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Gibnichtauf
Hallo Liebe Gemeinde,

Ich war ca. ein Jahr relativ Beschwerdefrei von meiner Schluckangst. Ein Breischluck voriges Jahr hatte ergeben, dass alles einwandfrei funktioniert. Habe auch gut zugenommen. War ziemlich unterernährt. Nun...Hatte ich vorhin eine Panikattacke aufgrund einer Gelebanane, die irgendwie nicht runter wollte. Nun habe ich das Gefühl etwas hängt in meiner Luftröhre, obwohl ich sprechen kann und alles. Muss mich ständig räusperte, um dieses Gefühl loszuwerden. Ich möchte nicht, dass das alles wieder von vorn anfängt.

Trigger

Das Gedankenkarussel fing Samstag an, als ein Bekannter erzählte eine Influenzerin sei an einem Döner gestorben.

14.06.2022 11:26 • #221


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Zitat von Gibnichtauf:
Hallo Liebe Gemeinde, Ich war ca. ein Jahr relativ Beschwerdefrei von meiner Schluckangst. Ein Breischluck voriges Jahr hatte ergeben, dass alles einwandfrei funktioniert. Habe auch gut zugenommen. War ziemlich unterernährt. Nun...Hatte ich vorhin eine Panikattacke aufgrund einer Gelebanane, die irgendwie nicht ...

Ich kenne das Gefühl, dass etwas im Hals hängt. Aber es wird nicht in der Luftröhre sein, sonst hättest du schon den Hustenanfall deines Lebens (was auch nicht schlimm wäre, es würde ja dann wieder rauskommen). Mein Logopäde meinte auch, dass er nach dem Essen noch fühlt, dass da gerade etwas war. Das ist also eher normal. Normalerweise schafft man es aber, das Gefühl einfach zu ignorieren. Das sollte man wohl trainieren, dass es wieder ein normales Gefühl ist bzw. dass man es einfach ignorieren kann.

15.06.2022 16:48 • #222


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Angst Essen/Trinken zu verschlucken-Schluckangst/Phagophobie

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Ich habe diesen Artikel leider auch gelesen und danach kam erstmal wieder diese Blockade. Aber ich halte mir immer wieder vor Augen, dass ich keine Alternative habe. Ich möchte weder an den Tropf, noch eine Magensonde, noch Astronautenkost trinken. Also wird immer weitergemacht und geübt und es wird besser mit gaaaanz viel Geduld.

15.06.2022 16:58 • #223


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Zitat von Flaschengeist:
Ich habe diesen Artikel leider auch gelesen und danach kam erstmal wieder diese Blockade.

Ich würde auf den Artikel nicht zu viel geben. Vielleicht gab es irgendwelche Vorerkrankungen, von denen wir nicht wissen oder von denen niemand wusste. Alle, mit denen ich gesprochen habe (Logopäden, Physiotherapeuten, Ärzte) haben mir versichert, dass beim normalen Essen nichts passieren kann. Wenn etwas in die Luftröhre kommen sollte, hustet man es aus. Ansonsten würden ja auch täglich die Leute umfallen wie die Fliegen. Das passiert aber nicht.

