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P
also ich versuche mal mein problem zu schildern!!
leide seit 8 jahren an einer angststörung!...angefangen hat alles mit panikattacken und einem gefühl ständig in watte gepackt zu sein!...hatte 2001 einen neun monatigen klinikaufenthalt nach dem es mir auch deutlich besser ging!!..2003 hatte ich einen schweren rückfall!....die ängste hatten sich verschlimmert,ich hatte keine angst mehr vor den panikattacken sondern angst davor verrückt zu werden!!...*blödsinn zu reden**komisch zu denken*einfach gesagt ich hatte angst das ich so wie ich bin wie ich denke und handel verrückt bin!...hatte diesen rückfall auch überwunden und mir ging es wieder richtig gut!...ab und an kahmen nochmal phasen an denen es mir schlecht ging aber diese waren nicht von dauer!...aber jetzt seit zrk 2 wochen geht es mir richtig dreckig!!.. habe das gefühl mein selbstbewustsein ist weg!..ich fühle mich als ob ich nicht richtig da wäre das ich zwar alles mache wie fast immer aber das ich alles anders mitbekomme!..ich hab das gefühl mein ICH kommt nich mehr so richtig in mein bewusstsein*keine ahnung wie ich das richtig beschreiben soll*...ich hab ständig angst das mein denken meine handlungen und alles verrückt ist und sind!...so wie ich es schon vor ein paar jahren mal hatte aber jetzt ist es schlimmer!!...ich hab totale angst davor eine psychose zu entwickeln oder bereits eine zu haben!!..auch hab ich desöfteren angst auszuflippen rumzuschreien wirres zeug zu reden auf einmal sabbernd in der ecke zu hocken!...ich will endlich wieder zu mir kommen!!...will das ich begreife das ich ok bin und das es mir nur so schlecht wegen der angst geht... aber irgendwie glaub ich das ich etwas schlimmeres habe !!...hoffe der text war nicht zu lang und zu durcheinander!!...würde mich sehr freuen wenn ihr mir schreiben würdet!!

greetz
punshliner!!

31.10.2009 02:35 • 16.11.2009 x 1 #1


14 Antworten ↓


S
bei mir wurde Psychose diagnostiziert. Ein Terapeut hat mir mal gesagt, dass jeder Mensch psychische Krankheiten in sich hat, hier auf Psychose bezogen, nur dass es halt auf den ausprägungsgrad ankommt. Dieser wäre nämlich bei kranke stärker. Ich war mal in einer Ähnlich Situation. Nun ja passt wohl eher zu deiner Überschrift. Ich hatte mich auch mal wie ein zombie gefühlt...................................... Nun ja derzeit leide ich nur noch daran dass ich Angst habe verrückt zu werden. Zu damals mit dem Zombie gefühl kann ich dir sagen, dass es mir eingeredet wurde. Ich hatte einen Partner der
mit Tieren nicht klar kam und mit meiner Katze. Er hat immer gesagt er fühlt sich bei mir wie in einem Zwinger oder fühle sich wie ein Zombie. Diese gefühle haben sich auf mich übertragen welche er wohl nur gesagt hat ich sie dann ausleben durft. Schau doch mal einfach in den Spiegel was du siehst. Nun ja mir hilft unter anderen Dinge anzufassen, wenn ich meine ich bin nicht in einer realistischen Welt.

Zur Zeit habe ich Angst verrückt zu werden, weil ich mich anscheind nicht mir anderen Menschen über banale Dinge unterhalten kann. Beziehungsweise weil ich immer noch im tieften Unterbewusstsein denke es muss einen Menschen geben mit dem ich über alles reden kann, dabei
habe ich gelesen, dass man den einen Menschen hat mit dem man über dieses und den anderen hat mit dem man über jenes reden kann.

Damit muss man sich wohl abfinden...................................

So nun aber zu dir wie kommst du zu deinem Ich zurück? Was macht denn dein ich so aus? Ich beschränke mein ich auf das was ich mache nicht auf das was ich denke. Nun zumindest ist es gerade derzeit so.................................. Was meinst du denn was dir helfen könnte dir dich wieder bewusst zu machen?

