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A
Da das für mich schon immer ein großes Problem war, woollte ich mal fragen, ob das jemand kennt. Als Kind war ich immer mit meiner Familie in einer sehr strengen, freikirchlichen Gemeinde und zusätzlich hatten wir zuahuse alle möglichen christlichen Hörspielkassetten und Heftchen von der Werner-Heukelbach-Mission mit recht extremen Geschichten, z. B. von einem kleinen Jungen, der stirbt kurz nachdem er sich bekehrt hat - die Lektion: es kann jederzeit vorbei sein und wenn du dann nicht bekehrt bist, kommst du un die Hölle.
Ich bekam dadurch ein sehr strenges, perfektionistisches Christentum beigebracht, konnte auch schon sehr früh lesen und so hatte ich mit 6 oder 7 schon eine Bibel und Heftchen um jeden Morgen Stille Zeit zu halten, also in der Bibel zu lesen und zu beten. Oft schaffte ich das in dem Alter einfach nicht, die Bibel ist für Kinder halt schwer zu lesen und dann lag ich nachts mit entsetzlicher Panik im Bett weil ich dachte, wenn ich jetzt sterbe, z. B. durch Blitzeinschlag oder weil das Haus einstürzt, dann lande ich in der Hölle weil ich wieder nicht in der Bibel gelesen habe.

Als ich 15 war, hatten meine Eltern endgültig zu viel und wir traten aus. Ich bin noch gläubig, aber sehr viel liberaler und moderater. Aber den ganzen Kram von früher habe ich irgendwie immer noch im Kopf, obwohl ich nicht daran glaube. Ich habe oft Angst, Gott könnte mich für Dinge bestrafen, z. B. indem mein Partner durch einen Unfall stirbt, oder dass ich nicht gut genug als Christ bin und dass obwohl da keinerlei Überzeugung in der Richtung dahintersteht. Die religiösen Ängste haben sich irgendwie verselbstständigt und sind da, obwohl der Glaube dahinter fehlt, zumindest verstandesmäßig. Mir wurde auch beigebracht, dass man nur ein guter Christ ist, wenn es einem schlecht geht und dass man immer den schmerzvolleren Weg wählen muss, wenn es mehrere Möglichkeiten gibt und bis heute habe ich manchmal ein schlechtes Gewissen, wenn ich es mir nicht so schwer mache.

Ich verstehe das selber nicht ganz, wenn ich diese fundamentalistischen Dinge gar nicht mehr glaube, dürften sie mir keine Angst mehr machen, aber irgendwie ist die Angst trotzdem da, emotional und für mich oft kaum zu greifen. Eine Zeit lang trieb ich mich in christlichen Internetforen herum, dachte, es würde helfen, wenn ich mich diesen Aussagen stelle, aber es wurde nur schlimmer. Egel welchen Mist jemand da schrieb, es brachte sofort meinen Puls auf 180, Panik, Magenkrämpfe, schwere Atmung. Ich kann das nicht abstellen, selbst wenn ich eigentlich denke, dass es Blödsinn ist, was viele da sagen. Inzwischen habe ich die Foren verlassen, das macht es nur schlimemr.

04.03.2014 12:51 • 13.03.2014 #1


57 Antworten ↓


B
Doch das ist ja auch heftig was du da als Kind erfahren hast...es ist in deiner eigenen Entwicklungsphase
passiert...auch wenn du dich heute davon distanzierg hast haengen die Erinnerungen tief im Unterbewusst sein...du bist hier manipulierg worden...

Wichtig ist das du es fuer dich erkannt hast und du solktest jetzt wenn du es nichg schon eh tjst die ne Tiefenpsychologische Hilfe hohlen damit du es besser verarbeitest und es weitgehendst aus deinem Kopf eleminierst bzw. Es dich nicht mehr beeinflusst wenn du darueber redest...

HABE auch Kindheitstraumen erlebt die mich lange verfolgt haben aber jetzt ist alles gut.

04.03.2014 13:17 • #2


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Religiöse Ängst

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Tiefenpsychologie hatte ich lange, hat nicht so viel gebracht. Manches konnte ich lange auch gar nicht formulieren. Inzwischen mache ich eine Verhaltendtherapie, die Therapeutin meinte, daran könne man schon arbeiten. Ich habe oft das Gefühl, einfach falsch programmiert worden zu sein. Ich weiß was falsch ist, warum und woher das kommt, aber ich kriege es alleine nicht weg und schaffe es alleine nicht, diese Denkweise zu ändern.

