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Ich habe mich von der Ärztin zu einer stationären Therapie in einer Psychiatrie/Psychotherapie überreden lassen leider.
Nun ist es so, dass ich wegen meinen 3 Katzen die mein Leben sind nicht von zuhause weg möchte, ich kann sie kaum sehen heule ich schon. Sie schlafen in meinem Arm jede Nacht.
Der Gedanke sie sind nicht bei mir lassen mich auch nicht auf eine Therapie konzentrieren.

Gründe
Ich nehme 10 jahre Zopiclon Schlaftabletten, immer nur eine abends, habe nicht drüber nachgedacht leider

habe diagnose depression aufgrund vieler körperlicher Erkrankungen die in den letzten 2 Jahren passiert sind

Ich habe 2 Bluterkrankungen und Natriummangel bei denen mir kein psychiater ambulant Medikamente geben möchte, sie meinen es wäre besser es stationär einzustellen , auch wegen dem Schlaftabletten Entzug (ok was soll mit einer Tablette schon passieren)

Nun überlege ich dass ich den Termin absage übermorgen und es doch ambulant versuchen möchte, da ich nicht von meinen Katzen weg möchte

ich war 280 km in einer klinik (normales Krankenhaus) und habe mich nach 2 Tagen entlassen da die sehnsucht meine katzen im Arm zu halten zu gross war. Sie haben viel gesundheitlich durch und ich geniesse sie gerade

könnt ihr mir zureden was ich tun soll? Zu meiner krankheit gehört keine Entscheidungen mehr treffen zu können (seit der fehlentscheidung covid impfung)

10.04.2023 12:45 • 10.04.2023 #1


123 Antworten ↓


P
Zitat von Xrissie45:
Ich habe mich von der Ärztin zu einer stationären Therapie in einer Psychiatrie/Psychotherapie überreden lassen leider. Nun ist es so, dass ich ...


Dein Dilemma verstehe ich, aber deine Katzen sind sicher gut versorgt?
Dir geht es körperlich und seelisch sehr schlecht. So wie eine Mutter auch möglichst an sich selbst zuerst denken sollte, um fit zu sein, sich um ihre Kinder zu kümmern, solltest du dich auch jetzt an erste Stelle setzen. Um noch möglichst lange was von deinem Katzen zu haben und deine Katzen von dir.

10.04.2023 12:56 • x 2 #2


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Stationäre Therapie übermorgen? Soll ich absagen

x 3


Bosnian
Ja, ich stimme Pauline zu. Bitte nicht absagen..

10.04.2023 12:59 • x 1 #3


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Meine Katzen sind gut versorgt, mein Mann und meine mama wohnt hier
Trotzdem kann ich es nicht ertragen sie nicht um mich zu haben, vor allem nachts. ich bekomme dann panik will sie streicheln und breche alles ab weil ich heim will

Meint ihr es geht nciht doch ambulant bei mir? muss doch eine möglichkeit geben
Problem ist wenn ich absage und ambulant was wäre muss ich immer wieder in diese klinik.. (Ortsnähe) bzw wenn ich absage und was schlechter wird bekomme ich keinen platz mehr zeitnah

andererseits haben mir jetzt viele geraten es abzusagen und doch ambulant zu versuchen da es nicht gut tut wenn ich es ohne katzen nicht schaffe

10.04.2023 13:03 • #4


Häkelini
@Xrissie45

Ich verstehe dich. Es sind aber ganz normale Widerstände, die vor so einem Klinikantritt auftreten. Hatte ich letztes Jahr auch und selbst die ersten Tage, als ich dann in der Klinik war, wollte ich wieder nach Hause. Ich hatte jedoch vorher mit meiner Familie vereinbart, dass ich mir und der Klinik mindestens eine Woche Zeit gebe, bevor ich eine solche Entscheidung endgültig treffe. Zum Glück, denn ich bin froh, dass ich dann doch da geblieben bin. Viele dort haben ihre Kinder, Partner oder Haustiere vermisst. Das ist auch ok und darf auch da sein, aber in der Zeit bist DU erstmal das Allerwichtigste. Du kannst deine Katzen als Antrieb nehmen, jetzt erstmal gut für dich selbst zu sorgen, damit du dann für sie da sein kannst. Nach der Klinik wirst du wahrscheinlich sowieso noch ambulant weiter therapiert werden müssen. Aber dann hast du auch die Kraft deine Probleme anzugehen. Ich wünsche dir von Herzen alles Gute, gib dir selbst die Chance und trete den Klinikbesuch morgen an.