Ein Zombie bist du mit sicherheit nicht , es seih denn du ignorist mich und schreibst nicht zurück, dann versteh ich deine Einstellung So bis denne freu mich Gruss

31.10.2009 14:06 • #2


A


Angst verrückt zu werden*fühle mich wie ein zombie*

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P
na prima!!...genau so eine antwort wollte ich nicht bekommen!!...jetzt habe ich noch mehr angst das ich eine psychose habe!......hab aber von vielen gesagt bekommen das wenn man angst hat eine psychose zu haben man keine bekommt!!....wieso wurde bei dir psychose diagnostiziert?.....dann müsstest du doch noch andere symptome gehabt haben wie stimmen hören oder haluzinationen!?...hoffe du antwortest mir schnell!!

greetz
punshliner!

31.10.2009 15:30 • #3


elster
Ich glaube nicht, dass du eine Psychose hast, Punshliner. Es hört sich mehr nach einer Angststörung an, du hast scheinbar vor allem Angst davor, in sozialen Situationen die Kontrolle zu verlieren und steigerst dich sehr in diese Vorstellung hinein. Gab es damals einen Auslöser für deine Probleme?

31.10.2009 18:24 • #4


A
Mach dir keine Sorgen, punshliner, du hast KEINE Psychose. Bei acht Jahren Angststörung, ist es sozusagen vollkommen normal, irgendwann zu denken, man werde verrückt. Mir geht es momentan genauso und ich kämpfe gerade mal 3 Monate mit Angstzuständen. Dieses Gefühl, vollkommen neben sich zu stehen und die Kontrolle über seine Handlungen zu verlieren kann ich absolut nachvollziehen. Lies dir dazu am besten mal meinen Thread 'Ständige Angst, verrückt zu werden + Depersonalisation' durch. Diese Entfremdungsgefühle sich selbst gegenüber verstärken einerseits die Angst und sind andererseits die Hauptursache, für die Befürchtung die Kontrolle über seinen Verstand zu verlieren... ganz einfach, weil es sich so ANFÜHLT. Gleichzeitig ist dieses Gefühl so ekelhaft, dass man am liebsten aus der Haut fahren würde... und dadurch entfernt man sich noch mehr von sich selbst... Es ist fast so wie mit dem sogenannten 'Teufelskreis der Angst'. Ich werde mich bald auch in eine Klinik begeben, weil ich einfach das Gefühl habe, ein Gespräch pro Woche mit einem Psychotherapeuten ist bei einem derartig belastenden und dauerhaft anhaltenden Problem zu wenig.

01.11.2009 02:16 • #5


S
Hallo punshliner,

kann mich action jackson nur anschließen. Ich kenne die Angst verrückt (psychotisch, schizophren) zu werden, auch sehr gut. Habe seit 20 Jahren immer mal wieder mit Angst und Panik zu tun und immer wenn wieder eine schlechte Phase kommt, habe ich auch dieses Zombie-Gefühl. Das nennt man Depersonalisation, wenn Du Dir selbst fremd vorkommst und Derealisation, wenn Deine Umwelt Dir fremd vorkommt. Diese Gefühle sind eigentlich ganz normal, jeder hat sie bei großer Übermüdung oder in extremen Stresssituationen. Bei uns Angsthasen gehören sie mit zu Angst und Panikattacken, treten aber auch unabhängig davon auf und machen dann große Angst, psychisch nicht ganz normal zu sein.

Ich fänd's übrigens auch sehr interessant, wenn Spinne nochmal antworten würde, wie sich die Psychose bei ihr gezeigt hat. Ich denke dann würdest Du sehr schnell merken, dass allein das Unwirklichkeitsgefühl nicht ausreicht, um eine Psychose zu diagnostizieren. Spinne hat ja schon angedeutet, dass bei ihr eine sehr belastende Lebenssituation (mit ihrem Freund) dazu geführt hat. Ich vermute (genau weiss ich es nicht, weil ich Gott sei Dank noch keine Psychose hatte), dass auch das Umfeld Dich irgendwann als merkwürdig und Deine Gedanken als nicht mehr nachvollziehbar empfindet.