04.03.2014 13:19 • #3


B
Ja das ist so als Kind konntest du dich dagegen nicht wehren...

aber das ist doch schon gut...mir hat die Tiefenpsychologie dabei sehr geholfen
meine jetzige Erkrankung hat damit nichts zu tun.arbeite aber auch verhaltenstherapeutich mit heilp.Psychologen auch unter Hypnose.

04.03.2014 13:23 • #4


B
Ok kannte dieses Missionswerk noch nicht aber wird wohl arg als Sektenform
diskutiert ....und dient wohl auch einem naehmlich der Sekbstbereicherung

Hier im Ort gab es mal so etwas aehnliches...nur aus dem kath.Glauben
da haben sich auch wenige dran bereichert machten Vorgaben von zj tragenden Trachten keine Verhuetung und Wallfahrten in ein Hotel welches natuerlich denen gehoehrte...

Leider gibt es dasnimmer wieder das Menschen Menschen manipulieren wollen...aber du schaffst es davon frei zu werden und ich finde deinen Schritt toll und mutig es uns hier zu erzaehlen.

04.03.2014 13:30 • #5


A
Zitat von bleeny:
Leider gibt es dasnimmer wieder das Menschen Menschen manipulieren wollen...aber du schaffst es davon frei zu werden und ich finde deinen Schritt toll und mutig es uns hier zu erzaehlen.


Das war in der Gemeinde damals leider so. Es wurde auch viel gelogen, also ganz tolle Erlebnisse mit Gott erzählt oder große Worte gemacht und ich dachte, ich bin nicht gut genug, weil ich so nicht empfand. habe wohl auch vieles von meiner Mutter übernommen. Als ich zwei oder drei war und meine Schwester fast noch ein Baby, nahm meine mutter ein Tagespflegekind einer medikamentensüchtigen Frau, weil eine ältere Frau aus der Gemeinde meiner Mutter sagte, Gotte wollte, dass sie den Jungen nimmt. Der Kleine wurde nachts von seiner Mutter immer in den nassen Windeln liegen gelassen und hatte einen schlimmen Windelpilz, tagsüber behandelte meine Mutter das aufwändig, aber nachts wurden dem Kleinen keine Windeln gewechselt. Irgendwann bekamen meine Schwester und ich den auch und der Kinderarzt sagte meiner Mutter, sie müsse das Kind weggeben, wenn sie nicht wollte, dass es uns noch schlechter ginge. In der Zeit war die medikamentensüchtige Mutter wieder schwanger und die ältere Frau aus der Gemeinde meinte locker: Dann nehmt ihr das Kind eben auch noch!. Die süchtige Frau ließ dann abtreiben und meine Mutter war am Boden zerstört, weil sie dachte, es sei ihre Schuld, die hatte auch lange zu kämpfen und lebte lange in Angst. Als mein Vater krankheitsbedingt arbeitslos war, meinten einige, meine Eltern müssten wohl irgendwo schwer gesündigt haben, dass es ihnen so geht. Nur waren meine Eltern schon erwachsen, als sie in diese Gemeinde kamen, ich wuchs darin auf, da ist es vermutlich schwerer das wieder loszuwerden. Ich kannte ja nichts anderes.

Ich finde es inzwischen wichtig darüber zu reden, weil ich diesen geistlichen Missbrauch auch in Internetforen erlebt habe. Da gibt es Christen, die unter dem Deckmäntelchen der christlichen Kompromisslosigkeit andere wegen Kleinigkeiten verurteilen und ihnen das Christsein absprechen und ihnen Angst machen. Und ich habe leider viele erlebt, die davon Angstsörungen, Magersucht und ander psychische Probleme bekamen. Ich kann heute, obwohl ich gläubig bin, gar nicht zur Kirche gehen, weil s nur einzelne Satzfetzen braucht, um bei mir eine Panikattacke auszulösen - und selbst dafür gab es von Christen in Foren einen Anschnauzer. Faule Ausrede, Lonesome-Cowboy-Christ etc.... in der fundamentalistischen Ecke sollte man ohnehin lieber keine psychischen Probleme haben.

