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Liebe Juli84

Ich habe nicht alle Seiten durchgelesen, darumm weiss ich nicht ob das bereits ausgeschlossen wurde.

Lebensmittelunverträglichkeit können schwindel und Übelkeit auslösen, so wie Abends und besonders auch am Morgen.
Du könntest mal eine Zeitlang darauf achten welche Nahrung du zu dir nimmst und ob es einen Zusammenhang gibt, du hattest bereits eine Gastritis.

Leider leiden immer mehr Menschen unter Lebensmittelunverträglichkeiten.

Natürlich kann es auch die Psyche sein.

Ein Globusgefühl im Hals zu haben können verschiedene Ursachen sein, Muskelverspannungen, Reflux usw. Bei Muskelverspannungen können auch die Gleichgewichtsorgane probleme machen und wurde das Innenohr schonmal durchleuchtet ob sich ein Kristallkügelchen gelöst hat und schuld am Schwindel und Übelkeit ist?


Ich finde es halt wichtig die ganzen Möglichkeiten auszuschliessen bevor man davon ausgeht es sei die Psyche, oder wenigstens beides angehen und das Körperliche nicht ganz ausschliessen, denn wenn es dann doch körperliche Ursache hat und man aber nur die Psyche behandelt ist das ja kaum optimal.

Zitat von Elemente:
Liebe Juli84 Ich habe nicht alle Seiten durchgelesen, darumm weiss ich nicht ob das bereits ausgeschlossen wurde. Lebensmittelunverträglichkeit ...

Danke, aber es besteht ja ein direkter Zusammenhang zu der Operation. Es hat nichts damit zu tun, was ich esse.

Selbst wenn es etwas körperliches sein sollte, dann ist es so etwas seltenes, was keiner feststellen kann. Aber es kann ja auch von der Psyche kommen.

Ich kann nur hoffen, dass mir die Psychotherapie hilft. Wenn nicht, hoffe ich jemanden zu finden, der das mit Hypnose behoben bekommt. Aber eigentlich habe ich die Hoffnung schon aufgegeben.

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Chronische Übelkeit nach OP - Somatisierungsstörung?

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Vielleicht hast du die Narkose selber, also die Inhaltsstoffe nicht gut ertragen und die haben dein noch nicht entdecktes Hauptproblem getriggert. Wenn die Psychotherapie nicht Hilft, dann würde ich das ganze noch mals abklähren lassen, aber in einer Klinik, nicht von einer Hausärztin, die hat ja nur begrenzte Möglichkeiten.

Ich kenne Übelkeit und schwindel durch Ängste, doch ich finde es seltsam, dass die bei dir so lange andauern, Angsterkrankung kann schon heftig sein und dann auch sehr anstrengend werden und die Sympthome können auch immer wieder über den Tag kommen und gehen.

Wenn du sagst sie kommen in der Nacht und auch am Morgen und am späten Nachmittag sind die Synthome weniger, dann sieht es wie ein Biorythmus aus, also ist es nicht willkürlich, du könntest mal schauen warum es dir am späten Nachmittag bessser geht und was dir Angst und Übelkeit auslöst.

Ich bekomme schnell Ängste wenn mein Körperlicheswohlbefinden gestört ist, also fühle ich mich in meinem eigenen Körper dann nicht sicher. Mit einer Angsterkrankung nimmt man kleinste Veränderung wahr die einen zusetzen könnnen, vielleicht hast du ja auch Körperliche Probleme die sich so zeigen.


Ich wünsche dir, dass die Ursache bald aufgeklährt wird und wenn es Psychisch ist, dann weisst du wenigstens Bescheid und kannst es angehen.

@Elemente

Danke. Mir wurde es von den Ärzten so erklärt, dass es morgens stärker ist, weil da der Cortisolspiegel ansteigt. Es ist um 4 bis 5.30 Uhr aktuell nicht so stark. Ab 6.30 Uhr spätestens wird es richtig stark. Und dann setzt auch das Herzrasen ein. Mittlerweile wird es zum Abend hin aber auch nicht mehr wirklich großartig besser. Und morgens fühle ich mich sehr nah kurz vor dem Brechreiz. Ich kann auch fast gar nichts essen.

Ich habe zurzeit auch Urlaub und je länger ich im Bett liegen bleibe, desto länger ist die Übelkeit am stärksten. Aber ich will ja auch gerne mal ausschlafen und morgens noch ein bisschen liegen bleiben. Und mich nicht um 5/5.30 Uhr aus dem Bett quälen, wenn ich noch total müde bin.

Verschlimmert wird die Übelkeit, wenn ich mit Leuten zusammen bin, die mich schlecht behandeln oder mich abwerten. Sie wird auch schlimmer, wenn ich über die Operation rede und was ich da gemacht habe, dass ich mir ein Organ habe entfernen lassen und das dann die Histologie ergeben hat, dass ich die Erkrankung doch nicht gehabt haben soll. Das ist einfach ein zu großes Ding für mich diese Organentfernung.

