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wunna
Ich bin jetzt unsicher, ob das hierher gehört.

Aber ich möchte mal drüber reden.

Insbesondere in den letzten Monaten und Wochen habe ich keine positiven Träume mehr. Keine tröstlichen Träume und Tagträume erst recht nicht mehr.

Nur noch Alpträume oder ganz verwirrende Träume, die mich morgens ganz fertig und erschöpft und verwirrt zurücklassen.

Klar, es geht mir nicht so prickelnd. Aber direkt wochen- und monatelang solche Träume?

Hatte mal in der Therapie ein paar heftige Träume, mit Wölfen usw. Aber immer nur Einzelne, nicht jede Nacht.

Kann es auch was mit der Schlafgelegenheit selbst zu tun haben?

Woran erkenne ich, wenn ich immer so müde bin, ob ich mehr oder weniger Schlaf brauche?

Ich nehme schon seit Monaten Antidepressiva und eigentlich sollte das doch eher positiv wirken.

29.10.2009 18:40 • 31.10.2009 #1


6 Antworten ↓


I
Hi,

ich glaub Kummerecke währe passender gewesen, aber kA.

Ich habe letztens erst irgendwo gelesen, dass man Träumt, um den ganzen Tag zu verarbeiten. Da das Gehirn astrakt und mit Bildern arbeitet, träumst du zum Teil seltsame sachen. Es sucht auch Lösungen. Wenn du ein Spiel spielst oder so und einfach nicht weiter kommst, gehst du ins Bett und nach dem Austehen kommst du plötzlich weiter.
Weiter heißt es da, dass Alpträume einfach ungelöste Probleme sind und dass das Gehirn verschiedene Sachen durchspielt, damit es eine Lösung gibt. Du erlebst es dann bewußt als Alptraum.

Ob das stimmt kann ich dir natürlich nicht sagen, aber ich glaube schon daran, dass es so oder zumindest so ähnlich funktioniert.

Der Menschliche Körper braucht normalerweise 7 Stunden Schlaf.
Wenn ich öfter mal morgens kaput aufstehe oder wenn mein Rythmus durcheinander kommt, mache ich eine Nacht komplett durch.
Also bin ich an dem Tag wo ich es beschließe wach, dann die Nacht und darauf noch den Tag. Meistens geht es mir danach besser.

Schlafentzug wird meines Wissens auch bei Depressionen angewendet.

Antidepressiva können auch sehr müde machen.
Opipramol haut mich zB nach mindestens 5-6 Stunden nach dem Einnehmen aus den Latschen.

MfG ichnicht

29.10.2009 19:22 • #2


A


Alpträume

x 3


elster
Was genau sind das für Träume? Das Unterbewußtsein benutzt Symbole, aber die sind nicht allgemeingültig. Ein Wolf kann furchterregend sein oder wundervoll, je nach dem, was ein Wolf für dich als Sinnbild darstellt.
Was passiert in diesen Träumen ? Wie wirkt das Traumgeschehen auf dich?
Träumen können sehr wichtige Hinweise auf mentale Zustände sein.

29.10.2009 20:24 • #3


wunna
Ich glaube ich muss mir mal Notizen machen. Erinnere mich so spontan jetzt nur noch an den letzten Traum heute Nacht.

Nicht mehr an den ersten Teil des Traums. Habe nur noch ein paar Bilder vor Augen.

Z. B. dass ich in einen kleinen Laden gegangen bin und draußen zwei Busse standen. Reisebusse. Einer davon - hellbeige - ging wohl nach Hause oder so. Und der Andere gehörte Bela B. (von Die Ärzte). Und war angeblich sein Tour-Bus - in blau-schwarz-metallic.

Und ein Mädchen, das ich aus meiner Ausbildung kenne, versuchte mich zu überzeugen, dass ich da mitfahren könnte und dass es kein Problem wäre und ich nicht stören würde und noch Platz wäre usw. Und ich war die ganze Zeit beunruhigt und verwirrt und wusste nicht was ich wollte. Ich ging irgendwie mehrmals in den Laden ohne etwas kaufen zu können.

Und dann war der Bus weg, nachdem ich nochmal im Laden war. Ich war im Traum irgendwie verliebt in Bela B. und irgendwie nicht und hatte das Gefühl jetzt allein zu sein und etwas verpasst zu haben.

Und ich bin weitergegangen und habe in einer kleinen Kiste mit Ketten usw. an einem Kirmes- oder Gemüsestand eine schwarze Lederkette mit einem dunkelblauen, fast schwarzen Engelsflügel als Anhänger gefunden. Für 2 Euro. Und es gab sie auch in größer für 5 Euro und ich wollte sie, aber ich dachte so im Traum, dass ich ja nicht an Engel glaube.

Aber das war eigentlich nur ein harmloser Traum, der mich nur verwirrt hat.

30.10.2009 21:09 • #4


wunna
Kann mir jemand sagen, warum das Wort S C H M U C K rot markiert wird?

30.10.2009 21:10 • #5


I
Damit du dich an deine Träume erinnerst, solltest du ein Traumtagebuch führen. Am besten du legst dir ein Block mit nem Stift neben das Bett und schreibst direkt nach dem Aufwachen dein Traum dort auf. Nach einer Zeit wirst du dich immer mehr erinnern und auch alles besser formulieren können.
Ich hab auch irgendwo gelesen, dass man mit geschloßenen Augen schreiben soll, weil du dann in der Aufwachphase bist oder so und dich besser erinnerst. Das blinde Gekritzel kannst du dann später wenn du willst in sauberer Schrift nochmal aufschreiben, damit du es auch nach ner Zeit wieder lesen kannst.

Tatsache, Schmuk wird wohl als Schimpfwort erkannt, ist sehr seltsam.

MfG ichnicht

31.10.2009 18:38 • #6


elster
Der Traum hat mit Sehnsucht zu tun (blau ist immer Sehnsucht), du willst weg von dem, was du jetzt bist und hast ( Flügel ) und kannst nicht entscheiden, in welche Richtung es gehen soll. Der beigefarbene Bus ( Beige ist die schlimmste Farbe aller Zeiten ) ist bekannt, du weißt, wohin er fährt. Der andere hat ein ungewisses Zeil ( ich würde jeder Zeit mit Bela B mitfahren, schei. wohin ...der Weg ist das Ziel ! und Bela fand ich schon scharf, als ich 16 war... was ungefähr 100 Jahre her ist ). Du hast die Wahl zwischen dem was du kennst, dem Status Quo und der ungewissen, aber aufregenden Zukunft. Du liebäugelt auch eher mit der gefährlichen Sache aber noch ist da zuviel Angst ( nur die kleine Kette, die kleine Sehnsucht ). Deshalb bleibst du starr und stehst einfach bloß dazwischen.
Gibt es in deinem Leben eine Entscheidungsituation? Könntes du Träume leben, was Neues anfangen ? Scheust du dich aber davor, die bekannte Sicherheit zu verlassen? Ich finde solche Träume eigentlich recht hilfreich, machen sie dir Angst?

31.10.2009 19:41 • #7





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