Weisst Du, was Dir Mut machen sollte? Du hast schon viele Angst- und Paniksituationen überwunden. Das wird es Dir auch jetzt leichter machen. Sage Dir immer wieder, dass das Zombiegefühl zu Deinen Ängsten gehört und durch sie erst entsteht. Mir hat es geholfen, den Alltag so gut wie möglich aufrecht zu erhalten - zur Arbeit gehen, mit Freunden treffen, damit man mal aus dieser ständigen Eigendrehung rauskommt.
Hast Du einen Therapeuten oder einen Arzt, an den Du Dich wenden kannst und dem Du vertraust? Manchmal helfen auch Medikamente. Ich habe in diesen schlimmen Situationen gute Erfahrungen mit Antidepressiva gemacht, aber das muss natürlich jeder selbst entscheiden und ausprobieren, was für ihn das richtige ist.

Ich kann Dir nur sagen, dass es mir vor vier Wochen ähnlich ging wie Dir jetzt und inzwischen ist es bei mir wieder viel besser geworden.

Ach so, das möchte ich noch loswerden: Ich hab gemerkt, wie allergisch Du auf Spinnes Antwort reagiert hast. Kann ich verstehen, Du hast große Angst und möchtest einfach nur beruhigt werden. Deswegen wende Dich wirklich nur an einen Arzt oder Therapeuten, dem Du vertraust und der Dich vielleicht schon länger kennt. Sonst könntest Du Antworten bekommen, die Dich noch mehr verunsichern, denn tatsächlich wird das Zombiegefühl auch bei Psychosen im Vorfeld beobachtet. Da Du aber eine Angsterkrankung hast, ist es sehr viel wahrscheinlicher, dass es dieser zuzuordnen ist. Ich bin mir dessen jedenfalls sicher.

Kopf hoch, Du wirst es auch dieses mal wieder schaffen.

Gruß, sphinx

01.11.2009 16:39 • #6


D
Auch ich habe ständig Angst, jemand könnte von mir sagen, ich hätte eine Psychose.....Nachdem sich eine Persönlichkeitsstörung bei mir als massiver Burnaout zusammen mit einer als Angst zutage tretenden Depression herausgestellt hat; meine Aussagen über meinen Burnout von einer Psychologin als zwanghaftes Rationalisieren abgetan wurden, traue ich einfach keinem Professionellen mehr.
Klar, ich habe schon seit der Kindheit das Bewusstsein, auf eine Art berufen zu sein, ich erlebe die Welt ganz anders als andere Menschen und fühle mich restlos einsam und unverstanden, ziehe mich seit Jahren immer mehr aus privaten Beziehungen zurück und erlebe Gefühle, die ich niemandem beschreiben kann, aber das ist doch schon mein ganzes Leben so! Klar erlebe ich alles viel intensiver als andere Menschen, aber so hat Gott mich doch geschaffen und er liebt mich auch so!.....Außerdem hilft mir anscheinend Östrogen gegen die DRs und DPs, was laut Fachliteratur nur bei Schizophrenie helfen kann.....aber ist das jetzt eine Psyhose? Die Ärzte sagen, nein....aber so wie hier habe ich das auch niemandem gesagt. Und ich höre keine Stimmen und habe keine Halluzinationen etc.

...Bin auch ratlos, wie einige von Euch....

Ach ja, und wie kommt man überhaupt dazu, sich wegen einer Psychose behandeln zu lassen? Ich hab mir mal sagen lassen, daß man da keineswegs drunter leidet, sondern sich die Behandlung quasi aufzwingen lässt. Warum sind manchene Betroffenen den so naiv, eindeutige Symptome beim Arzt überhaupt zuzugeben?? Was passiert, wenn man sich auch in besonderen Zuständen mit Aktionen und Aussagen strikt nach z.B. einem Zettel oder Kodex verhält, der normales Reagieren garantiert, sodaß einen die unverständigen Leute in Ruhe lassen? Mach ich ehrlich gesagt schon Zeit meines Lebens....einfach antrainiert.

Was würdet Ihr sagen, hab ich eine Psychose??

daheim

01.11.2009 16:46 • #7


S
Hallo daheim,

solange Du Dir noch was antrainieren kannst, glaube ich nicht dass man Dich als psychotisch einschätzen würde. Ich denke, in der Psychose hast Du keine Wahl. Das was Du sonst noch als abweichend von sogenanntem normalem Verhalten erkennst, wäre dann Dein Wahn, Deine Vorstellung, in der Du während der Psychose lebst. Und Du würdest die anderen für verrückt halten, nicht Dich selbst.

