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Guten Morgen ihr Lieben,

unser Sohn hatte von Donnerstag auf Freitag vergangene Woche ganz furchtbar Magen/Darm. Natürlich haben wir ihn zu uns ins Bett. Zwei Tage später mein Mann,einen Tag drauf dann ich. Ich steigere mich so elendig in diese Krankheit rein,werde panisch und hyperventiliere fast. Eben schreibt mir meine Schwiegermutter das sie es nun hat. Nun überkommt mich erneut die Angst daran zu erkranken. Ich werde jetzt schon wieder fast panisch und würde am liebsten wieder alles von vorne desinfizieren.....

Nun meine Frage, hat jemand Erfahrung mit einer Angstbewältigung diesbezüglich? Wenn ja,was hat es gebracht?

Liebe Grüße Tina

30.03.2016 10:26 • 14.06.2016 #1


8 Antworten ↓


Vergissmeinicht
Hey wuschel.

Begrüße Dich ganz lieb bei uns. Das liest sich für mich nach einem normalen Infekt, aber nicht gleich nach einer Angsterkrankung. Wie kommst Du darauf?

Vielleicht schreibst Du uns ein mehr über Dich; leidest Du bereits unter Ängsten etc.?

30.03.2016 11:38 • #2


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Angst und Panik vor dem Erbrechen bei Magen Darm

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Zitat von Vergissmeinicht:
Hey wuschel.

Begrüße Dich ganz lieb bei uns. Das liest sich für mich nach einem normalen Infekt, aber nicht gleich nach einer Angsterkrankung. Wie kommst Du darauf?

Vielleicht schreibst Du uns ein mehr über Dich; leidest Du bereits unter Ängsten etc.?



Hallo Vergissmeinnicht,

habe ich mich denn dann im Forum vertan?

Ja,den Infekt hatten wir alle drei.

Ich habe eine absolute Phobie gegen Erbrechen. Bekomme Schweißausbrüche und werde ganz panisch wenn ich weiß das jemand aus dem Umfeld oder der Familie erkrankt ist. Wenn ich selbst betroffen bin hyperventiliere ich förmlich und würde am liebsten sterben bevor ich mich übergebe.

Als es mein Sohn hatte wurde ich ganz panisch und bin fast durchgedreht. Mein Mann hat mich Gott sei Dank ziemlich beruhigt.

Liebe Grüße Tina

30.03.2016 11:50 • #3


Vergissmeinicht
Hey wuschel,

nein, dann hast Du Dich nicht im Forum vertan. Aus Deinen Zeilen wurde es nur so nicht ersichtlich. Seit wann hast Du diese Angst, was war seinerzeit der Auslöser und hast Du schonmal Erbrochen?

30.03.2016 12:15 • #4


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Zitat von Vergissmeinicht:
Hey wuschel,

nein, dann hast Du Dich nicht im Forum vertan. Aus Deinen Zeilen wurde es nur so nicht ersichtlich. Seit wann hast Du diese Angst, was war seinerzeit der Auslöser und hast Du schonmal Erbrochen?



Ich habe als Kind immer ganz schlimm Magen und Darm gehabt. Aktuell an Ostersonntag auf Montag. Demnach habe ich schon erbrochen, ja.

Ich empfand es schon immer schlimm zu erbrechen. Klar, unangenehm ist es. Keine Frage, aber was der Auslöser meiner regelrechten Phobie war/ist kann ich es gar nicht genau sagen.

Selbst jetzt zu Beginn meiner zweiten Schwangerschaft litt ich unter Übelkeit und erbrechen. Doch dies hat sich jetzt Gott sei Dank gegeben.

Bei unserem Sohn im Kiga geht aktuell dieser komische MD Virus rum den wir alle drei über Ostern hatten. Ich trau mich nicht einmal den kleinen wieder in der nächsten Woche im Kiga abzugeben weil ich Angst habe das es ihn oder uns erneut erwischt.

Liebe Grüße

30.03.2016 13:25 • #5


Vergissmeinicht
Hey wuschel,

ja, es wäre mir auch unangenehm; menschlich ist es allemal, wenn es hier und da pssiert. Wenn Du Sorge hast, lass den Kleinen ne Woche zu Hause. Dies löst allerdings Dein Problem nicht. Hast Du mal mit einem Therapeuten darüber gesprochen?

