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Du bist so hübsch!

Wie ist es denn bei Deiner Arbeit? Wissen die Kollegen warum Du/Ihr (Anxiety/Loud...) krank seid?

Ich kann mir gut vorstellen dass es jeden Tag ein Kampf ist.
Manchmal empfinde ich meine Kinder als sehr anstrengend, aber auf der andere Seite fordern sie einen Rhythmus und lassen mich vieles vergessen und lenken mich gut ab.

Zitat von Greta81:
Du bist so hübsch!

Wie ist es denn bei Deiner Arbeit? Wissen die Kollegen warum Du/Ihr (Anxiety/Loud...) krank seid?

Ich kann mir gut vorstellen dass es jeden Tag ein Kampf ist.
Manchmal empfinde ich meine Kinder als sehr anstrengend, aber auf der andere Seite fordern sie einen Rhythmus und lassen mich vieles vergessen und lenken mich gut ab.

Ja Kinder sind anstrengend aber sie geben einem auch so viel und gerade einen Rhythmus der bei uns sehr wichtig ist

A


Angststörung Emetophobie

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Zitat von Greta81:
Du bist so hübsch!

Wie ist es denn bei Deiner Arbeit? Wissen die Kollegen warum Du/Ihr (Anxiety/Loud...) krank seid?

Ich kann mir gut vorstellen dass es jeden Tag ein Kampf ist.
Manchmal empfinde ich meine Kinder als sehr anstrengend, aber auf der andere Seite fordern sie einen Rhythmus und lassen mich vieles vergessen und lenken mich gut ab.



Oh, Danke für die lieben Worte!

Ein Tagesrhythmus macht viel aus bei psychischen Problemen. Und wir brauchen auch Dinge die uns fordern. Es ist aber wie gesagt nicht immer ganz einfach sich in einem Tief davon leiten zu lassen.

Auf meiner letzten Arbeit war es relativ geschützt. Es gab aber auch diesen Prototypen -stell dich nicht so an, ich mach es doch auch- dem bin ich aber immer aus dem Weg gegangen, da ich mit dem zum Glück nicht viel zu tun hatte. Solche wecken aber auch tiefe Aggressionen in mir...

Arbeit kann gut gegen die Angststörung helfen jedenfalls war es bei mir so.

Zitat von Durkheim:
Arbeit kann gut gegen die Angststörung helfen jedenfalls war es bei mir so.



Ich glaube, das ist bei jedem wirklich anders.
Arbeit war für mich immer schon eine zusätzliche Last. Allein der Gedanke -Ich darf nicht schwächeln, ich muss fit sein- hat mir immer die Hälfte meiner Energie entzogen. Die andere Hälfte ging für die Angst selber drauf und die Arbeit bediente sich an meiner Reserve.

Zitat von Anxiety Hell:


Ich glaube, das ist bei jedem wirklich anders.
Arbeit war für mich immer schon eine zusätzliche Last. Allein der Gedanke -Ich darf nicht schwächeln, ich muss fit sein- hat mir immer die Hälfte meiner Energie entzogen. Die andere Hälfte ging für die Angst selber drauf und die Arbeit bediente sich an meiner Reserve.

Ja so ergeht es mir auch. Ich hatte jetzt zwei Putzstellen aber das war mir zu viel Druck da ich ja ohne Arbeit schon schwach war. Wäre dreimal die Woche gewesen nun nur einmal

Zitat von Anxiety Hell:


Ich glaube, das ist bei jedem wirklich anders.
Arbeit war für mich immer schon eine zusätzliche Last. Allein der Gedanke -Ich darf nicht schwächeln, ich muss fit sein- hat mir immer die Hälfte meiner Energie entzogen. Die andere Hälfte ging für die Angst selber drauf und die Arbeit bediente sich an meiner Reserve.


Alles so erging es mir auch aber wenn man einmal so richtig drin dann bekommt plötzlich mehr Kraft und ist nicht mehr so Müde und abgeschlagen und schon fast Top Fit. Nur braucht es seine Zeit ich hatte z.B auch Schwächeanfälle während der Arbeit wo es mir richtig mies ging aber das legt sich alles nachdem man sich dran gewöhnt hat. Bei mir hat es 6 Monate gedauert war zwar anstrengend aber mittlerweile kann ich mir nicht mehr ohne vorstellen.

Ich denke, dass liegt auch total daran was man macht. Ich hatte auch ab und zu Phasen wo ich sozusagen täglich meine Aufgaben hatte und da ging es mir besser.
Aber es gab auch andere Situationen, da bin ich total angespannt und überfordert gewesen und dachte, ich schaffe alles nicht mehr...