Zu Deinem anderen Erleben: Hast Du Dich schon mal über Hypersensibilität informiert? Könnte vielleicht auf Dich zutreffen.

Bei einer Psychose ist man unter Umständen der Meinung, dass man gar keine Behandlung braucht, da man seine eigene Verrücktheit nicht als solche erkennt. Trotzdem ist in den meisten Fällen eine Behandlung nötig, damit man seinen Alltag wieder bewältigen kann. Schon allein deswegen kannst Du nicht wirklich psychotisch sein. Was ist denn mit Borderline? Das wäre ja auf der Grenze zwischen Neurose und Psychose, aber ich weiss nicht ob Du Symptome hast, die dazu passen.

Aber lass uns punshline nicht so verunsichern. Ich denke diese Grenzdiskussion macht ihn/sie nur noch ängstlicher. Punshline, Du wirst definitiv nicht sabbernd in der Ecke liegen. Erstens liegen heutzutage auch Psychotiker nicht sabbernd in der Ecke, und zweitens bist Du nicht psychotisch. Lass Dich von der verdammten Angst nicht so einschüchtern. Gibt es etwas, bei dem Du Dich wieder mehr im Hier und Jetzt fühlst? Sport, Fernsehsendungen oder irgendwelche Tätigkeiten? Dann freu Dich über jede Sekunde, in der Du Dich präsent fühlst und versuch sie auszudehnen.

01.11.2009 18:55 • #8


D
Ja, punshline, hier siehst Du ja gerade in flagranti, wie häufig solche Bedenken vorkommen und wie überflüssig sie sind ....lass Dich nicht verrückt machen. Man kippt nicht einfach dauerhaft aus seinem Leben, auch wenn das einem vorübergehend so vorkommen kann.

LG


daheim

01.11.2009 19:43 • #9


L
Übrigens gehört auch die Depression zu den (affektiven) Psychosen.

01.11.2009 21:19 • #10


A
Das wäre mir neu!

02.11.2009 01:10 • #11


S
Was Lilly42 meint, ist wahrscheinlich, dass die Depression zu den affektiven Störungen gehört, d.h. dass das Gefühlsleben gestört ist. Bei einer sehr schweren Depression kann auch durchaus Wahn dazukommen, meist in Form von Katastrophengedanken (Verarmung, Schuldgefühle usw.), die sich eben bis zum wahnhaften Erleben steigern können. Aber das gilt wirklich nur für schwere Formen der Depression, die auch den Alltag einschränken, so dass man sich selbst nicht mehr versorgen kann.

02.11.2009 20:06 • #12


L
Hallo,

ich kann die umschriebenen Ängste sehr gut nachvollziehen. Mir geht es genau so. Schlage mich seit mehreren Jahren mit Depris und Ängsten rum. Angst davor dir Kontolle zu verlieren, Angst vor Krankheiten, Angst verrückt zu werden, nicht mehr so zu sein wie die Anderen in meiner Umgebung. Das Gefühl alles um mir rum wirkt unreal oder sehr fremd, obwohl man sich in einer vertrauten Umgebung befindet. Das kann einen ganz schön fertig machen.

Die letzten Monate ist es auch wieder sehr schlimm, ich war soweit das ich wieder vor der Klinik stand und am liebsten dort geblieben wäre. Dann habe ich aber gedacht das es das auch nicht sein kann, jedensfalls wenn du starke Probleme hast in eine Klinik zu gehen. Man wird dort wieder komplett isoliert vom eigentlich Alltag und. Weiss aber selber nicht was das Richtige zur Zeit für mich ist. Ich habe mich bemüht um eine ambulante Psychotherepie (Verhaltestherapie). Geht allerdings aber auch noch nicht los, kann noch 2-3 Wochen dauern und zur Zeit würde ich auch am liebsten wieder nich komplett fallen lassen und ins Krankenhaus, ich bin ständig gesundheitlich schwach auf den Beinen, habe auch zur Zeit keine vernünftige Aufgabe in meinem Leben (ich denke das macht vieles aus) und sehe absolut keine Perspektive mehr von all den Rückschlägen, das Ich durch diese Ängste und Traurigkeit immer wieder bei Null anfangen musste.