04.03.2014 13:40 • #6


A
Zitat von bleeny:
Ok kannte dieses Missionswerk noch nicht aber wird wohl arg als Sektenform
diskutiert ....und dient wohl auch einem naehmlich der Sekbstbereicherung


Mein Vater schrieb denen später mal einen ernsten Brief wegen ihrer Heftchen, das interessierte die dort aber wohl recht wenig. Zur Bekehrung ist halt alles recht.

04.03.2014 13:43 • #7


B
Das ist sehr bewegend was du da schreibst und kann vieles davon nachvollziehen..auch hier im Forum gibt es immer mal wieder religioese Themen...mit vielen Meinungen
aber lass dich dadurch nicht abschrecken...es hilft hier bestimmt auch einigen wenn du offen ueber deine Erfahrungen hier sprichst....Danke

04.03.2014 13:48 • #8


~Zoe~
Hallo Alita,

mich überkam ein Schauder, als ich deinen Beitrag las. Welch pervertierte Vorstellungen vom Glauben/ von Religion doch existieren. Da wird Gottesfurcht wörtlich genommen, wie so vieles andere aus der Bibel, ohne auch nur den Hauch einer Ahnung zu haben, was die Wahrheit hinter den Worten ist.
Gruselig.
Man könnte jetzt unendlich ausholen und darüber schreiben, welche Gräueltaten im Namen Gottes schon begangen wurden etc. Unzählige.
Ich kann nur zu gut verstehen, dass sich dieses rigorose Heranführen an den Glauben bei dir eingebrannt hat.
Das ist eine Konditionierung, die man erst mal wieder durchbrechen muss.

Ich selbst kenne diese Art von Angst nicht, oder... bei genauerer Betrachtung, doch, es gab schon Ansätze, da die Vorstellung von Gott als Richter, die mir von anderen Menschen Nahe gebracht wurde, auch nicht an mir vorüber gegangen ist.
Dadurch, dass ich zwischenzeitlich meinte, nicht an Gott zu glauben, und da ich die Freiheit hatte, auf meine Weise in Berühung zu treten, hat sich das bald wieder relativiert. Durch die weitere Beschäftigung mit spirituellen Themen, bin ich sehr von diesem Bild, das vom orthodoxen Christentum verbreitet wird, abgewichen.

Vielleicht musst du deine persönliche Vorstellung noch etwas vertiefen und in dich hinein horchen, um mit dem Herzen zu verstehen, was Gott -für dich- ist. Das klingt gerade ein wenig missionarisch, ist aber deutlich entspannter gemeint.

Lieben Gruß,

~Zoe~

04.03.2014 14:00 • #9


A
Zitat von ~Zoe~:
Vielleicht musst du deine persönliche Vorstellung noch etwas vertiefen und in dich hinein horchen, um mit dem Herzen zu verstehen, was Gott -für dich- ist. Das klingt gerade ein wenig missionarisch, ist aber deutlich entspannter gemeint.


Es gibt schon Zeiten, da ist das sehr positiv. Wir haben ganz liebe Freunde in England, ein älteres Ehepaar. Ihn lernte ich über ein Internetforum kennen und er wurde ein wenig so was wie ein Ersatzopa. Sie ist nicht in Foren unterwegs, aber als wir sie besuchten, mochte ich sie sofort gerne. Sie haben beide schon einiges durchgemacht, eine schwer kranke Tochter, er hatte Depressionen und nun wurde Krebs festgestellt, sie hatte Essstörungen und Depressionen. Aber sie sind so ehrliche, liebevolle, freundliche Christen, wie ich es vorher kaum je erlebt hatte. Mit ihr hatte ich letzten Dezember ein langes Gespräch, sie hat auch ziemlich schwere Erfahrungen bei den Methodisten hinter sich. Die richtigen nicht, die mögen mich und meinen Partner einfach und wir sie. Die kennen auch meine Geschichte und das tut wirklich gut. Mit denen war ich sogar bei einem Carol-Service in der anglikanischen Kirche und fühlte mich ganz wohl dort.

Was mir ansonsten hilft, sind Bücher von Adrian Plass, der ebenfalls lange ähnliche Probleme hatte und irgendwann Depressionen und einen Zusammenbruch hatte. Er hat das dann in seinen Büchern verarbeitet und wenn die Ängste sehr schlimm werden, lese ich gerne seine Bücher. Da lese ich auch diese gesunde Vortstellung von Gott, wie ich sie eigentlich, zumindest verstandesmäßig, inzwischen habe. Nur diese christlichen Internetforen sind schrecklich. Die überbieten sich da gegenseitig mit emotionalen Grausamkeiten.

