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Q
Hallo Ihr lieben, wie besprochen einen neuen Thread.
Es geht um meine VT. Ich habe vor 3 Jahren schon mal eine Therapie gemacht, allerdings bei einem anderen Therapeut - der ausschliesslich über Angst und Panik gesprochen hat, wie die entsteht, Teufelskreis usw. Wo ich jetzt bin, der guckt auch nach Familie, Kindheit etc. Dabei sagt der Therapeut beispielsweise immer, das ich mir Ereignisse aus der Vergangenheit in die Erinnerung rufen soll, wo ich sauer war, mich verletzt oder falsch behandelt gefühlt habe. So hauptsächlich in der Familie. Weil er meint, dass meine Panik/Angst was damit zu tun hat.
Das fällt mir aber schwer....weil ich irgendwie nie genau weiss ob das jetzt echt ne Situation war, wo ich sauer/traurig o.ä. war....

11.01.2011 20:48 • 14.01.2011 #1


31 Antworten ↓


Q
Ich weiß garnicht wo ich anfangen soll, deswegen war das jetzt grad iwie nur so eine Kurzfassung.
Für mich ist das schwer vorstellbar, so eine heftige Angst/Panikstörung zu entwickeln, weil man als Kind/Jugendliche sich ungerecht behandelt gefühlt hat.....?!

11.01.2011 21:01 • #2


A


Hilfe, Tipps, zur Therapie

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S
Hallo Qashqaimaus,
ich kann mir schon vorstellen das einige Dinge aus der Vergangenheit kommen.
Als Kinder/Jugendliche lernen wir wie wir mit einer Situation umgehen und das hält sich dann oft bis ins Erwachssenenleben.
Wenn wir aber in einer VT lernen mit der gleichen Sitation anders umzugehen und sie anders zu sehen/wahrzunehmen dann reagieren wir ja körperlich und seelisch anders.
Mir sind in meiner 2. Therapie so nach und nach immer mehr Sachen aus der Kindheit und Jugend eingefallen die mein Verhalten in der Gegenwart beeinflusst haben.
Ich hatte nur 1 Weg gelernt udn kannte nix anderes. Dann haben wir Vergangenheit und Gegenwart nebeneinander gestellt und festgestellt das ich u.U. als Kind gar nicht anders handeln konnte aufgrund von Druck der Eltern/Lehrer etc. Jetzt aber habe ich die Entscheidung über mein Verhalten selber in der Hand. Wir haben dann geschaut wie ich hätte reagieren können und was für mögliche Auswirkungen das auf mich und mein Wohlbefinden hat.
Ist Dir das schon mal passiert das jemand irgendwie doof zu Dir war und Du es hin genommen hast aber dann ein paar Minuten später oder dann daheim gedacht hast ach hätte ich nur das und das gesagt oder getan ?
Stell Dir mal vor Du würdest auf Freunde, Verwandte, Kollegen anders reagieren und entgegnen als sie es von Dir gwohnt sind?
Würdest Du das manchmal gerne?

LG
Seelchen

11.01.2011 21:45 • #3


Q
Hallo Seelchen, danke für Deine Antwort.

Du hast recht, vielleicht ist das so. Er meinte neulich auch mal zu mir, ich sollte mich damit abfinden, dass ich jetzt nicht mehr 17 wäre. Als ich fragte, was er damit meint, sagte er nur ich solle mir dazu mal gedanken machen. Aber ich weiß immer noch nicht was er damit meint.
Ich habe mir als Kind/ Jugendliche sehr viel gefallen lassen, auch heute noch. Aber weißt Du warum?
Wenn jetzt zB ein Streit oder ä. da ist, dann gebe ich lieber nach und sage nichts, weil ich sonst nur durch die Aufregung etc Panik und dolle Symptome bekomme....

Das habe ich ganz oft, was Du beschreibst, dass ich später denke, hättest mal dies und das gesagt....