@Anxiety Hell,
Hab übrigens meinen Freund wieder geküsst und umarmt... ich hoffe mal, er ist nicht mehr ansteckend, aber bei Oberflächen, wo noch Viren drauf sein können, bin ich vorsichtig und desinfiziere meine Hände. Ich kann kaum was normal anfassen :-\
Wie sieht es bei dir und deiner Mutter aus?

Zitat von Lina345:
Ich denke, dass liegt auch total daran was man macht. Ich hatte auch ab und zu Phasen wo ich sozusagen täglich meine Aufgaben hatte und da ging es mir besser.
Aber es gab auch andere Situationen, da bin ich total angespannt und überfordert gewesen und dachte, ich schaffe alles nicht mehr...

@Anxiety Hell,
Hab übrigens meinen Freund wieder geküsst und umarmt... ich hoffe mal, er ist nicht mehr ansteckend, aber bei Oberflächen, wo noch Viren drauf sein können, bin ich vorsichtig und desinfiziere meine Hände. Ich kann kaum was normal anfassen :-\
Wie sieht es bei dir und deiner Mutter aus?



Hey klasse! Da sich dein Freund auch sicherlich gefreut.

Bei mir ist es aber mit dem Desinfizieren auch noch. Heute war meine Schwester mit den Kindern zu Besuch. Reste Essen von Silvester. Mein Neffe hat dann direkt auf meine Hand geniest und ich habe direkt unzählige Male meine Hände gewaschen und in Sterillium Virugard getränkt. Aber er war, laut meiner Schwester nicht krank. Als die alle weg waren, habe ich dann den ganzen Tisch und die Türklingen desinfiziert.

Zitat von Durkheim:
Arbeit kann gut gegen die Angststörung helfen jedenfalls war es bei mir so.

Ich würde behaupten es liegt weniger an der Arbeit sondern eher an der Ablenkung durch die Arbeit. Wenn man etwas zu tun hat auf das meine seine Gedanken richten muss, dann hilft das sehr stark. Da man ja keine wirklichen körperlichen Beschwerden hat wird man so stark beschäftigt das man sich zeitweise nicht krank denken kann. Wenn das mit der Arbeit bei dir funktioniert kannst du wirklich froh sein. Tendenziell wirkt Arbeit, Stress und der Gedanke von Zuhause weg zu sein eher zu Problemen in vielen Fällen.

Zitat von Anxiety Hell:
Als die alle weg waren, habe ich dann den ganzen Tisch und die Türklingen desinfiziert.

Einen guten Ratschlag von mir aus eigener Erfahrung, lasse das desinfizieren. Du tust dir und deiner Gesundheit keinen Gefallen. Ich arbeite selbst ehrenamtlich in einer Behindertenwerkstatt (auch für Senioren), dort geht ständig irgendwas rum und viele achten aufgrund ihrer geistigen/körperlichen Verfassung nicht so sehr auf Sauberkeit. Ich hatte auch meine Phasen wo ich nach jedem Kontakt mit jemanden zum Desinfektionsmittel gegriffen habe. Die erste Zeit hat das auch gut funktioniert. Nach einigen Monaten waren aber z.B meine Hände ein Alptraum weil ich zuverlässig die schützende Bakterienschicht auf meinen Händen getötet habe. Dann kam dazu das ich mit irgendwelchen Keimen keinen Kontakt mehr hatte und das geht sehr stark auf die Abwehr. Ich war ständig krank, Schnupfen, Erkältung, Magen und Darm.

Dann habe ich mit dem Unsinn aufgehört und es ging mir besser. Klar bevor ich mit den Hände ins Gesicht gehe oder etwas Esse wasche ich auch gründlich die Hände, aber seitdem ich mit dem Desinfizieren aufgehört habe war ich nicht mehr krank. Auch wenn die eigenen Kinder mit Fieber und Schüttelfrost hier rumliegen bekomme ich vielleicht mal einen Tag Kopfschmerzen und Halsschmerzen, aber mehr auch nicht.

Du musst dir immer eine wichtige Sache merken, der Mensch ist perfekt ausgestattet für eine dreckige Welt, in einer sauberen Welt wird er Krank oder das Immunsystem sucht sich andere Aufgaben und greift dich selbst an (Allergien) wenn es nichts wichtiges zutun hat. Vor allem solche Noroviren lachen ja über diese ganzen Maßnahmen. Bis du etwas Desinfiziert hat, haben sich die drei oder vier Viren die reichen für eine Ansteckung schon längst bei dir gemütlich eingenistet

Zitat von Eduard:
Du musst dir immer eine wichtige Sache merken, der Mensch ist perfekt ausgestattet für eine dreckige Welt, in einer sauberen Welt wird er Krank oder das Immunsystem sucht sich andere Aufgaben und greift dich selbst an (Allergien) wenn es nichts wichtiges zutun hat. Vor allem solche Noroviren lachen ja über diese ganzen Maßnahmen. Bis du etwas Desinfiziert hat, haben sich die drei oder vier Viren die reichen für eine Ansteckung schon längst bei dir gemütlich eingenistet