04.03.2014 14:12 • #10


Schlaflose
Wie gut, dass ich Atheist bin. Mir kann man keine Angst machen.

04.03.2014 17:30 • #11


A
Zitat von Schlaflose:
Wie gut, dass ich Atheist bin. Mir kann man keine Angst machen.


Das war ich zwischendurch auch mal, hat aber gegen die Ängst nicht geholfen. Ich glaube den Kram, der mir Angst mache, jetzt ja auch nicht.

04.03.2014 17:51 • #12


Schlaflose
Ich habe nie daran geglaubt, noch nicht mal als Kind. Ich bin in Rumänien geboren und habe dort die ersten neun Jahre meines Lebens verbracht. Religion war verboten, aber getauft wurde ich trotzdem, bin aber völlig unreligiös erzogen worden. Als ich mit neun zum ersten Mal von Gott, Jesus usw. gehört habe, habe ich das alles als Märchen empfunden, so wie Rotkäppchen usw.

Anscheinend ist bei dir die Angst, die man dir in der Kindheit gemacht hat, so tief und fest verankert, dass dein Verstand das nicht wegbekommen kann. Hast du es schon mal mit Hypnose versucht?

04.03.2014 18:14 • #13


A
Zitat von Schlaflose:
Anscheinend ist bei dir die Angst, die man dir in der Kindheit gemacht hat, so tief und fest verankert, dass dein Verstand das nicht wegbekommen kann. Hast du es schon mal mit Hypnose versucht?

Nein, Hypnose will ich nicht. Ich mag es nicht, keine Kontrolle zu haben und ich will selber daran arbeiten. Mit meinen Eltern rede ich öfter darüber und das hilft. Meine jüngste Schwester hilft mir auch manchmal weiter, die bekommt durch ihr Studium eine ganz andere Sichtweise des Glaubens (sie wird Diakonin) und erklärt mir dann vieles, das sie lernt. Und ansonsten werde ich lernen müssen, wie ich mich von diesen Ängsten weniger beeinflussen lasse.

04.03.2014 20:19 • #14


Dubist
Hey liebe Alita, ich weiß nicht ob ich dich verstehen muss, aber ich kann dir gerne ein wenig von mir erzählen. Ich wurde mit 17 in eine Art christliches strenges haus gesteckt. Es war nichts erlaubt, ausgehen nix, kein Freund, keine Freizeit, immer arbeiten jeden Tag und am Wochenende warst gefangen dort.
Da war alles verboten und auch einen Freund durfte da keiner von uns haben.
Irgendwann habe ich so schwere Depressionen bekommen und Suizidgedanken weil es eben auch an Liebe fehlte. Ein Mann dort hat mir einmal ins Gesicht geschlagen, weil ich abhauen wollte, weil ich es dort einfach nicht mehr aushielt.
Selbst baden war nicht erlaubt und ich mußte mir ein Zimmer teilen und das immer.
ich hab es einfach nicht mehr ausgehalten!
Und ich bin dann so verzweifelt worden das ich mich selber verletzen mußte.
Alles war verboten und wenn ich vor was Angst hatte, ich hatte extreme Phobien vor Ärzten wurde ich so in der Art hingezwzungen. Wenn ich unbehandelt aber happy wieder zurückerschien, sah ich es an deren Miene prüfung nicht bestanden.
Ausgelacht wenn es mir total dreckig ging weil ich extrem erkältet war.
Dann haben sie dann gesagt zu mir, wo ich am Boden lag, das es die Hölle ncht gäbe, aber das ich in der Psychiatrie landen würde und ich dann gefesselt werden würde dort.
Ich hab dann mit Mühe und Not den Absprung von dort geschafft und war dann so schwer suizidal das es erstmal mit volldampf auf eine Notstation in der Klinik ging.
Der Drang sich umzubringen war immer da, leider hat dieses Haus meine Situation, ich kam aus sehr belastendem Elternhaus noch mehr verschlimmert.
Es war die Hölle dort!
Und naja, ich glaube jetzt auch und wenn es mir mal gut geht habe ich wie du fast ein schlechtes Gewissen, aber das sollten wir uns nicht antun, denn Leben ist ja hart genug.