11.01.2011 21:52 • #4


S
Das alte Leben mit oder bis 17 ist definitiv vorbei! Bis dahin war es evtl. unvermeidlich sich einiges gefallen zu lassen.
Doch heute, im Hier und Jetzt, da bist Du kein Mäuschen mehr mit dem man alles machen kann. Du bis ein wertvoller Mensch, mit sicher ganz vielen guten Eigenschaften und der einen oder anderen Macke (so wie wir alle ) - ABER: Du verdienst Respekt und Wertschätzung!!
Ich muss mal deutsch reden......schei. auf den Streit.....gib kontra und wehr Dich. Den anderen ist offenbar total egal wie es Dir geht - Hauptsache sie bekommen ihren Willen auf Deine Kosten.
Das kann's doch echt nicht sein das Du alles hin nimmst. Das sind alles Ablagerungen auf Deiner Seele die immer schwerer werden.
Verdammt Du bist wer! Steh hin und weiche nicht zurück. Ein Baum mit den Wurzeln tief im Boden. Wenn jemand was will soll er drum rum laufen aber Du bleibst stehen!
Ein Baum kriegt keine Panik.....warum auch. Was soll schon passieren?
Mal ehrlich: wenn dich jemand nicht respektiert udn auch mal Deine Meinung akzeptiert die für ihn unbequem ist dann hat der-/diejenige in Deinem Leben nix zu suchen.
Leute die Dich mögen und achten wollen das es Dir gut geht und auf die anderen kannste doch verzichten.
Ich denk der therapeut meint das Du als erwachsener Mensch die Fäden in der Hand hältst. Du kannst es zulassen oder ablehen das Dir jemand weh tut oder garstig zu Dir ist.
Es liegt an Dir.
Kein anderer kann was dafür wie es Dir geht.

Meinst Du das könnte hin kommen?

11.01.2011 22:04 • #5


Q
Ja, das könnte hin kommen aufjedenfall.
Aber (da kommt wieder mein aber, da schimpft mein Therapeut auch schon immer drüber, das ich immer ein Ja, aber... parat habe!) ich habe durch meine Symptome/Ängste schon kaum noch Freunde und die wenigen die ich habe, die auch noch sehr weit weg wohnen....ist das auch so eine Sache, dass ich nie wirklich jemand zum quatschen und ablenken habe.
Ich bin ja immer nur bei Familie, oder Freund......
Und letzte Zeit habe ich soooo viele Symptome und mir geht es oft so schlecht und ich habe totale Angst und dann noch mit bzw wegen irgendwelchen Sachen streiten....das ist nicht leicht....

11.01.2011 22:23 • #6


S
ja aber......was denn?.
Deine Situation mit wenigen Freunden und niemand zum quatschen kann ich gut verstehen und nachvollziehen.
Ich habe gar keine Freunde, 3 Kolleginnen mit denen ich schon auch manchen Gedanken austausche und einen Mann der super lieb ist aber mit dem ich nicht wirklich einfach so reden kann. Wenn es brennt schon - aber er ist nicht so der Zuhörer.
Manchen finden es lächerlich aber: ich rede mit meinem Auto, mit meinem Teddy, mit Gott.
ja aber.....was nutzen dir Freunde/Bekannte/ein Freund die Dir nicht gut tun?
ja aber......warum leidest Du still vor Dich hin und es dankt Dir noch nicht mal jemand sondern sagt: selber Schuld.
ja aber......warum sitzt Du denn in der Therapie und nicht die anderen?
Es ist zunächst sicher kéin einfacher Weg was zu ändern - aber mal ganz ehrlich: ist die Situation denn jetzt besser und tut weniger weh?
Wenn Du es geschafft hast zum nein-Sager zu werden.....womöglich sehen Dich die Menschen mit anderen Augen und sagen sich das es toll wäre mit Dir befreundet zu sein. Es gibt auch Menschen die ja-Sager nicht leiden können und sich freuen jemand mit Ecken und Kanten zu kennen.

11.01.2011 22:37 • #7


Q
Ja, aber .....wie ändere ich es denn?!
Der Therapeut zB meint, dass es sicherlich wichtig wäre bzw mir gut tun würde, eine eigene Wohnung zu haben. Raus zu kommen von zu Hause...... wobei es erstens aus finaziellen Gründen nicht geht, da ich nicht mehr arbeiten kann (seit Sommer) wegen meinen Beschwerden..... und 2.liebe ich meine Eltern und habe es eigentlich garnicht so schlecht hier.
Naja, viele freunde habe ich auch nicht. Nur 2 Freundinnen, die beide aber sehr weit weg wohnen und wir nur ca 1 Mal die Woche telefonieren.
Was genau meintest Du mit den drei Ja, aber.... Sätzen?

