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A
Hay Leute, ich weiß garnicht wo ich anfangen soll *kopf krazen schütteln*

Ich habe auch grade schon eine Mail, zur Beratunsstelle geschickt, da sie mir evtl. nen Termin geben.
Es geht darum, das ich seit fast ein Jahr, Panik bekomme, wenn es Dunkel ist. Ich bin damals als ich klein war schon nie aufem Dachboden oder Keller gegangen, aber vor der Dunkelheit im Raum oder draußen, hatte ich nie.

Jetzt bin ich 22 und werde in ca. 2 Wochen schon 23 und habe seit fast ein Jahr panik im Dunkeln. Damals hab ich noch zuhause gewohnt, jetzt habe ich meine eigne kleine Wohnung und es hat sich nicht geändert. Schlafen kann ich nur, wenn es nicht stock dunkel ist oder ich bei mein Verlobten schlafe. Schlafe ich alleine, bekomme ich Panik und wenn es dann noch stock dunkel ist, ist alles aus. Ich verlasse auch ungerne den raum in den ich grade bin, wenn ich weiß das in den andern raum auch dunkelheit ist.

Ich habe auch angst vor ratten, weil damals auf den dachboden und in der Toilette eine drin war, das war auch abends und seitdem denk ich immer noch das irgendwas da ist wenn es dunkel ist, ich schreck auch auf, wenn die katze meines Velobten im dunkel aufeinmal um die ecke kommt. Sobalt es hell ist, hab ich keine angst mehr auch nicht vor ratten, die kann ich sogar aufem arm nehmen bei einer freundin. Es ist halt nur das im dunkeln, darum geh ich auch selten abends raus. Wobei ich sagen muss, wenn jemand dabei ist das ich gerne raus gehe und auch damals so war. Aber vor ein jahr hat sich alles verändert und ich weiß nicht warm

24.02.2013 14:13 • 07.04.2013 #1


6 Antworten ↓


A
dann nicht

31.03.2013 08:29 • #2


A


Angst vor der Dunkelheit

x 3


Schlaflose
Es wurde dir nicht geantwortet, weil du deinen Thread im nicht passenden Unterforum gepostet hast. Das hier ist das Unterforum, wo man Bücher oder Sonstiges als Ratgeber bei Angst und Panik empfiehlt. Dein Problem gehört ins Unterforum für Spezifische Phobien oder Panikattacken. Versuche es mal dort und du wirst Antworten bekommen.

31.03.2013 09:36 • #3


C
Zitat von Athanasia:
Hay Leute, ich weiß garnicht wo ich anfangen soll *kopf krazen schütteln*

Ich habe auch grade schon eine Mail, zur Beratunsstelle geschickt, da sie mir evtl. nen Termin geben.
Es geht darum, das ich seit fast ein Jahr, Panik bekomme, wenn es Dunkel ist. Ich bin damals als ich klein war schon nie aufem Dachboden oder Keller gegangen, aber vor der Dunkelheit im Raum oder draußen, hatte ich nie.

Jetzt bin ich 22 und werde in ca. 2 Wochen schon 23 und habe seit fast ein Jahr panik im Dunkeln. Damals hab ich noch zuhause gewohnt, jetzt habe ich meine eigne kleine Wohnung und es hat sich nicht geändert. Schlafen kann ich nur, wenn es nicht stock dunkel ist oder ich bei mein Verlobten schlafe. Schlafe ich alleine, bekomme ich Panik und wenn es dann noch stock dunkel ist, ist alles aus. Ich verlasse auch ungerne den raum in den ich grade bin, wenn ich weiß das in den andern raum auch dunkelheit ist.

Ich habe auch angst vor ratten, weil damals auf den dachboden und in der Toilette eine drin war, das war auch abends und seitdem denk ich immer noch das irgendwas da ist wenn es dunkel ist, ich schreck auch auf, wenn die katze meines Velobten im dunkel aufeinmal um die ecke kommt. Sobalt es hell ist, hab ich keine angst mehr auch nicht vor ratten, die kann ich sogar aufem arm nehmen bei einer freundin. Es ist halt nur das im dunkeln, darum geh ich auch selten abends raus. Wobei ich sagen muss, wenn jemand dabei ist das ich gerne raus gehe und auch damals so war. Aber vor ein jahr hat sich alles verändert und ich weiß nicht warm

Als Kind ist man ängstlich, als Erwachsener nicht mehr, aber viele hat während ihrer Kindheit zu viel Stress davon abgehalten, sich gedanklich, emotional und verhaltenstechnisch weiter zu entwickeln. Das kann man u. U. in Therapien nachholen. Ich hoffe du hast eine(n) gute(n) Berater(in) erwischt.