04.03.2014 20:29 • #15


Dubist
ne, danke ich bin sowas von freiheitsliebend.
Wenn jemand mir einen Freund verbietet, dann such ich mir erst recht einen.
wenn jemand sagt ich darf kein Alk trinken.
ich bin nicht verrückt nach alk, aber es war verboten dort.
hab ich extra draussen mal mir einen gegönnt.
Wenn jemand meint mir vorzuschreiben, das ich keine Angst haben darf und zujm Arzt muss, auch wenn ich kurz vorm Kolapps bin.
Dann weiß ich das ich diese menschen nie nie wieder sehen will die mir sowas antun! und antaten! Basta. die mich total unter Druck setzten
Der Glaube ist was wunderschönes.
Aber das war nicht mehr schön.
ne, das ist nicht der Glaube der glücklich macht. und deshalb, lass dich nicht unterkriegen.
alita, bleib auf deinem Weg.

04.03.2014 20:38 • #16


B
Zitat von AlitaY:
Zitat von Schlaflose:
Anscheinend ist bei dir die Angst, die man dir in der Kindheit gemacht hat, so tief und fest verankert, dass dein Verstand das nicht wegbekommen kann. Hast du es schon mal mit Hypnose versucht?

Nein, Hypnose will ich nicht. Ich mag es nicht, keine Kontrolle zu haben und ich will selber daran arbeiten. Mit meinen Eltern rede ich öfter darüber und das hilft. Meine jüngste Schwester hilft mir auch manchmal weiter, die bekommt durch ihr Studium eine ganz andere Sichtweise des Glaubens (sie wird Diakonin) und erklärt mir dann vieles, das sie lernt. Und ansonsten werde ich lernen müssen, wie ich mich von diesen Ängsten weniger beeinflussen lasse.

ALita das mit der Hypnose ist nicht schlimm und es kommt nur darauf an das du jemanden hast dem du vertraust und er es sanft mit dir macht..es ist nur wie schlafen du kannst jederzeit abbrechen wenn es dir zuviel wird aber es hat mich sehr viel weitergebracht.

04.03.2014 20:46 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

Schlaflose
Zitat von AlitaY:
Nein, Hypnose will ich nicht. Ich mag es nicht, keine Kontrolle zu haben und ich will selber daran arbeiten.


Da hast du eine völlig falsche Vostellung von Hypnose. Man hat dabei die völlige Kontrolle. Es ist auch nicht so wie schlafen. Man ist wach, nur in einem völlig entspannten Trancezustand und man kann dadurch zu seinem Unbewussten Kontakt aufnehmen und du arbeitest aktiv daran. Es passiert nichts, was man nicht will.
So wird es zumindest von Leuten erzählt, bei denen Hypnose funktioniert. Bei mir hat es gar nicht funktioniert, ich bin hypnoseresistent.

05.03.2014 08:44 • #18


B
Wichtig ist auch bei Hypnose das man gut entspannen kann..und bei Menschen
die Psychopharmaka nehmen ist es oft sehr schwer dann wirkljch ans unbewusste heranzukommen.
Meine Nachbarin musste daher abrbrechen...bei mir fu ktioniert es sehr gut.

Hab Mut und probier es einfach mal aus...die Chemie muss nur Stimmen zwischen dir und dem Therapeuten bei meinem konnte ich mich bereits nach 5 Minuten voll auf ihn einlassen und alles erzaehlen..das war mir vorher sonst nur nach vielen langen Gespraechen bei Kassentherapeuten moeglich.
Vielleicht liegt es auch daran das er es aus Selbsterfahrung tut

05.03.2014 08:50 • #19


A
Keine Ahnung ob meine Therapeutin Hypnose macht. Ich vetraue ihr auch nicht wirklich, liegt allerdings weniger an ihr, als an Erfahrungen, die ich mit anderen Therapeuten gemacht habe, das weiß sie auch. Für's Erste halte ich mich mal an ihren Behandlungsplan, bei den Zwängen sehe ich immerhin schon kleine Erfolge. Ich habe nicht mal was gegen Hypnose, glaube sogar, dass mein Vater so was wie Selbsthypnose gegen seine Schmerzen macht, aber Fan bin ich davon auch nicht und wäre wohl auch zu angespannt und nervös.

05.03.2014 09:16 • #20


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Prof. Dr. Borwin Bandelow