11.01.2011 22:44 • #8


Q
Und das merkwürdige ist....es find 2003 an mit meinen ganzen Symptomen und wurde dann bis 2004 so schlimm mit Ängsten usw., dass ich nicht mal mehr das Haus verlassen konnte. (Vorher war ich niiiiie krank und mir konnte so nichts aus der Bahn werfen, war immer gut drauf, immer unterwegs, hatte viel spaß usw!) Bis 2007 ging das so, dann traf ich auf einem Arzt (der auch noch heute mein Hausarzt ist) der mir sagte das es Ansgt und Panik Attacken o.ä. sein kann (vorher bin ich von einem Arzt und Facharzt zum anderen) Bin dann zur Psychosomatischen Reha gefahren und habe Verhaltenstherapie gemacht. Dann ging es mir von mitte 2007 bis ca. Anfang- mitte 2010 gut! Ich konnte wieder Leben, im Urlaub fahren usw.....dann seit ca. mitte 2010 habe ich wieder ständig Symptome und riesengroße Ängste und fühle mich schlecht..... Das ist doch auch komisch. Ich habe doch nicht viel anders gemacht...

11.01.2011 23:01 • #9


O
Wenn Du ausgezogen bist, quwatscht Dir keiner mehr ins Leben rein.

Du mußt dann Verantwortung für Dich alleine tragen und den Hintern selbst bewegen für alles weil niemand es sonst macht. das heißt sich dem leben stellen-Probleme alleine bewältigen und dadurch mehr Selbstbewußtsein zu erlangen. Mehr Selbstbewußtsein=weniger Ängste. Deshalb meinte er wahrscheinlich das es besser wäre auszuziehen.

Sozialamt-Attest vom Therapeuten vorlegen. Kriegst beim allerersten Umzug alles bezahlt. Die Kaution-den Umzug- Die Waschmaschine -den fernseher sogar und sämtliche Möbel. Das ist eine einmalige beihilfe und ist nicht zurück zu zahlen.

Antrag auf dem Sozi stellen und Wohnung suchen. Nimm Dir von deinem Rathaus gleich ein paar Mietbescheinigungen mit, die müssen die Vermieter ausfüllen. QM Baujahr des Hauses nebenkosten usw. gefällt Dir eine Wohnung-sofort das Sozi anrufen-die daten durchsagen,und wenn die ja am Telefon sagen ie Mietbescheinigung hinschicken und den vertrag gleich unterschreiben und eine Kopie beifügen von demselben fürs Sozi. Die Miete sollen die vom Sozi gleich an Deinen vermieter überweisen damit Du das nicht maL VERGISST: dEN REST BEKOMMST dU AUF DIE BANK:

So das war es und schon sitzt Du in deiner eigenen Wohnung und kannst dein leben so gestalten wie Du willst. Noch Fragen ??

In Selbsthilfegruppen findest Du schnell Gleichgesinnte und ihr könnt Euch auch privat treffen und gemeinsam etwas unternehmen. Dann biste nicht alleine.

So. besser gehts nicht erklärt. Die Reihenfolge und es wird funktionieren.

Gibt auch die Möglichkeit einer Nachsorge WG. Frag den Therapeuten der hat Adressen. da hast Du dann dein zimmer in einem 3 Familienhaus so wie jeder andre mit den gleichen Problemen und ein therapeut ist auch immer im Haus.

Was brauchst Du noch um in die Pötte zu kommen ?

Unterstüzende medis gibts auch. Bis Du alles geschafft hast.

Wenn gar nix geht gibts Langzeitherapien die helfen. Würde ich aber erst nach der Wohnungsuche in Anspruch nehmen. ist ein gutes gefühl in Therapie wenn man weiss das man ein dach überm Kopf hat wenn man raus kommt.

So. Nun liegt es an Dir.

Pack es an und viel Erfolg !

