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J
hallo,

habe mich hier angemeldet, da ich wie ihr im betreff lesen könnt, starke angst vor abgasen, (Zig.)qualm und oft auch vor starken gerüchen allgemein habe. mein keben ist dadurch sehr eingeschränkt, da es sich draußen ja kaum vermeiden lässt mit solchen dingen in berührung zu kommen

gibt es hier leute, denen es ähnlich geht, die das überwinden konnten? habe oft das gefühl, ich werde die angst nie los und werde nie wieder ein unbeschwertes leben führen können...

therapie habe ich angefangen, nur hat mich der therapeut nach ca 3 monaten rausgeworfen mit der begründung, ich sei untherapierbar

lg, julika

02.02.2013 18:23 • 06.02.2013 #1


7 Antworten ↓


J
niemand?

03.02.2013 16:33 • #2


A


Angst vor abgasen und qualm

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W
Direkt Angst habe ich nicht davor, doch irgendwie halte ich automatisch die Luft an wenn ich in eine Situation gerate, wo mal etwas mehr Smog entsteht.

Mich interessiert mal wie das bei andern Personen so ist? Achtet ihr darauf? Atmet ihr ganz normal weiter? Gibt sicher Leute die gar nicht drauf achten, weil es halt ständiger Alltag ist in einer Großstadt, oder?

Vielleicht finden wir so ein paar Menschen, denen es eventuell annähernd so geht wie dir...

03.02.2013 17:13 • #3


G
Was genau meinst du denn damit, dass du Angst vor den Abgasen hast?

Diese Abgase sind auf keinen Fall gesund und man sollte es vermeiden, sie einzuatmen, soweit man das kann.
Insofern ist die Angst davor ganz normal und gesund.

Aber andererseits fällt man nicht gleich tot um, wenn man etwas davon mit der Luft einatmet. Sehr viele Menschen, vor allem in großen Städten z.B. in Asien, aber z.B. auch in London City, haben in den Hauptverkehrszeiten (manche auch ständig) eine VIEL DICKERE, SChlECHTERE Luft als das irgendwo in Deutschland der Fall ist. Und sie leben trotzdem damit, gehen arbeiten, gehen spazieren, ihre Kinder spielen auch draußen usw. Ich weiß auch nicht, wie die das aushalten - meine Schleimhäute und Lunge würden dabei brennen. Aber man muss das Leben eben nehmen, wie es ist. Oder auswandern, was aber für die meisten Menschen keine realistische Option ist.

http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/ ... locke.html

Bei uns ist der Umweltschutz sehr weit ausgebaut und es gibt bei uns relativ niedrige Grenzwerte, bei deren Überschreitung besondere Maßnahmen getroffen werden, z.B. die Abschaltung bestimmter Fabriken oder die Stilllegung des Autoverkehrs. Ich selbst habe eine sehr gute Nase und daher empfinde ich schlechte Luft auch als sehr störend und belastend. Zum Glück habe ich noch nie einen richtigen, akut gesundheitsgefährdenden Smog erlebt. Julika, du?

03.02.2013 17:30 • #4


J
hallo,

ja ich weiss, dass es anderswo noch viel schlimmer ist, aber das hilft mir im alltag wenig. ich wohne in einer kleinstadt, aber trotzdem läßt es sich natürlich nicht vermeiden an straßen vorbeizukommen oder sie zu überqueren. das fällt mir total schwer und ich versuche es so weit es geht zu vermeiden. wenn ich die abgase rieche (oder vielleicht mir auch nur einbilde sie zu riechen!?), krieg ich panik und bin total überfordert.
mittlerweile ist es schon so, dass ich andere wege benutze, wo ich denke, dass dort kein oder weniger verkehr ist, leider kann ich das ja nicht voraussehen. und wenn ich dann doch einem auto (oder noch schlimmer lkw oder bus) nahe komme, fühl ich mich sofort schlecht und zermartere mir das hirn, warum ich nicht woanders lang gegangen bin oder später oder früher oder was auch immer.
es ist also ein teufelskreis, ich kann es ja nicht wissen vorher, aber ich fühle mich trotzdem so schlecht dann.

wenn ich nur eine autotür zuschlagen höre in meiner nähe bekomme ich panik, dass gleich jemand losfährt und ich nicht mehr schnell genug wegkomme.

das ist sooo ätzend weiss nicht, wie ich dagegen angehen soll!

03.02.2013 19:33 • #5


J
hallo wer~anders,

also das mit dem luftänhalten mache ich auch, nur irgendwann muss man ja mal atmen und die panik kommt trotzdem

mein ganzes leben leidet sehr darunter, kann nie einfach mal in die stadt fahren o.ä. immer muss ich direkt daran denken, wo und wie es überall stinkt
bei Zig. ist es ja auch so...

03.02.2013 19:36 • #6


G
Zitat von julika:
das ist sooo ätzend weiss nicht, wie ich dagegen angehen soll!

Wenn du es wirklich wissen willst, wie du dagegen angehen kannst:

Schaff dir ernthaftere Probleme an.

Dann hast du keine Lust mehr, dich mit sowas zu befassen.

Wenn man zu wenige echte Probleme hat, dann denkt sich der Kopf irgendwelche Scheinprobleme aus. Das ist wirklich so.

Womit beschäftigst du dich denn so den Tag über?

03.02.2013 22:23 • #7


J
ach, wenn es nur so einfach wäre. dann wäre ich sicher nicht hier, sondern hätte besseres zu tun...
das ist ja das blöde, dass ich eigentlich WEISS wie übertrieben meine ängste sind, aber abstellen kann ich sie trotzdem nicht.

ich habe einen kleinen sohn von 8 monaten und bin derzeit zuhause in elternzeit. ich möchte ihn ja auch nicht beeinflussen damit!

aber es ist so schwierig! und fühl mich so allein damit, wenn nicht mal hier jemand ist, dem es zumindest ähnlich geht... nicht, dass ich es jemandem wünsche, aber es wäre etwas erleichternd und beruhigend für mich!

lg

06.02.2013 14:21 • #8






Prof. Dr. Borwin Bandelow