10.04.2023 13:04 • #5


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ich ärgere mich so sehr dass ich mich überhaupt auf stationär eingelassen habe, zudem ich klinik phobie habe
ich hätte sagen sollen nein nur ambulant, denn zwingen kann mich ja keiner

nein ich habe scho nvor 10 Jahren eine op nicht gemacht weil ich bei den katzen sein wollte, hatte da nix damit zu tun

10.04.2023 13:04 • #6


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Zumal wie ist es denn in einer psychiatrischen/psychsosomatischen Abteilung offene Station?

Darf man da auch mal nach Hause nach 1 woche oder so? Auch wenn man SChlaftabletten loswerden möchte
Oder mal nachmittags nach Hause

vielleicht geht es ja doch ambulant..aber wie so schnell alles regeln nachdem ich dummerweise zugesagt habe, weil ich dachte man darf wochenende usw heim

10.04.2023 13:05 • #7


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es handelt sich um eine offene psychotherapiestation in einer psychiatrie.habe das gewählt und keine psychosomatik erstens wegen den schlaftabletten - in der pschosomatik hätte ich sie weiter nehmen sollen... und zweitens wegen wohnortnähe

aber jetzt weiss ich nicht wie es da zugeht..ob man nach hause darf usw..

10.04.2023 13:17 • #8


N
Hätte von mir sein können der Text.

Ich gehe auch nicht stationär wegen meinen Tieren. Im Gegensatz zu dir weigere ich mich aber, denn ich weiß, ich wäre todunglücklich. Das ist es mir nicht wert.

10.04.2023 13:27 • #9


P
Zitat von Xrissie45:
Zumal wie ist es denn in einer psychiatrischen/psychsosomatischen Abteilung offene Station? Darf man da auch mal nach Hause nach 1 woche oder so? ...


Ich war auch sehr traurig, meine kleinen Kinder nicht um mich zu haben. Viele lassen wichtige Menschen oder Tiere für die Zeit der Klinik zurück. Kann auch wichtig sein für die Heilung, sich mal nur auf sich zu konzentrieren.

Ich durfte nach dem ersten WE, am WE von z.B. Sa auf So nach Hause.

10.04.2023 13:28 • x 1 #10


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wie gehe ich jetzt vor wenn ich es doch ambulant versuchen möchte?

Meine ärztin in der institutambulanz ist in urlaub, ich soll morgen schon auf station sein.

Wenn ich sicher wüsste dass ich nach Hause dürfte wäre es kein Problem für mich, aber so ungewiss..die sagten das entscheidet der arzt im einzelfall.

Narima wie lässt du dir dann helfen?

10.04.2023 13:35 • #11


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ich wäre auch in der Klinik totunglücklich und das ist es mir auch nicht wert

10.04.2023 13:37 • x 1 #12


N
Ich nehme ambulant alles mit, was geht. Ambulant betreutes Wohnen, Psychiater, Therapie.

Es ist natürlich nicht das, was man haben könnte in einer Klinik. Dessen bin ich mir bewusst und das habe ich für mich auch so entschieden, dass der Heilungsprozess ein längerer ist.

Allerdings habe ich auch kein Tablettenproblem.

10.04.2023 13:43 • x 2 #13


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Narima
und dir geht es jetzt dann so wieder gut ambulant?

aber du hast keine Bluterkrankungen die überwacht werden müssen und nimmst keine 10 Jahre eine Schlaftablette die abgesetzt werden muss oder?

Wie soll das ambulant gehen? Wenn kein Psychiater ambulant ein Medikament verschreiben möchte

Leider ist es wohl teil meiner Erkrankung dass ich bei den Katzen nicht los lassen kann sagt die Ärztin.

10.04.2023 13:52 • #14


T
Zitat von Xrissie45:
Ich habe mich von der Ärztin zu einer stationären Therapie in einer Psychiatrie/Psychotherapie überreden lassen leider. Nun ist es so, dass ich wegen meinen 3 Katzen die mein Leben sind nicht von zuhause weg möchte, ich kann sie kaum sehen heule ich schon. Sie schlafen in meinem Arm jede Nacht. Der Gedanke sie ...

Ist diese Klinik den weit von zu Hause weg ?

Weil sonst könntest du mit denen vereinbaren , Teilstationär oder so .
Damit du die Möglichkeit hast , dich um deine Katzen zu kümmern.

