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M
hallo meine lieben ,

seit letzter woche bin ich ein wenig aus der spur und überlege hin und her , was ich tun soll .... ab dem 01.08 kann ich in einer tagesklinik eine therapie beginnen . ich wäre dort von Morgens 8.00 uhr bis nachmittags 16.00 Uhr und ich weiß nicht ob ich wirklich hingehen werde , oder ob ich vorher absage .
ich würde wirklich viel lieber eine therapie bei einem niedergelassenen therapeuten machen , denn ich war schon mal in dieser tagesklinik und habs damals nur einen tag ausgehalten . nun liegt ja die vermutung nahe , bzw. , habe ich totale angst davor das ich es diesmal auch nicht lange aushalten werde . ich konnte letzte woche mal reinschnuppern und die leute kennenlernen und seitdem hab ich noch mehr angst . es sind leute dort in therapie , die zum größten teil von der geschlossenen , tagsüber in die tagesklinik kommen . menschen denen es viel schlechter geht als mir . vom schweren mißbrauchsopfer bis zum schizophrenen ist da alles dabei . ich passe dort mit meiner angstörung doch garnicht mit rein . ja meine angstörung erscheint mir seitdem so unwichtig und klein .
ich habe die letzten Monate auch ganz viele positive Fortschritte gemacht , die vorher noch undenkbar weit weg waren . ich habe mich auf feste getraut , wo ganz viele menschen waren . wobei ich wenig Angstgefühle hatte . einkaufen gehe ich mittlerweile gerne und auch dort machen mir die menschen keine angst mehr . ich gehe in die Stadt und in den wald . im Moment noch mit meinem mann , aber ich traue mir mittlerweile auch wieder zu , mal alleine raus zu gehen .....das Einzigste was ich noch über muss , ist das alleine zu hause bleiben , aber auch das habe ich mittlerweile besser im griff .....
was würdet ihr mir raten ...?

29.07.2013 06:39 • 31.07.2013 #1


10 Antworten ↓


M
in welche richtung arbeitet die tagesklinik.....

29.07.2013 07:34 • #2


A


Therapie ja oder nein ?

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M
es gibt keine bestimmte richtung . es kann praktisch jeder , der psychisch krank ist , dort auch zur therapie ..

29.07.2013 07:37 • #3


N
Ich finde eine Tagesklinik als Einstieg sehr gut vor allem WEIL du schon Fortschritte gemacht hast. Dort hast du die Möglichkeit intensiv weiter an dir zu arbeiten die hast du bei einem niedergelassenen Therapeuten nicht miteinmal wöchentlicher Therapie.

Und die Bandbreite der behandelten Störungsbilder sagt na nun nichts darüber aus wie gut oder schlecht die Klinik ist.

Wie klein oder groß eine Störung im Vergleich zu anderen ist sagt nun auch nicht aus wir hoch der persönliche Leidensdruck ist. Und es wird immer Menschen geben die besser oder schlechter dran sind wie man selbst.

29.07.2013 07:45 • #4


M
vielleicht ist es auch nur die angst vor dem ersten großen schritt . die angst hinzugehen und zu sagen helft mir , ich habe ein problem .

29.07.2013 07:50 • #5


M
in tageskliniken gibt es zu 80% gruppentherapie und in den wenigsten fällen einzelsitzungen.
wenn die gruppe nun zum grössten teil aus verschiedenen störungsbilder wie mißbrauchsopfer, suizid, schizophrenie, narzissten und angstopfer besteht, ist der erfolg sehr fraglich. reine gruppen mit generalisierter angststörungen haben da erfolge aufzuweisen. mich würde das interessieren wie sich eine gruppe zusammensetzt und in welche richtung.

29.07.2013 08:02 • #6


M
genau diese befürchtung habe ich auch .....es gibt da zwar sehr verschiedenen therapieformen , aber ich weiß nicht nicht ob es mir bei einer generaliesierten angstörung hilft ...

- musik und gitarren therapie
- reitherapie
- entspannungshterapien
- traumatherapien
- dramatherapien
- kunst und basteltherapien
- medikationstherapie
- gesprächstherapien

29.07.2013 08:42 • #7


Schlaflose
Geh doch einfach hin und schau dir das mal 2-3 Wochen an. Und wenn du merkst, es bringt nichts, kannst du ja immer noch aufhören. Aber von vornherein nicht hinzugehen kann bedeuten, dass du eine gute Chance verpasst. Für eine ambulante Therapie, müsstest du noch monatelang auf einen Termin warten. Du kannst dich ja jetzt schon auf Wartelisten setzten lassen und bis du was bekommst in die Tagesklinik gehen.

29.07.2013 09:08 • #8


M
die angebote die du aufgelistet hast eignen sich eher für menschen mit endogene depressionen und nicht so sehr für angstpatienten, ausser die gesprächstherapie, da hier auch die vt mit inbegriffen ist.

angst wird oft mit veränderung der reizstrukturen therapiert. soll heißen: entspannung zur regelung der übersteigerten physiologischen reaktion ist meist eine grundvoraussetzung der angstbehandlung. konventionelle behandlungen, wie die meisten sie kennen sind muskelreaxation,autogenes trainig etc. ist zwar gut aber extrem zeitaufwendiges verfahren.

tageskliniken haben sehr schnellen erfolg, er bleibt in den wenigsten fällen dauerhaft bestehen. welche klinik kann sich schon leisten mit dem zeitaufwand einer desensibilisierung zu arbeiten oder einer dauerhaften kognitive umstrukturierung an die angst zu gehen.

hast du schon mal versucht in eine klinik zu gehen, die mit dem schwerpunkt hypnose arbeitet.

lg michel

29.07.2013 17:42 • #9


P
Ambulant sind ja immer nur 50 Minuten und da hat man oft nur alle 2-3 Wochen einen Termin. Ich würde es mir auch ansehen. Dein Mann passt ja auf die Kinder auf und macht den Haushalt derweil, oder? Abbrechen kannst du es ja immer noch, wenn es dir nicht gefällt und nichts bringt.

29.07.2013 17:53 • #10


C
Tagesklinik ist eher was für Leute die auch ein wenig betreut werden wollen/sollen/dürfen und auch die Zeit dafür haben, also Beruf , Privatleben , Haushalt , etc mal den ganzen Tag lang liegen lassen können/sollen.

Eine ambulante Therapie dauert pro Sitzung immer exact 50 Minuten, die Häufigkeit dieser Sitzungen ist aber abhängig davon wie schwer der Einzelfall ist. Als ich richtig tief drin steckte in einer fetten Depression war ich 2x die Woche bei meinem letzten Therapeuten. Als es aufwärts ging nur noch alle 14 Tage 1x, und dann gar nicht mehr weil ich allein zurecht kommen wollte.

Probier doch einfach verschiedene Therapieformen aus,
und entscheide dann welche die beste ist für Dich.
Wenn man enmal gestartet ist mit der Therapie muß man ja nicht bis zum biteren Ende durchziehen, es gibt auch da sogenannte Probestunden und dann entscheidet man ob man bleibt oder sich einen anderen Therapeuten sucht bzw eine andere Therapieform wählt.

31.07.2013 13:44 • #11


A


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Univ.-Prof. Dr. Jürgen Margraf