In Zeiten wie in MDG Wellen ist Hygiene besonders wichtig für mich. Ich setze mich sicherlich nicht auf Toiletten die ich woher nicht desinfiziert habe. Und ich lutsche mir auch nicht die Hand ab, nachdem mir jemand drauf geniest hat. Da greife ich selbstverständlich zu Sterillium Virugard. Dass das Desinfizieren über Monaten auch negative Auswirkungen haben kann, sollte jedem bewusst sein. Und wenn die Grippewelle meine Familie heimsucht, kann ich wegen der Emetophobie nicht nur auf gut Glück hoffen. Wäre ich in dem Stadium, würde ich es auch nicht mehr Phobie nennen.

In den Wintermonaten bin ich auch vorsichtiger. Vor allem wenn jemand aus meinem Umfeld MD hat, könnte ich es niemals einfach so darauf ankommen lassen.
Klar kann man nicht vor allem weg laufen, aber wenn es um MD geht, sehe ich rot.
Wenn mein Freund z.B erkältet ist, kümmere ich mich um ihn und bin da nicht ganz so extrem.

Zitat von Anxiety Hell:


Hey klasse! Da sich dein Freund auch sicherlich gefreut.

Bei mir ist es aber mit dem Desinfizieren auch noch. Heute war meine Schwester mit den Kindern zu Besuch. Reste Essen von Silvester. Mein Neffe hat dann direkt auf meine Hand geniest und ich habe direkt unzählige Male meine Hände gewaschen und in Sterillium Virugard getränkt. Aber er war, laut meiner Schwester nicht krank. Als die alle weg waren, habe ich dann den ganzen Tisch und die Türklingen desinfiziert.


Ja er hat sich gefreut, aber hab jetzt noch mehr Angst.
Mein Gefühl ist es ja, dass ich die MDG in mir habe, aber sie nicht ausbricht.
Bevor mein Freund sich erbrochen hat und Durchfall hatte, hatte ich schon Probleme mit meinem Bauch und Übelkeit. Also bilde ich es mir nicht ein. Einen Tag bevor er es hatte, war mir speiübel.
Ach es nervt...

Es dauert auch wahrscheinlich noch ne ganze Weile, bis wir uns beruhigt haben.
Ich habe heute auch wieder eine Therapiesitzung um 16 Uhr und es kribbelt im Darmbereich. Eigentlich wollte ich davor noch zu DM, ein paar Gutscheine einlösen. Mal schauen. Ich hoffe ja sehr, dass mein Therapeut nicht versucht mich heute mehrfach zu triggern. Ich verspüre dabei aktuell nur noch Überforderung und Aggressionen.

Hab auch noch Panik und mein Darm will wohl auch nichts drin behalten...
Viel Erfolg mit deiner Therapie heute. Mach das doch mit DM. Ist oft eine gute Ablenkung

Ich glaube zwar, dass der Darm wegen der Angst so rumzickt, aber man hat trotzdem immer Panik ob es doch was anderes sein könnte.

Vor allem, wenn man denkt, dass es einen wieder etwas besser geht kommt der Darm und zeigt einem quasi den Mittelfinger.

Zitat von Anxiety Hell:
Ich glaube zwar, dass der Darm wegen der Angst so rumzickt, aber man hat trotzdem immer Panik ob es doch was anderes sein könnte.

Vor allem, wenn man denkt, dass es einen wieder etwas besser geht kommt der Darm und zeigt einem quasi den Mittelfinger.

Ja genau so ergeht es mir auch. Wenn es Grad gut geht kommt der blöde Darm und man hat wieder Angst
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Zitat von Frozen93:
Ja genau so ergeht es mir auch. Wenn es Grad gut geht kommt der blöde Darm und man hat wieder Angst



Manchmal wünschte ich, meine Organe könnten reden. Dann könnte mir mein Darm sagen, was ich tun kann damit er wieder ruhiger/gesund wird. Denn Darmprobleme sind auch immer ein gefundenes Fressen für meine Emetophobie.

Der nervige Reizdarm. Eigentlich weiß ich wann er sich bemerkbar macht (Aufregung, Stress...) und da habe ich normalerweise nicht den Gedanken ans Erbrechen, aber jetzt schon wo jeder erzählt, wie die MDG ja so grassiert...ich mag das nicht hören.. wenn Leute das so locker sagen, kriege ich gleich Panik

Macht es für euch einen Unterschied ob euch draußen/ auswärts oder zu Hause schlecht ist?

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Mira Weyer
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