Einmal wurde die Übelkeit besser, nachdem meine Therapeutin etwas gesagt hat und ich dann etwas geantwortet habe. Das hatte nichts inhaltlich mit der Übelkeit direkt zu tun. Aber die Übelkeit war an den nächsten Tagen besser.

Mein körperliches Wohlbefinden ist seit der Operation gestört. Alles ist gestört. Ich bin hochdepressiv.

Und ich habe wie einen Grübelzwang oder Intrusionen. Von morgens bis abends drängen sich mir Gedanken an die Operation auf, gegen die ich mich nicht wehren kann.

Selbst wenn ich in ein Krankenhaus gehen würde, mein Fall ist so einzigartig, dass ich nicht denke, dass da jemand eine körperliche Ursache findet, selbst wenn es eine geben sollte.

Vielleicht ist es ein Teufelskreis, dass mir durch die Psyche schlecht ist und die Übelkeit mich so belastet, dass es mir dadurch weiterhin schlecht geht.

Und ich hatte früher ja schon mal psychisch bedingt mit Brechreiz zu tun. Da ist es naheliegend, dass es jetzt auch wieder psychisch ist.

Ok, das erste was ich beim lesen gedacht habe, es klingt wie Bluthochdruck, was gar nicht abwägig ist. Weil du ja Ängste hast und dein Herz schneller schlägt dein Puls hochgeht und die Ängste sich noch verstärken.

Du regst dich oft auf und dann geht der Puls hoch und lösen bei dir verstärkt noch mehr Ängste aus.

Wenn der Puls hochgeht kommt die Übelkeit und der Schwindel, bei manchen noch Kopfschmerzen, darum hilft komischerweise Betablocker auch bei Angstpatienten, die blockieren die Stresshormone, Die Sympthomen sind wenn es akut ist ja fast gleich nur die Ursache ist nicht gleich. Also nützen Betablocker nicht um die Sympthome zu behandeln, dafür gibt es dann spezielle Medis.

@Elemente

Danke. Was für spezielle Medikamente meinst du denn?

Das es morgens so schlimm ist wird wohl das Cortison sein und so wie du schreibst, hat die OP ganz viele Ängste ausgelöst.

Ich habe js letztes Jahr lange Übelkeit, erbrechen und Unruhe gehabt. Sass auch teilweise apathisch rum. Eine schlimme Zeit.

Der Magen ist nach wie vor meine Schwachstelle.

Aber man ist so schnell im Teufelskreis. Erbrechen, Übelkeit, Angst vor beiden, sich selbst erfüllende Prophezeiung etc pp

Du musst aus dieser Gedankenspirale raus. Nimmst du was,machst du autogenes Training etc. Das mal ein Stop kommt?

@Len


Ich nehme homöopathische Mittel. Das eine hat auch gut gegen Ängste geholfen. Die anderen habe ich jetzt noch für eine antidepressive Wirkung bekommen, aber davon merke ich noch nichts. Ende August habe ich einen Termin. Dann spreche ich das an.
Ansonsten versuche ich Sport zu machen. Das war eigentlich immer gut für meine Seele. Auch wenn es mir schwer fällt mich aufzuraffen.


Ich habe viele Minddrops Entspannungs-CDs mit PMR und so, aber aktuell kann ich das nicht machen. Ist schwer zu erklären, aber das geht zurzeit wirklich nicht.

Wie lange hattest du die Beschwerden und wie bist du da rausgekommen?

Das ging mehrere Monate, da ich aber eh eine Angststörung habe und mein Blut 8k war hat mir der Hausarzt Opipramol verschrieben. Hatte es auch vorher mit allem möglich versucht.
Das ist halt sehr gut bei psychosomatischen Beschwerden.es hat auch nicht von heut auf morgen gewirkt. Aber letztlich hat mir Opipramol, Neurexan,PLR, Meditation und Thetapie geholfen. Zusätzlich habe ich mir an ganz schlimmem Tagen alles von der Seele geschrieben und auch ein Dankbarkeitstagebuch geführt. Das hat mir sehr geholfen.
Hattest du die Seabands mal getestet und die Hevert Magentabletten?

@Len
Ich habe selbst mal den Punkt gedrückt, wo die Seabands drauf drücken. Das hat leider nichts gebracht. Daher habe ich es dann nicht bestellt. Ich habe es mehrmals versucht.

An die Magentabletten hatte ich gar nicht mehr gedacht. Aber die Übelkeit sitzt bei mir im Hals. Es hängt wohl mit dem Gehirn, dem Brechzentrum und nicht mit dem Magen zusammen.

Ich habe mir auch Ingwer gekauft und Ingwerkapseln, habe mir den Vagusnerv behandeln lassen.