11.01.2011 23:06 • #10


S
Mit den ja aber-Sätzen wollte ich in Deinen eigenen Worten sprechen.
Du schreibst das Du ja auch auf Argumente vom Therapeuten immer ein Ja aber.... findest. Ich finde das zu Deinen Argumenten auch
Sicher ist es bequem daheim zu wohnen udn es ist super das ihr euch lieb habt und versteht.
Doch irgendwann kommt der Zeitpunkt wo ein erwachsener Mensch unabhängig werden sollte.
Meiner Meinung nach ist das ein Entwicklungsprozess der wichtig ist.
Womöglich tut auch etwas Abstand ganz gut. Treffen könnt ihr euch ja trotzdem.
Du schreibst eigentlich habe ich es gar nicht so schlecht hier.
Was heißt eigentlich?
Ich fand meine erste eigene Wohnung super. ICH habe entschieden wem ich die Tür aufmache und wem nicht. ICH habe meine Sachen so aufgestellt wie ich wollte udn wenn was rum lag war es mein Problem (aber nach den ersten paar Wochen lag nix mehr rum und es war pickobello sauber ).
Niemand konnte mir auf den Keks gehen, ich konnte kommen und gehen wie ich wollte. Es war so warm oder kalt in der Wohnung wie ich wollte. Niemand hat mir seine Meinung aufs Auge drücken können weil ich entweder nicht ans Telefon gegangen bin oder die tür nicht aufgemacht hab.
Das war so ein schönes Gefühl!!!
Hast kein Krankengeld, ALG2 oder so?
Frag doch mal ob der Therapeut Tips hat oder bei der Arge.
Der Therapeut sieht das ganz sachlich. Du erzählst ihm Sachen und er sieht Verbindungen die Dich womöglich daran hindern das Du Dich weiter entwickelst und Deine Sorgen los wirst.
Das ist manchmal womöglich nicht ganz einfach - aber ist es denn mit all den Problemen Die Du momentan an der Backe hast einfacher?
Tun mußt Du was um etwas zu verändern. Das wird Dir niemals jemand abnehmen. Du hast allerdings auch die Möglichkeit zu entscheiden das alles so bleiben soll wie es ist und du nix veränderst......dann bleibt Dir aber auch nix anderes übrig als mit den Folgen zu leben bzw. damit das Du Dich auch weiterhin so fühlst wie jetzt und das für gaaaaanz lange Zeit. Dann kannst auch die Therapie abbrechen weil es ja nix nutzt nur zu reden ohne was zu tun.
Nur für reden - spar Dir und dem Therapeuten die nutzlose Zeit.
Die Entscheidung liegt ganz alleine bei Dir und das ist ja immerhin schon was - die Entscheidung an sich, ganz egal wie sie ausfällt.

11.01.2011 23:08 • #11


Q
Danke Ozonik, für die ausführliche Antwort. Wow, so was mit der Wohnung wusste ich nicht. Aber geht das nicht nur, wenn man vom Sozialamt lebt? Weil ich ja offiziell seit Ende Nov. Arbeitslos bin.
Und für wielange bezahlen die die Miete?

11.01.2011 23:11 • #12


S
@Ozonik: Wow, super Masterplan! Prima!
@Qashqaimaus: Nu los......mach hin - das wird super!

11.01.2011 23:12 • #13


Q
@Seelchen: Garnicht Deine Antwort- vor Ozonik gesehen. Erst jetzt.
Ich muss mir das gleich nochmal durchlesen. Du hast total recht, wenn man nichts tut, kann sich nichts ändern. Mir wäre nur lieber, dass ich erstmal schaue wie es beruflich etc weitergeht, bevor ich mir eine Wohnung zulege usw. Oder ist das eine falsche Entscheidung? Meinst Du bzw Ihr, dass meine Beschwerden, nur weil ich in eine eigene Wohnung ziehe, besser werden bzw ganz verschwinden? Ich weiß garnicht, ob ich alleine wohnen könnte. Und mein Freund? Der dürfte wahrscheinlich garnicht mit einziehen, wenn die Wohnung vom Sozialamt bezahlt wird. Oder?

