Beweisführung, dass Angst vor Unglücken berechtig ist

**02.04.2023**

...allerdings unter der Annahme, das in jedem Leben Unglück geschieht.

Das ist was reales, was sicher jedem Menschen widerfahren wird.

Warum also sollte diese Angst davor im Allgemeinen nicht gut begründet sein?

01.04.2023 22:29 • x 2 #2

Zitat von Unik:
...allerdings unter der Annahme, das in jedem Leben Unglück geschieht. Das ist was reales, was sicher jedem Menschen widerfahren wird. Warum also sollte diese Angst davor im Allgemeinen nicht gut begründet sein?

Sie ist begründet. Aber Angstfreiheit ist genauso begründet. Was ist besser im Leben? Schlottern oder Laufen?

Beweisführung, dass Angst vor Unglücken berechtig ist

01.04.2023 22:35 • x 3 #3

Die Angst ist gar nicht mal das Problem, sondern der Umgang mit der Angst und was wir daraus machen. Wenn wir uns davon leiten lassen, sind wir gefangen. Genauso wie bei Liebeskummer. Bleiben wir passiv, traurig, melancholisch im Dunkeln sitzen, wird es schwer sein, da wieder raus zu kommen.

Genauso müssen wir mit der Angst vor möglichen Unglücken anders umgehen und sie nicht zum zentralen Bestandteil des Lebens machen. Schlechte Sachen passieren uns immer mal wieder. Und dann haben wir im Grunde nur zwei Möglichkeiten, aufgeben oder damit umzugehen lernen und weiter kämpfen.

Ich selbst kann es noch nicht so schön umsetzen, aber es wird

01.04.2023 22:37 • x 1 #4

@Reconquista

Ich glaube, dass man mit psychologischer Gelassenheit das Leben einfach annimmt, im Vertrauen Unglücke bewältigen zu können, und das nicht alle Unglücke eintreffen werden, denn das ist ja unwahrscheinlich.

01.04.2023 22:41 • #5

@NaFu

Ja, aber wenn man ängstlich ist, geht man vielleicht sogar öfter zum Arzt, und die Gesundheit wird immer wieder aufs neue überprüft, Früherkennung von Krankheiten bietet oft bessere Therapiemöglichkeiten

01.04.2023 23:30 • x 1 #6

Zitat von Unik:
@Reconquista Ich glaube, dass man mit psychologischer Gelassenheit das Leben einfach annimmt, im Vertrauen Unglücke bewältigen zu können, und das nicht alle Unglücke eintreffen werden, denn das ist ja unwahrscheinlich.

Schopenhauer: Man kann kein „glückliches Leben“ haben, man kann nur ein heldenhaftes Leben führen.
Tja, und wenn man noch so verliebt ist, noch so reich ist, noch so gesund lebt, noch so geschätzt wird, noch so oft zum Arzt geht: am Ende kommt immer der Verfall und das Desaster. Immer (außer man hat einen tödlichen Sekundenunfall).

02.04.2023 00:22 • #7

Zitat von Unik:
@NaFu Ja, aber wenn man ängstlich ist, geht man vielleicht sogar öfter zum Arzt, und die Gesundheit wird immer wieder aufs neue überprüft, ...

Ja, das muss aber im vernünftigen Rahmen bleiben. So viel wie nötig, aber so wenig wie möglich.

Beweisführung, dass Angst vor Unglücken berechtig ist

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