Gruß

06.04.2013 22:52 • #4


C
Die Nachtangst-

http://www.gesuendernet.de/specials/kur ... angst.html

Das gleiche bei Tierphobien, es gibt unterschiedliche Hintergründe. Es ist aber grundsätzlich nie das Tier an sich, das Angst auslöst, sondern eigene Assoziationen bezüglich der besagten Tierart.

In dubio pro reo - und Zweifel gibt es keine, das Tier ist unschuldig, egal wie es aussieht. Die Evolution hat sich schon immer einer Vielfalt bedient, und daran ist nichts, was furchterregend wäre. Furcht spielt sich im eigenen Kopf ab - in Denkweisen, die man selbst entwickelt hat, und die kann man auch ändern.

Und - Rattus norwegicus, die Wanderratte, ist nicht nachtaktiv.

07.04.2013 00:03 • #5


M
nachtangst

hallo chiaries

leide auch unter obiger angst. wie bitte soll ich meine denkweise ändern?
kannst du mir das sagen?

07.04.2013 14:51 • #6


C
Liebe Marai,
das kann man auf viele verschiedene Arten tun. Eine davon, die einen ziemlich schnellen Erfolg verspricht, ist die Verhaltenstherapie. Wenn man im Angst-Kreilauf fest steckt, ist es von Vorteil einen umfangreichen Input während der Therapieverfahren zuzulassen.

Wenn man sich für die Hintergründe der Angst interessiert, ist man mit Psychoanalyse besser bedient. Wie auch im verlinkten Text steht - es gibt viele Möglichkeiten, die als Ursache der Angst in Frage kommen, dass oft nur jemand mit viel Erfahrung etwas bewirken kann.

Zu der 'Objektverschiebung' bei der Angst kann ich dir ein Beispiel aus der Interpersonalen und institutionalisierten Abwehr von Stavros Mentzos nennen: Eine Frau mit viel Berufserfahrung als Fahrerin bekommt plötzlich Angst davor, über Brücken zu fahren, und es kommt so weit, dass sie nur unter einem erheblichen Aufwand ihren Beruf ausüben und z. T. gar nicht mehr Autobahn fahren kann, sich immer wieder mit der Suche nach komplizierten Umwegen beschäftigen muss. Während der Analyse stellt sich dann heraus, dass sich ihr erster Angstanfall während der Fahrt über eine Autobahnbrücke mit ihrer Schwiegermutter ereignet hat. Sie hatte zu dem Zeitpunkt dieser Schwiegermutter gegenüber negative Gefühle, die sie an ihr schwieriges Verhältnis zu ihrer eigenen Mutter und an Gefühle von Wut und Aggression, die sie bei diesem Konflikt verdrängt, erinnert haben. Aus den Verdrängungen resultierte also eine s. g. Brückenphobie, die so an sich mit der Brücke nichts gemeinsam hat.

Die Angst hat eine Signalfunktion, sie sagt: Mensch, tue was und überprüfe deine Kognitionen, dein Verhältnis zu deinen Gefühlen, und lass eventuell zu, was geschehen ist und vielleicht auch was gerade geschieht, denn an einem Gefühl, das man annimmt, ist noch keiner gestorben, dafür aber an verdrängten Gefühlen öfter jemand erkrankt.

Warum das alles mit dem Denken zu tun hat... Dunkelheit IST einfach, sie hat weder Angst noch etwas angsterregendes in sich, und es ist die Wahrnehmung der Dunkelheit, die vom Mensch verarbeitet und mit Angst behängt wird. Das passiert m. E. dann, wenn Angst als ein Ergebnis der inneren Konflikte im Unterbewusstsein bereits verankert ist, sie sucht sich ihre Wege nach außen und 'benutzt' dazu Gedanken, die eine ähnliche Wirkung haben.

Wenn Ängstlichkeit auftaucht, ist es eben Zeit zu merken, dass man sich nun vermehrt mit sich selbst beschäftigen sollte, aber eben auf eine andere Art, als man es bisher getan hat. Zum Ausprobieren gibt es viele Wege, deshalb ist es keine große Katastrophe mal daneben zu liegen. Jedes Daneben-Liegen setzt die Existenz eines Richtig-Liegens voraus, und allein die Tatsache, dass es eine solche Möglichkeit überhaupt gibt, ist etwas großartiges, ganz egal wie weit man selbst kommen kann. I. d. R. hat man schon dann genügend getan, wenn man - dem eigenen Gefühl nach -, zwischen den beiden unterscheiden kann, denn dann eröffnen sich gewöhnlich neue Wege wie von selbst.

07.04.2013 18:23 • #7





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