11.01.2011 23:29 • #14


Q
Uiui, war heute bei der VT.....das war echt heftig. Der Therapeut hat sich gefreut....habe 2 Mal geheult. Das habe ich sonst noch nie. Er meinte ich solle mir alles nochmal von heute durch den Kopf gehen lassen und aufschreiben. Habe aber wie immer mal wieder die hälfte vergessen. Wie kommt das? Verdrängt man das?
Ich habe ihm gesagt, dass ich ein Symptom dazu bekommen habe und ziemlich sauer auf mich wäre das ich mich davon wieder so aus der Bahn werfen lasse, da ich ja normal mittlerweile wissen müsste, dass es eine Angst/Panikstörung sein müsste.....Da ist er etwas sauer geworden und hat mich ganz schön gerüttelt mit Argumenten und wurd richitg hart, von wegen das ich sauer sein müsste, dass ich als Kind ungerecht behandelt wurde und nicht die Liebe bekommen habe, die ich verdient hätte usw! Da musste ich voll weinen...... weiß nicht warum.

12.01.2011 20:26 • #15


S
Hallo Qashqaimaus,
ist doch ein Fortschritt wenn Du in der VT loslassen und auch heulen kannst. Da lösen sich vielleicht ein paar Dinge so innerlich.
Der therapeut hat recht! Warum bist auf Dich wütend? So eine Krankheit verläuft nun mal nicht nach Schema udn ob Du nun ein Symptom dazu bekommen hast ist doch nur ein Zeichen das sich was bewegt.
Ich verstehe nicht warum Du so hart mit dir selber bist udn auch nicht warfum Du Dir nicht mehr Zeit gibst. Es hat wohl Jahre gedauert bis Du krank wurdest also kann es doch auch ein paar Monate dauern bis es wieder besser wird oder Du ganz gesund bist.
Und es waren Erwachsene die Fehler bei Deiner Erziehung und Entwicklung vom Kind über den Jugendlichen zum Erwachsenen gemacht haben und nicht Du.
Du bist das Ergebnis davon. Also wenn schon wütend dann auf alle aber nicht auf Dich selber!
Geh erst mal Schrit für Schritt.
Meiner Meinung nach finde ich folgende Reihenfolge gut:
1. Eigene Wohnung
2. weiter Therapie
3. Evtl. Wiedereingliedrungsmaßnahme für spätere Job suche

Ich denke auch das es besser ist nicht mit Freund zusammen zu ziehen.
Du solltest Dich, in Deiner Wohnung, nur auf Dich konzentrieren. Was ganz Eigenes für Dich ganz alleine.
Ihr könnt euch ja weiterhin besuchen.
Denn durch das zusammen leben hast ja wieder keine Ruhe.
Da springt jemand rum, ihr müsst über das gemeinsame Essen, putzen, einkaufen, waschen , bügeln etc. reden und euch einig werden.
Und Du würdest auch nicht aus Deinem Verhaltensmuster heraus kommen das Du immer klein bei gibst und immer auf alles Rücksicht nimmst.
Sinn ist ja das Du zu Dir selber findest. Wenn das geschafft ist, ganz ohne Ablenkung, dann könnt ihr ja drüber reden ob ihr zusammen zieht.
Und wenn Du innerlich stabiler wirst und Deinen eigenen rückzugspunkt hast wo keiner Dich nerven und stören kann dann wird das sicher auch was mit der Jobsuche.
Also erst das Fundament (DU) und dann da Haus drauf bauen (Job, Freund, Hobbys, Familie, Freunde)
Wenn das Fundament nicht richtig gemacht ist dann wackelt später die ganze Hütte

12.01.2011 23:58 • #16


Q
Danke für die Antwort. Du hast recht....erstmal das Fundament setzen. Ich hab noch ein Termin beim Amt, bin gespannt was da raus kommt. Von gestern von der Sitzung bin ich immer noch verwirrt....was das alles zu bedeuten hatte. Ich frag da auch immer sehr viel. Der Therapeut meint...ich will immer von ihm die Antworten wissen. Dabei soll ich da eigentlich selber drauf kommen. Das weiß ich auch, dass ich das sollte, aber ich weiß nicht WIE! Das ist mein Problem....

13.01.2011 12:45 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

O
Folgende Schritte

1. Krankenmeldung aufs Arbeitsamt schicken.

zweitens aufs Sozialamt damit Du die Wohnung mit allem drum und drann bezahlt bekommst wozu Dein Einkommen ja nicht reicht (Bescheid Arbeitslosengeld)mitnehmen.

