ja dann auch schnell geguckt, dass ich da weg komme, bevor es mir richtig schlecht geht.

Und vor den Unterbauchschmerzen hatte ich auch keine Übelkeit. Da war nichts anderes pschosomatisches, was dadurch in den Hintergrund getreten ist.

Die Unterbauchschmerzen waren auch nicht einfach psychisch bedingt.

Ok, dann ist ja alles gut.
Brechreiz bei stressigen Situationen ist ja nicht viel was anderes.
Übelkeit und Brechreiz ist ja nicht weit auseinander.
Aber alles gut.

@luciana

Meinst du jetzt, dass die Unterbauchschmerzen psychisch bedingt waren?

Das weiß ich nicht, es kann sein.
Wirkliche Diagnose hast du ja nicht. Es wurde ja nichts path gefunden.
Nach der OP hat sich deine Psyche dann auf was anderes konzentriert. Ist nur meine Vermutung und Erfahrung.
Ich bin auch Jahrzehnte mit verschiedenen Symptomen herumgerannt, auch jetzt noch, aber sie machen mich nicht mehr fertig.
Übelkeit, Brechreiz, Bauchschmerzen, Migräne, schreckliche Rückenschmerzen, Schlaflosigkeit, Panikattacken- das alles gehört zu mir, aber ich bin stärker.

Zitat von luciana:
Das weiß ich nicht, es kann sein. Wirkliche Diagnose hast du ja nicht. Es wurde ja nichts path gefunden. Nach der OP hat sich deine Psyche dann auf ...

Wie machst du das? Ich bewundere dich, dass du das so akzeptieren kannst. Wie bist du dahin gekommen? Hochachtung. Du bist sehr stark.
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Zitat von luciana:
Das weiß ich nicht, es kann sein. Wirkliche Diagnose hast du ja nicht. Es wurde ja nichts path gefunden. Nach der OP hat sich deine Psyche dann auf ...

Wow.

Nur weil keine Adenomyose und kein Krebs gefunden wurde, heißt das ja nicht, dass da nichts war, was Schmerzen gemacht hat.

Ich sage dazu nichts mehr.

Du benimmst dich hier, als ob du eine Ärztin wärst und beurteilst die Krankengeschichte von anderen Leuten und interpretierst da irgendetwas rein.

Ich war bei lauter Spezialisten, ich bin sogar 400 km zum Leiter der europäischen Endometrioseliga gefahren und er hat gesagt, dass das auf jeden Fall eine erkrankte Gebärmutter ist.

Zitat von Agotahilfe:
Wie machst du das? Ich bewundere dich, dass du das so akzeptieren kannst. Wie bist du dahin gekommen? Hochachtung. Du bist sehr stark.

Worauf beziehst du dich? Was bewunderst du, was akzeptiert wurde?

Ich soll also 15 Jahre lang ununterbrochen Schmerzen gehabt haben, nur durch die Psyche, ohne dass da etwas körperliches war...

Laut Diagnose einer Hebamme aus dem Internet.

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Mira Weyer
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