Mich begleitet diese Angst täglich, seit Beginn. Und es ist furchtbar, weil ich deshalb kaum noch etwas genießen kann.
Ich habe aber deshalb so große Angst, weil ich einen kleinen Sohn habe.
Es ist so schlimm, dass ich sogar den Kontakt zu meiner Mutter einschränken musste, da diese sich zu hundert Prozent sicher ist, dass es hier Krieg geben wird. Für sie wird dieser definitiv stattfinden. Jedes Mal, wenn ich mit ihr zusammen war/bin, kriege ich Panikattacken. Bei jedem Treffen hört man von ihr, dass es bald Krieg geben wird. Sie liest auch ständig im Internet nach.
Als sie dann auch noch sagte. . .wir waren gerade gemütlich am Mittagessen. . .dass der Junis (mein Sohn) nicht mal groß werden darf, war es für mich ganz vorbei.
Seit dieser Aussage sehen wir uns deutlich seltener.
Sie macht dies übrigens nicht, weil sie mich damit ärgern möchte, sondern deshalb, weil sie selbst unter einer Angststörung leidet, wahrscheinlich habe ich meine von ihr.
Ich nehme es ihr gar nicht böse, aber es tut mir überhaupt nicht gut, ich muss schließlich sehen, dass meine Ängste wieder weniger werden, nicht noch größer.
31.05.2024 18:52 •
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