sandracookie
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Der Rest wird jetzt vielleicht etwas offtopic, aber ich muss mich dazu äußern:
Bei den politischen Themen/Ansichten hier steige ich nämlich aus:
Wir haben ein Gesundheitssystem, wo man pausenlos mit sehr sehr langen Wartezeiten ab gefrühstückt wird und von Ärzten nicht ernst genommen wird, weshalb bei mir Sachen erst viel zu spät erkannt/behandelt worden - und dann soll man sich bspw. eine lange Krankschreibung zum Vorwurf machen lassen?
Vllt wäre ich längst wieder arbeitsfähig, wenn die Behandlungen schneller möglich wären?
Aber ich mache alles, was ich tue für mich, für mein eigenes Leben, nicht als Rechtfertigung für staatliche Unterstützungen/Hilfe.
Es gibt da immer zwei Seiten und ich kenne den Frust zu gut, keinen Bock mehr auf Arzttermine und Therapiesuche zu haben und auch kenne ich die Phasen in meiner Depression, die so heftig sind
Ich tue mich deswegen schwer mit den Unterscheidungen a la
wenn ich den Eindruck habe, jemand bemüht sich/jemand tut etwas für die Besserung, dann ist auch staatliche Hilfe okay
und
wenn sich jemand scheinbar nicht bemüht/nichts tun will, hätte er auch kein Recht auf staatliche Hilfe oder generell finanzielle Unterstützung
Das sind teils sehr starke Vorwürfe/Anschuldigungen, die von der eigenen subjektiven Wahrnehmung geprägt sind und mich stört auch, dass viele Denken nur sie selbst hätten es schwer und andere bekämen alles geschenkt - mag sein, dass nicht immer alles gerecht ist, aber jeder Mensch hat sein eigenes Schicksal und seine eigenen Hindernisse durchstehen müssen und an diesem Punkt muss man sich mit den Menschen ehrlich austauschen, um zu sehen, ob jemand nur etwas zu seinen Gunsten ausnutzt oder wirklich dankbar ist für das, was ihm gegeben wurde (und sei es einfach nur eine Chance für einen Neuanfang) eines Tages in anderer Form zurück geben kann.
Ein bisschen mehr Mitgefühl, statt Missgunst und Neid täte unserer Gesellschaft insgesamt gut. Keiner möchte das Gefühl haben, alleine da zu stehen und nur weil viel zu viele dieses Gefühl haben, mit ihren Sorgen allein gelassen zu werden, ist unsere Gesellschaft so geworden, wie sie gerade ist.
Aber wie viele schon gesagt haben, man muss selbst was tun und aktiv werden, nicht auf Leute warten (egal ob Coaches, Politiker oder sonst wer), die einem das blaue vom Himmel und die eine einfache Lösung versprechen, denn die wird es niemals geben...
Bei den politischen Themen/Ansichten hier steige ich nämlich aus:
Wir haben ein Gesundheitssystem, wo man pausenlos mit sehr sehr langen Wartezeiten ab gefrühstückt wird und von Ärzten nicht ernst genommen wird, weshalb bei mir Sachen erst viel zu spät erkannt/behandelt worden - und dann soll man sich bspw. eine lange Krankschreibung zum Vorwurf machen lassen?
Vllt wäre ich längst wieder arbeitsfähig, wenn die Behandlungen schneller möglich wären?
Aber ich mache alles, was ich tue für mich, für mein eigenes Leben, nicht als Rechtfertigung für staatliche Unterstützungen/Hilfe.
Es gibt da immer zwei Seiten und ich kenne den Frust zu gut, keinen Bock mehr auf Arzttermine und Therapiesuche zu haben und auch kenne ich die Phasen in meiner Depression, die so heftig sind
Trigger
dass es zu Zeitpunkt x überhaupt nicht möglich ist sich irgendwie um irgendwas zu kümmern und es nur ums überleben geht, weil man jegliche Hoffnungen schlichtweg nicht mehr sehen kann
Ich tue mich deswegen schwer mit den Unterscheidungen a la
wenn ich den Eindruck habe, jemand bemüht sich/jemand tut etwas für die Besserung, dann ist auch staatliche Hilfe okay
und
wenn sich jemand scheinbar nicht bemüht/nichts tun will, hätte er auch kein Recht auf staatliche Hilfe oder generell finanzielle Unterstützung
Das sind teils sehr starke Vorwürfe/Anschuldigungen, die von der eigenen subjektiven Wahrnehmung geprägt sind und mich stört auch, dass viele Denken nur sie selbst hätten es schwer und andere bekämen alles geschenkt - mag sein, dass nicht immer alles gerecht ist, aber jeder Mensch hat sein eigenes Schicksal und seine eigenen Hindernisse durchstehen müssen und an diesem Punkt muss man sich mit den Menschen ehrlich austauschen, um zu sehen, ob jemand nur etwas zu seinen Gunsten ausnutzt oder wirklich dankbar ist für das, was ihm gegeben wurde (und sei es einfach nur eine Chance für einen Neuanfang) eines Tages in anderer Form zurück geben kann.
Ein bisschen mehr Mitgefühl, statt Missgunst und Neid täte unserer Gesellschaft insgesamt gut. Keiner möchte das Gefühl haben, alleine da zu stehen und nur weil viel zu viele dieses Gefühl haben, mit ihren Sorgen allein gelassen zu werden, ist unsere Gesellschaft so geworden, wie sie gerade ist.
Aber wie viele schon gesagt haben, man muss selbst was tun und aktiv werden, nicht auf Leute warten (egal ob Coaches, Politiker oder sonst wer), die einem das blaue vom Himmel und die eine einfache Lösung versprechen, denn die wird es niemals geben...
28.09.2025 09:43 • x 2 #61