30.03.2016 13:34 • #6


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Zitat von Vergissmeinicht:
Hey wuschel,

ja, es wäre mir auch unangenehm; menschlich ist es allemal, wenn es hier und da pssiert. Wenn Du Sorge hast, lass den Kleinen ne Woche zu Hause. Dies löst allerdings Dein Problem nicht. Hast Du mal mit einem Therapeuten darüber gesprochen?



Nein,bis jetzt habe ich ausser mit meinem Mann und meiner Mama mit noch niemandem darüber gesprochen. Würde ich gerne aber mal. Und ich muss es echt in Angriff nehmen.

Klar, der kleine bleibt diese Woche auf alle Fälle zu Hause. Nächste Woche werde ich es anhand der aktuellen Situation spontan entscheiden. Mein Mann ist da eher etwas abgebrüht und sieht es ganz und gar nicht gerne das ich ihn eventuell nächste Woche noch ein bis zwei Tage zu Hause lassen möchte. Er meint wir bezahlen die Gebühren und er geht nicht regelmäßig. Klar, Krankheiten kann er überall aufschnappen, jedoch muss man dies doch nicht unbedingt -erzwingen-

LG

30.03.2016 13:48 • #7


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Hallo,
Ich bin weiblich 24 Jahre alt und nur durch Zufall auf dieses Forum gestoßen, weil mich das ganze echt nervt inzwischen!
Ich finde es ganz furchtbar wenn sich jemand in meiner Nähe übergeben muss, oder eventuell könnte. Ich bekomme dann herzrasen oder so stark Kreislauf das ich Durchfall bekomme, allerdings ohne Schwindel oder so. Ich kann erbrochenes auch nicht weg machen, da ist der Ekel dann so groß das ich selber das Gefühl habe mich übergeben zu müssen.
Da ich ab August ausgelernte Erzieherin bin und später auch selbst Kinder haben möchte stelle ich mir natürlich die Frage wie ich das bewerkstelligen soll? Eine Therapie möchte ich ungern machen, ich fürchte das mein Umfeld kein Verständnis dafür hat, finde das ja selber doof wenn ich darüber nachdenke und denke auch oft das ich mich total anstelle, aber in der Situation selber geht's mir dann furchtbar.
Ich finde es auch ganz schrecklich wenn ich mich selbst übergeben muss, aber nicht so sehr wie wenn es jemand anderes muss.

Hat jemand einen Tipp für mich? Oder muss ich da spätestens bei meinen anderen Kindern einfach durch (Konfrontation)?

Danke

15.04.2016 21:53 • #8


Flusen
Ich kenn die Problematik ... hab selber eine recht festsitzende Emetophobie (etwa seit 15 Jahren) Also ich hab in erster Linie tierische Panik davor mich selbst übergeben zu müssen. Natürlich auch andere,wenn ich bei bin etc. Magen/Darmgeschichten sind da natürlich der Horror.
Natürlich ist das allgemein auch keine angenehme Sache,Phobie/Ekel hin oder her,wenn man es mal vernünftig und ohne Angst sieht,das ist ganz klar.

Muss dir ganz ehrlich sagen,es wird nicht besser,wenn man nichts gegen tut. Egal wie blöd es klingt oder wie auch immer,es ist da denke ich klüger wenn man sich Hilfe von aussen sucht und dem auf den Grund geht und wenn möglich es schafft die Angst in den Griff zu bekommen.

Ich hab Jahre nicht drüber gesprochen. Nicht mal mit meinem Freund. Irgendwann hab ich´s ihm dann mal gebeichtet ebenso im Freundeskreis und die Reaktion war mehr als postiv
Lebe inzwischen ansich ganz gut damit. Muss es zwar weiterhin nicht haben das es mir selbst schlecht wird oder jemand anderem,aber ich verfall nicht gleich in Panikattacken o.ä Hab ja nun drei Katzen und davon rötzelt gern ab und an eine Mal ...genauso unangenehm wie bei Menschen (wenn man mich fragt) aber inzwischen putz ich da ohne mit der Wimper zu zucken etc.pp.

Es ist halt einfach eine Angst und die ist genauso logisch oder unlogisch wie jede andere auch... Gerad Therapeuten oder Psychologen sollten dafür Verständnis haben,sonst haben sie ihren Beruf verfehlt.

14.06.2016 21:07 • x 1 #9





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