10.04.2023 13:56 • #15


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Die klinik ist 11 km entfernt.

teilstationär hat die ärztin ja gesagt wollte sie nicht wegen den Schlaftabletten

und wie soll ich das jetzt noch vereinbaren, da ich ja morgen früh schon stationär sein soll

bin am ende und weiss gar nicht mehr was tun- bin am zittern und hatte heute so alpträume von dieser klinik dass ich meine tiere nicht habe, war dann so froh dass sie in meinem arm waren

10.04.2023 13:58 • x 1 #16


D
@Xrissie45 ich verstehe deine Bedenken und auch die Sorge bezüglich deiner Tiere. Mir ging es bei drei stationären Aufenthalten in Kliniken auch so, dass mir besonders mein Kater sehr fehlte. Ich hab mir Fotos mitgenommen und das half etwas. Durch Corona gab es auch keine Möglichkeit mal eben nachhause zu fahren und sogar Besuche waren nur sehr eingeschränkt möglich. Also alles nicht so schön, aber…

Wenn es ratsam ist in eine Klinik zu gehen um eventuell davon zu profitieren und sei es nur, um medikamentös gut eingestellt zu werden, wobei eine psychosomatische Klinik weitaus mehr bieten kann, als nur das, dann ist es vielleicht mal nötig, Abstriche in Kauf zu nehmen. Das ist aber auch nur meine Meinung.

Andererseits, bei einem Unfall oder einer körperlichen Erkrankung die einen stationären Aufenthalt absolut unabdingbar macht, weil es tatsächlich ohne nicht geht, würde sich die Frage nach dem ob ich das machen soll, garnicht stellen.

Sicher könntest Du auch mal an Wochenenden nachhause, nur vermutlich nicht gleich in der ersten Woche. So war das vor Corona zumindest üblich. Sicher kannst Du Dir deine Tiere auch via Internet zumindest mal anschauen, wenn auch nicht streicheln. Sicher ist, wenn Du die Möglichkeit einen Platz in der Klinik zu beanspruchen, nicht wahrnimmst, wird ein anderer Mensch, der selbst einen bräuchte, sich darüber freuen, einen zu bekommen.

10.04.2023 14:23 • #17

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ich hatte einen unfall und war länger stationär, bin aber heimlich jeden 2. tag nach hause um nach den Tieren zu sehen.

Ich kann es nicht mit dem stationären Aufenthalt - es muss irgendwie ambulant gehen

aber wie regle ich das dann morgen auf die schnelle...

via internet tiere schauen? sorry.. das ist kein vergleich und ich kann nicht gesund werden wenn ich sie nicht nachts im arm halten kann

habe mir dummerweise einreden lassen dass ich stationär soll aber ich möchte es auf keinen fall wegen der Tiere. würde am 2. tag sowieso heim wollen und abbrechen ...

10.04.2023 14:28 • x 1 #18


D
@Xrissie45 Na dann ist doch alles Gut. Du gehst nicht in die Klinik und hast es Dir demnach auch nicht einreden lassen. Das Du heimlich während eines stationären Aufenthaltes nach Hause gehen konntest ist schön. Jemand der in einer Extension liegt, kann das natürlich leider nicht, ohne das Bett mitzunehmen, aber egal. Ich wünsche Dir jedenfalls alles Gute und dass Du nie wirklich ans Bett „gefesselt“ in einer Klinik sein musst. Und dass Deine psychischen Probleme auch ohne Klinik in einer Genesung münden.
Sich nichts Einreden lassen, ist jedenfalls eine gesunde Einstellung für einen selbstbestimmten Menschen. Und wenn Du gesund wirst, indem Du deine Tiere im Arm hältst, ist es doch umso besser. Ich persönlich mag ohnehin Tiere lieber als Menschen und vor allem Katzen. Die lassen sich nichts einreden, allerdings stellen die auch nichts zur Diskussion oder stellen Fragen, auf die sie am Ende dann doch keine Antworten hören wollen, die ihnen vielleicht nicht gefallen könnten.

10.04.2023 15:35 • #19


E
Dann ist der Leidensdruck nicht hoch genug.

Ich habe 2 Kinder, 2 Katzen, 1 Hund, allein erziehend.

Ich bin seinerzeit stationär gegangen, da es mir sehr schlecht ging.

Für mich hört sich das nach Ausrede an und kein Leidensdruck.

Dann sag wenigstens zeitnah ab, damit jemand der dringend in die Klinik möchte, den Platz bekommt.

10.04.2023 15:44 • x 2 #20


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Univ.-Prof. Dr. Jürgen Margraf