Das ging soweit das ich 2 mal meine Wohnung verloren hab, weil ich mit allem überfordert war. Fühle mich aber in der neuen Wohnung nun genau so mies und alleine und voller Ängste wie davor auch schon. Habe finanziell zur Zeit keine Möglichkeiten große Sprünge zu machen und selbst für die Kleinen Dinge die einen hin und wieder ablenken sollten reicht es Vorne und Hinten nicht. Das ist ein ganz mieser Teufelskreislauf.

Dabei hat man ja schon irgendwo noch Ziele und Träume, nur man sieht absolut keine Möglichkeiten mehr. Keinen Weg, keine Hilfe. Ist permanent auf sich selbst konzentriert und kein Wunder das man sich dann nicht mehr normal fühlt oder denkt jetzt ist man völlig abgedreht. Trotz all meiner Angst wag ich es noch zu sagen DAS IST VÖLLIG NORMAL

Denn Angst ist eine Schutzreaktion des Körpers, leider hören wir zu selten darauf was uns das eigentlich sagen will. Allerdings kann ich nur sagen und hoffe ich auch das es alles völlig normal ist, das man deswegen nicht verrückt ist. Man meint es, weil man den Kopf voll hat, nicht mehr klar denken kann, sich minderwertig fühlt gegenüber Menschen die man als vermutlich normaler oder stärker betrachtet . Probleme hat jeder, man sollte sich nicht schlechter machen als man ist und für den Fall das man sich übertrieben Sorgen macht und dieses Reinsteigern stattfindet habe ich beobachtet für mich selbst, das mir Sport da ganz gut tun. Ich versuche mich dann aus diesem Zyklus auszubrechen und sage mir So, nun tust du einmal was gutes für deinen Körper Und trotz aller Gedanken und Grübeln geht es mir immer ein kleines Stück zumindest besser dann.

06.11.2009 13:20 • #13


D
....so wie Du das beschreibst trifft das bei mir allerdings nicht zu. Ich habe einen gut geführten Haushalt, ein Kind und zwei Katzen, momentan keine Geldsorgen (mehr) und eine tolle Wohnung mit Garten. Außerdem unterstützt mich eine liebe Familie, sodaß ich das, was mein Job und meine männlichen Gefährten in den letzten 10 Jahren aus und mit mir gemacht haben, so langsam vergessen kann. Ich fühle mich hier keineswegs überfordert und meine Ängste sind leider auch KOMPLETT situationsunabhängig - keine Panikattacken, keine Phobien, NICHTS. In der Klinik fühle ich mich keineswegs entspannt und gut gepflegt, sondern bin verzweifelt, wenn ich dort sein muss, denn ich will zuhause sein, mein Leben leben und eben NICHT beschützt und gehütet sein. Leider hätte ich mich bei der letzten, 4 Wochen andauernden Attackenserie von DP und DR andernfalls umgebracht; das war eine Folter, der ich nicht mehr gewachsen war. (Ich hätte auch Uran gegessen oder mich hinrichten lassen, wenn das die Qual beendet hätte; meine Mitpatienten baten darum, ob man mich nicht in Narkose legen kann, um mir eine kleine Pause zu gönnen.)
Außerdem lege ich auf Normalität keinen Wert; wenn ich die anderen sehe, könnte ich kotzen und danke Gott davor, daß ich nicht so bin wie Kreti und Pleti auf der Straße. Bin aber kein Kotzbrocken, sondern lehne lediglich die Normierung von Lebewesen ab. Gott hat mich geschaffen wie ich bin und das ist gut so.
Meine Probleme sind erst dieses Jahr plötzlich und nach einem Tavorentzug aufgetreten.


LG,


daheim

06.11.2009 14:58 • #14


A
Hallo,
kenne auch DP und DR, vor allem DP bei mir schlimm gewesen, dazu depressive Zusatände und Angstzustände im Wechsel oder alles gleichzeitig. Dachte auch, ich werde schizophren oder so. Mit 20mg Citalopram täglich und begleitender Therapie viel besser geworden!
LG, Angsatkatze

16.11.2009 20:34 • #15


A


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