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Geduld steht bei einer Psychotherapie ganz weit vorn, damit sie gelingt.

Gehe seit längerem in eine Gemeinschaftspraxis zur Therapie, Mutter und Sohn. Die Mutter, bei der ich lange war, einmal im Monat, ist in den Ruhestand gegangen und der Sohn hat mich übernommen. Heute war unsere erste Sitzung. Wie sagt er, der Beginn einer therapeutischen Beziehung, na dann ... angeregtes Gespräch über Sinn und Zweck von therapeutischen Beziehungen.

Zitat von realo:
Geduld steht bei einer Psychotherapie ganz weit vorn, damit sie gelingt. Gehe seit längerem in eine Gemeinschaftspraxis zur Therapie, Mutter und ...

Ja, mit der Geduld das weiß ich.

Ich hatte in den Probesitzungen bereits gute Gespräche mit ihm, er hat ziemlich schnell den Finger auf die Wunde gelegt und erläutert wie wir arbeiten werden und es brennt derzeit bei mir und könnte die Unterstützung gut gebrauchen. Die Wartezeit kommt zu einem unglücklichen Zeitpunkt.

Ist das für dich fein mit dem Sohn zu arbeiten? Also weil die Mutter ja deine Therapeutin war.

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Verhaltenstherapie - Erfahrungen gesucht

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Sehe darin einen Vorteil, mit dem Sohn weiterarbeiten zu können, es schafft Vertrauen. Somit waren die probatorischen Sitzungen, die Probesitzungen nicht notwendig, es gibt eine neue therapeutische Beziehung. Habe keinen akuten Unterstützungsbedarf, die Sitzung einmal im Monat dient zur prophylaktischen, also vorbeugenden Therapie, um psychische Krisen gar nicht erst entstehen zu lassen. Jedoch bei einer Persönlichkeitsstörung bedarf es stets Arbeit an der Persönlichkeit und dafür ist ein psychologischer Psychotherapeut sehr hilfreich. Mutter und Sohn haben beide die Berufsbezeichnung psychologischer Psychotherapeut und insofern ist die Qualität gegeben und mein Vorschussvertrauen auch.

Habe gerade bei meiner Krankenkasse angerufen. Der Antrag für die Verhaltenstherapie ist dort noch nicht eingegangen.

Sollte bereits vor 3 Wochen versendet werden. Klasse

Hab dem Therapeuten eine Mail geschrieben und nachgefragt warum der Antrag noch nicht versandt wurde.

@Greta__ klar, Du willst das es losgeht.
Aber letztlich wird es das erst wenn der MD der Krankenkasse die Bewilligung empfohlen hat und die Bewilligung dann beim Therapeuten vorliegt. Da liegen von Anfang (Versand des Therapeuten) bis zum Ende (Therapeut hat Bewilligung auf dem Tisch) schon mal Wochen. Erstrecht wenn Feiertage nebst Brückentage in so einen Zeitraum fallen. Aber Du musst selbst entscheiden ob Du Dich jetzt stresst, oder nicht. Bei dem Therapeuten kannst Du jedenfalls nur erfahren, ob und wann er den Antrag versandt hat. Es wäre aber zumindest auch denkbar, dass dieser ohnehin bei der Kasse nachfragt, wenn er in einem üblichen Zeitraum keine Rückmeldung oder Bewilligung erhalten hat. Aber ebenso denkbar wäre, er will eigentlich keine Therapie mit Dir machen, weshalb auch immer. Und jetzt könntest Du Dich selbst fragen, was wäre plausibler.

Zitat von Disturbed:
@Greta__ klar, Du willst das es losgeht. Aber letztlich wird es das erst wenn der MD der Krankenkasse die Bewilligung empfohlen hat und die ...

Da mein Therapeut in Ausbildung ist, muss die Ausbilderin über den Antrag gucken. Der Antrag ist jetzt ein 2. x zurück an den Therapeuten zur Korrektur

Dann muss ich mich wohl in Geduld üben.

Das der Therapeut nicht mit mir arbeiten will schließe ich aus.

Guten Morgen!

Die Krankenkasse hat nach nur 10 Tagen Bearbeitung meine Verhaltenstherapie genehmigt

Ich bin so erleichtert!

Zitat von Greta__:
Guten Morgen! Die Krankenkasse hat nach nur 10 Tagen Bearbeitung meine Verhaltenstherapie genehmigt Ich bin so erleichtert!

Na also. Das ist so gelaufen, wie es üblicherweise eben läuft und auch der Zeitraum, den es brauchte, ist angemessen gewesen. Aber das vorher verrückt machen hatte den Vorteil, dass Du nun erleichtert bist. Das ist ja auch was. Zumindest könnte es die Erkenntnis bringen, dass manche Dinge Zeit brauchen und ob man sich verrückt macht oder nicht, nichts daran ändert. Ob man dann lieber gleich entspannt abwarten kann, könnte man in einer VT auch gut lernen.

Dann drück ich mal die Daumen, dass die VT auch etwas bringt.

Zitat von Disturbed:
Na also. Das ist so gelaufen, wie es üblicherweise eben läuft und auch der Zeitraum, den es brauchte, ist angemessen gewesen. Aber das vorher ...

Ich danke dir!

Ja, ich habe in der Wartezeit viel reflektiert und festgestellt wo meine Baustellen sind. Die werde ich hoffentlich in der Therapie gut bearbeiten können.

Vermute, dass das ein Grund ist, warum die Wartezeit auf eine Therapie so lang ist. Einmal wegen der Geduld und zum Anderen um in der Zeit zu reflektieren, was einen wirklich betrifft, um so gut auf die Therapie vorbereitet zu sein und sich der wichtigen eigenen Baustellen bewusst zu sein. Dann ist dieses zwischenmenschliche Rumgeeiere nicht nötig, wo ist das Problem und wer macht den ersten Schritt, um es anzugehen. Wenn der Klient sein Problem kennt, kann er es dem Therapeuten schildern und gemeinsam nach Lösungen schauen. Der Klient möchte eine Veränderung bei der VT, der Therapeut weniger.

Zitat von realo:
Vermute, dass das ein Grund ist, warum die Wartezeit auf eine Therapie so lang ist. Einmal wegen der Geduld und zum Anderen um in der Zeit zu reflektieren, was einen wirklich betrifft, um so gut auf die Therapie vorbereitet zu sein und sich der wichtigen eigenen Baustellen bewusst zu sein. Dann ist dieses ...

Das der Therapeut keine Veränderung will, kann ich mir bei meinem nicht vorstellen. In den ersten 5 Sitzungen haben wir schon einiges abseits des Plans gemacht. Ich werde sehen wie es abläuft.

Es gibt immer eine Veränderung, bei jeder Beziehung, auch bei der therapeutischen Beziehung, aber die Veränderung des Therapeuten liegt nicht im Vordergrund, es geht bei der Therapie um die Veränderung des Klienten.

Zitat von realo:
Es gibt immer eine Veränderung, bei jeder Beziehung, auch bei der therapeutischen Beziehung, aber die Veränderung des Therapeuten liegt nicht im Vordergrund, es geht bei der Therapie um die Veränderung des Klienten.

Was anderes hatte ich auch nicht gemeint, im Gegenteil, ich hoffe so sehr das mir die Therapie hilft.

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Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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