Wenns ohne Medis nicht geht, welche verschreiben lassen ! Schei.. egal. Erst ein Fundament. da musste durch.

Wenn Du kein Geld mehr vom Arbeitsamt bekommst, keine Angst Sozi fängt das auf

Musst nur immer rechtzeitig Bescheid geben. Ich finde erst eine Wohnung saugut weil. Wenn Du aus Theraoie rauskommst, bist Du von keinem abhängig. ein saugei!es Gefühl. Dann haste hinterher auch was zu tun vieleicht noch schön einrichten usw. Oder wenn Dir ein besuch nicht passt hast DU DAS HAUSRECHT und da hat der Zimmermann das Loch gelassen

Meine Wohnung meine Burg- My Home is my Castle

Das ist grundlegend und so was von wichtig. Weil ohne Wohnung keine Arbeit ohne Arbeit keine Wohnung

Es sei denn Sozi.

Wichtig ist eine NOTENDIGUNGSBESCHEINIGUNG vom NEUROLOGEN ! Das öffnet Dir alle Türen und Du wirst auch im Bezug auf Wartezeiten vorgezogen. Gibt auch noch eine Dringlichkeitserklärung 15 Euro

Also erst Fundament =Wohnung Dann Therapie Langzeit 6 Monate. Bitte keine ambulante oder Tagesklinik. Halte ich für zu wenig und immer die alte Umgebung ist echt Schei...e

Diese Therapien sind äußerst intensiv. Deshalb auch ein halbes Jahr und eine sehr hohe Erfolgsquote

Was Du da schaffst dazu bräuchtest Du bei tagesklinik oder ambulant Jahre

Ob Freund oder nicht egal. Besuche sind erlaubt und in Freidrichdorf in der Saulusklinik gibts sogar 2Bett Zimmer in einem abgelegenen Trakt in dem man mit seinem Partner das Wochenende verbringen kann kostenlos ohne fürs Hotel zu bezahlen

Ja-das gibts auch in mehreren Kliniken. damit das Sexualeben nicht so arg leidet. Falls jemand Angst deswegen entwickeln sollte wie Dein Freund falls de einen hast

Falls das nicht vorhanden-es gibt überall Hotels oder Platz ist in der kleinsten Hütte. (Bei mir ein freier Therapieraum Abends nach 19 Uhr. Da is kein Therapeut mehr da aber ich hatte Besuch Daran solls also nicht liegen eine Therapie nicht zu machen.

Der Tag ist streng durchdacht so das keine große Lanbgeweile aufkommt. Sogar eine Hauseigene Disco im keller wr dort und jeden Mittwoch Abend ging es da rund. natürlich nur für Patienten

Ja da staunste gelle ?? Ist aber war

Wenn Du Fragen hast schreib unter pn oder hier . egal. Und nu packs an

Kopier die den Text bis jetzt aus diesem Thread. da hastes wenn des Ausdruckst immer die richtige reuíhenfolge un Deinem Lageplan

Es funktioniert glaub es mir. Ich weiss warum

13.01.2011 13:20 • #18


O


Auch nicht wenn er noch so drängels. Wenns irgendwann mal nicht mehr passt, dann haste ihn auf dem Hals und kannst ihn nicht vor die Tür setzen weil er mit im Mietvertrag steht. Mach das nicht . Du weißt nie, was mal passiert und dann haste Deinen einsrt geliebeten als Todfeind in der eigenen Wohnung undbekommst ihn nicht mehr raus.

Auch wenn jetzt alles noch so harmonisch scheint

UNABHÄNGIGKEIT VON ANDEREN IST DAS WICHTIGSTE WAS ES GIBT IM LEBEN FANG BEI DER WOHNUNG GLEICH RICHTIG AN BITTE!

Frag Seelchen sie wird mir Recht geben .

13.01.2011 13:27 • #19


B
Hallo Qashqaimaus

Ich gebe da auch recht.

Eigene unabhängige Wohnung sollte ganz oben auf der Liste stehen.
Nicht nur wegen dem Wohnraum, sondern wegen dem positiven Gefühl was sie gibt.

Der Beobachter, der es weiss, weil zwei mal obdachlos war.

13.01.2011 14:33 • #20


A


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Univ.-Prof. Dr. Jürgen Margraf