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D
Hallo liebe Forumsgemeinde,

ich wollte mal fragen, wer von Euch auch an Atembeschwerden leidet, für die keine körperliche Ursache gefunden wurde und ob jemand diese vielleicht inzwischen besiegt hat?


Ich habe Atembeklemmungen schon seit einigen Jahren, immer mal sporadisch.
Letztes Jahr im Mai wurde es dann nochmal schlimmer und etwas dauerhafter, hatte allerdings auch eine stressige Zeit hinter mir.
Da es inzwischen - um dieselbe Jahreszeit wieder stark ausgeprägt ist, vermute ich, dass eine Allergie dahinter stecken könnte.
Letztes Jahr ergab allerdings ein Prick-Test kein Ergebnis (also keine nachweisbare Allergie), ebenso der Bluttest.
Zum Provokationstest beim Lungenfacharzt war ich dann im November, ohne Hinweis auf Asthma - an dem Tag hatte ich allerdings auch vor dem Test keinerlei Atembeschwerden....

Zudem kommt, dass meine Nebenhöhlen ständig dicht sind, meine Nasenatmung ist also dauerhaft behindert, wenn ich nicht abschwellendes Spray nehme (was ich versuche, zu vermeiden). Meine Nasenscheidewand ist wohl stark schief....

Ich bin auch seit geraumer Zeit (sicher schon 2-3 Jahre) immer etwas heiser, die HNO meinte mein Rachen wäre leicht gerötet - das ist für mich auch nicht wirklich aufschlussreich.

Ich nehme seit einiger Zeit bereits Beclomethason (Inhalationsspray) zur Vorbeugung, habe auch Salbutamol da für den Fall, dass die Atemnot schlimmer wird.

Mein Problem ist jedoch, dass ich unglaublich Angst habe, mit Medikamenten meinem Körper mehr zu schaden, als zu nutzen.
Ich traue mich nicht, mal Cetirizin zu testen oder das Salbutamol zu nehmen, weil ich eh schon eine Sinustachykardie (erhöhten Puls) habe mit Extrasystolen und befürchte, dass beides durch die Medikamente noch schlimmer werden könnte.

Angst vor der Angst..... Ein Teufelskreis.

Hat jemand von Euch Erfahrungen mit diesen Medikamenten oder einen anderen Tipp, was hinter dieser Atembeklemmung stecken könnte bzw. wie ich das ganze Thema angehen kann?

Lieben Dank fürs lesen (und ggf. antworten )

Ducky

04.06.2018 17:46 • 04.06.2018 #1


6 Antworten ↓


Cessi
Ich bin hochgradig gegen alles mögliche allergisch, was wächst, blüht und Fell hat.. deine Beschwerden klingen meinen recht ähnlich. Ständig verstopfte Nase, ein wenig Atembeschwerden, vorallem nach Anstrengung oder bei Hitze, permanent heiser und sich räuspern müssen, hier und da Halsweh..

Komme mit Cetirizin aber super klar. Eine Tablette abends, weil die manchmal etwas müde machen, und der Spuk ist vorbei.

Für den Notfall hab ich auch Salbutamol, nehm ich aber echt selten, wegen des Herzrasens, welches man bekommen kann. Meinem subjektiven Empfinden nach ist es aber gar nicht so schlimm und geht recht schnell vorbei.

Sonst hab ich noch ein Kombipräparat bestehend aus Augentropfen und Nasenspray speziell gegen Heuschnupfen. Das Nasenspray macht nicht abhängig.

04.06.2018 18:19 • x 1 #2


A


Atembeschwerden, hat jemand einen Rat?

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D
Danke für Deinen Beitrag.
Meine Augen sind ständig trocken, Jucken aber nicht, sie brennen eher.
Ich habe den Eindruck, dass mir das Nasenspray (macht sucht nicht abhängig) momentan so gar nichts bringt...

Das mit dem Cetirizin sollte ich wohl mal ausprobieren, da liegt jedoch genau mein Problem... meine Angst vor Medikamenten.
Das ist bescheuert.
Ich habe Angst vor Verschlimmerung meiner psychischen Situation (aufgrund möglicher körperlicher Reaktionen auf ein Medikament) und verhindere quasi damit, meine körperlichen Beschwerden zu lindern oder sogar zu beseitigen, was definitiv auch eine Stabilisierung der Psyche zur Folge hätte...

04.06.2018 18:33 • #3


Cessi
Ich kenn die Angst vor Medikamenten, empfinde Cetirizin aber persönlich als harmlos

Das mit der Abhängigkeit: normales, abschwellendes Nasenspray, was man bei Erkältung nimmt, kann körperlich abhängig machen. Irgendwann schwillt die Nase nicht mehr ohne das Spray ab, man braucht es ständig bzw mehr davon. Darum kriegt man in Apotheken immer den Hinweis, das nicht länger als 7 Tage zu nehmen.


Ansonsten: Versuch doch mal Atemtechniken, die man bspw Asthmatikern an die Hand gibt (auch wenns bei dir nicht diagnostiziert wurde)
Stichwort Lippenbremse, einfach zu erlernende Atemtechnik die das Atmen sehr erleichtert. Gibt glaub ich sogar YouTube Videos.
Oder der Kutschersitz. Das ist eine Körperhaltung, die das Atmen erleichtert

04.06.2018 18:43 • x 1 #4


R
Zitat von Cessi:
Das mit der Abhängigkeit: normales, abschwellendes Nasenspray, was man bei Erkältung nimmt, kann körperlich abhängig machen. Irgendwann schwillt die Nase nicht mehr ohne das Spray ab, man braucht es ständig bzw mehr davon. Darum kriegt man in Apotheken immer den Hinweis, das nicht länger als 7 Tage zu nehmen.


Falls es das ist kann das durchaus ne trockene Nase verursachen, die letztlich schwer abschwillt und einen noch schwerer durch die Nase atmen lässt. Ich bin da mit einem Nasenöl gut gefahren - das befeuchtet die Nase, sie schwillt ab und ich glaube ein kleiner Placebo ist auch dabei, dass ich immer das Gefühl habe, direkt besser durchatmen zu können

Mit Allergien kenne ich mich nicht so aus - ansonsten ist es bei mir häufig so, dass die Konzentration auf die Atmung diesen völlig natürlichen Ablauf auch nochmal erschweren kann. Ich weiß nicht, ob das vielleicht auch bei dir da mit reinspielt.

04.06.2018 20:47 • x 1 #5


D
romie futch, ja ich denke die Konzentration auf die Atemnot macht sie sicher nicht besser, im Gegenteil....
Danke für die Idee mit dem Nasenöl,
Darf ich fragen, welches Du nimmst?

04.06.2018 21:30 • #6


R
Meins heisst Coldastop, kann man reinträufeln mit einer Pipette oder soweit ich weiss auch einen Aufsatz dazu kaufen, dass man es quasi wie beim Nasenspray auch sprühen kann.

04.06.2018 21:38 • #7





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