Vielleicht ist es jetzt auch schlimmer geworden, weil ich Urlaub habe. Morgens liege ich länger im Bett und dann bin ich viel allein, ich habe keine Aufgaben wie auf der Arbeit zu erfüllen.

Ich überlege mir das nochmal mit den Magentabletten. Aber ich kann das nicht einfach ohne Rücksprache mit meiner Kinesiologin/Heilpraktikerin nehmen. Sie gibt mir ja auch homöopathische Sachen und ich weiß nicht, ob ich das dazu nehmen kann.

@Juli84 die Seabands stimulieren den ja dauerhaft. Hab die teilweise den halben Tag getragen. Die sind ja teilweise preiswert, versuche es doch mal.

Urlaub und Wechsel von Woche auf WE und andersrum, waren für mich viele Monate schlimm. Da ist zu viel Zeit.

Wäre Opipramol denn eine Möglichkeit?
Das mit der Übelkeit im Hals kenne ich, ist eigentlich auch ein Indiz für die Psyche.

Du musst versuchen der Übelkeit etc die Macht zu entziehen, sie nicht DAS Thema sein lassen. Sie annehmen. Das hilft manchmal schon teilweise, so blöd, wie das klingen mag.

Seabands wirken weil man sie dauerhaft tragen sollte. Mal drücken bringt nichts.
Mein Gehinrtumor saß am Brechzentrum, und diese Übelkeit fühlt sich wie Dauer-Magen-Darm an. Also vom Brechzentrum kommt das bei dir nicht.
Nicht böse sein, aber Homöopathie bringt bei so massiven psychischen Problemen, wie bei dir, nicht wirklich was.
Du fühlst es zwar körperlich, aber es sich psychische Probleme, aber für dich dadurch nicht weniger belastend.
Hast du schon mal Agyrax probiert? Ist ein altes Antihistaminikum. Wird bei Hyperemesis gravidarum und schwerer SS-Übelkeit verschrieben.
Auch Cariban könntest du versuchen. Ebenso Xonvea.

Zitat von Len:
@Juli84 die Seabands stimulieren den ja dauerhaft. Hab die teilweise den halben Tag getragen. Die sind ja teilweise preiswert, versuche es doch mal. ...

Opipramol habe ich auch schon probiert und leider nicht vertragen. Daher nehme ich jetzt die homöopathischen Sachen. Ich hatte ja am Anfang drei verschiedene Antidepressiva probiert und alle nicht vertragen.

Also meinst du, dass es nochmal etwas anderes ist, wenn man dauerhaft den Punkt gedrückt hat als immer nur ein paar Minuten. Hast du die an beiden Handgelenken getragen?

Die werden im Doppelpack verkauft in jeder Apotheke, und werden beidseitig dauerhaft getragen.

Zitat von Len:
Du musst versuchen der Übelkeit etc die Macht zu entziehen, sie nicht DAS Thema sein lassen. Sie annehmen. Das hilft manchmal schon teilweise, so blöd, wie das klingen mag.

Ja, ich weiß. Ich habe grad vorhin mal in ein Buch reingelesen, das ich noch zum Thema Zwangsstörung habe und da gibt es einen Bereich, wo es um Zwangsgedanken/ sich aufdrängende Gedanken geht. Das Buch ist sehr gut und hat gut beschrieben, was man dagegen tun kann. Das will ich mal machen.

Und bald startet auch meine Therapie richtig nach der letzten Probestunde mit 2x pro Woche.

Zitat von luciana:
Also vom Brechzentrum kommt das bei dir nicht.

Woher denn sonst? Wenn es von der Psyche kommt, bleibt ja nur das Gehirn.
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@Juli84

Ich habe mich eventuell nicht genügend ausgedrückt, Bluthochdruck und Panikattacken haben im Moment sehr ähnliche Sympthome, der Puls geht hoch, das Herz klopft, der Blutdruck steigt an, schweissige Hände, darum wirken Betablocker auch bei Panikattacken, Betablocker sind aber spezielle Medikamente für Bluthochdruck. Für Panikattacken gibt es andere Medis.

Die Übelkeit und Schwindel wird ausgelöst weil der Puls hoch geht und der Blutdruck ansteigt, es ist anstrengend für den Körper.

Zitat von Elemente:
@Juli84 Ich habe mich eventuell nicht genügend ausgedrückt, Bluthochdruck und Panikattacken haben im Moment sehr ähnliche Sympthome, der Puls geht ...

Okay, ja ich weiß. Ich habe immer mal wieder Phasen mit Herzrasen und da auch mal Bisoprolol ausprobiert, aber leider nicht vertragen. Daher nehme ich da abends immer Kamillekapseln. Ich müsste morgens mal Blutdruck messen, aber dafür brauche ich ein Gerät.

@Juli84 ja trage sie immer an beiden Handgelenken.

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Mira Weyer
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