15.06.2022 22:18 • x 2 #224


M
Hallo Leute,
ich melde mich mal wieder zurück. Inzwischen konnte ich meinen Zustand noch weiter verbessern. Wenn das Essen schwer fällt, schaffe ich es meist trotzdem weiter zu essen. Wenn es mal gar nicht geht oder im Hals zu stecken scheint, versuche ich, ruhig weiter zu atmen, vielleicht einen Schluck zu trinken und dann geht es weiter (klappt leider noch nicht immer). Die Essgeschwindigkeit konnte ich auch etwas steigern. Mein Logopäde hat mir das Novafon-Gerät zur Lockerung der Halsmuskulatur empfohlen (leider nicht ganz günstig). Das habe ich und wende es regelmäßig an. Dazu Dehnübungen für den Hals und Bella Bambi-Schröpköpfe, mit denen ich Hals + Nacken massiere, was mir von einer Physiotherapeutin ermpfohlen wurde. Außerdem will ich regelmäßig zur Mass. gehen, wobei ich festgestellt habe, dass eine Thai-Massage deutlich intensiver ist als eine normale. Blubbern mit Blubberschläuchen (Laxvox-Methode) wurde mir mehrmals empfohlen, da dies die Halsmuskulatur ebenfalls lockern soll. Ich tue also gerade viel, um die Verspannungen rauszubekommen, auch mehr Sport und Training mit z. B. Therabändern. Es scheint mir ganz gut zu tun, aber mir ist klar, dass die Verspannungen auch zumindest teilweise psychisch bedingt sein können. Daher habe ich neben progressiver Muskelentspannung (da gibt es einiges bei Youtube) noch Meditation in meinen Alltag mit eingebaut. Meditation und besonders Achtsamkeitsmeditation ist mir bei Beschäftigung mit Ängsten im allgemeinen sehr oft über den Weg gelaufen. Diese geführte Meditation hier erscheint mir besonders geeignet, sowie der ganze dazugehörige Kanal, der sich mit der Überwindung von Ängsten beschäftigt:
Trotzdem bin ich noch nicht ganz zufrieden mit meiner Situation und arbeite fleißig weiter, damit ich irgendwann wieder in normalem Tempo und recht entspannt mit anderen zu Mittag essen kann, das ist das Ziel.

26.06.2022 20:20 • x 1 #225


F
Danke Max. Schön, dass du uns weiterhin berichtest und Tipps gibst. Gehst du noch arbeiten nebenher? Ich wüsste gar nicht, ob ich dir Zeit finden würde...
Aber das Meditationsvideo werde ich mir auf jeden Fall ansehen und versuchen.
Wie klappt es denn in der Öffentlichkeit bei dir?
Mir gehen langsam dir Alternativen aus, was ich mit meinen Freunden unternehmen könnte. Denn meist, setzt man sich ja doch irgendwo hin um zumindest etwas zu trinken.

26.06.2022 20:43 • #226


M
Ja, ich arbeite jetzt wieder nach der Elternzeit. Und das ist natürlich herausfordernd, sich nach der Arbeit noch zu motivieren, Dehnübungen, Meditationen, Sport etc. zu machen. Andererseits muss man nicht jeden Tag alles machen und viele Dinge sind gar nicht so arg zeitintensiv, es liegt eher daran, ob man es eben macht oder nicht. Man findet auch geführte Meditationen, die 5 Minuten dauern. Ist ja vielleicht besser als nichts. Ich werde mir einen Plan erstellen und den dann versuchen durchzuziehen. In der Öffentlichkeit verzichte ich noch darauf, mit anderen essen zu gehen. Neulich war das quasi nötig (auf einer Hochzeit), aber es ging nicht so arg gut. Mit Trinken habe ich zum Glück keine Probleme mehr.

26.06.2022 22:35 • x 1 #227


M
Hallo Leute, mal wieder ein kleiner Fortschrittsbericht: Ich glaube, dass es bei mir nach wie vor in die richtige Richtung geht, auch wenn die Schluckbeschwerden hin und wieder noch da sind und ich noch vermeide, in Gesellschaft zu essen. Ich bin jetzt in ambulanter Psychotherapie und sehr interessant (und wahrscheinlich auch ungewöhnlich) fand ich, dass meine Psychotherapeutin darauf hingewiesen hat, dass ein Mangel an Mikronährstofffen zu derartigen Beschwerden führen kann! Das geht nämlich in die gleiche Richtung, die auch im Kanal Mindeed sehr häufig erwähnt wird (das Video ein paar Posts weiter oben zur Meditation gehört zu dem Kanal). Denn Angst ist nicht nur Kopfsache; auch körperliche Faktoren können eine Rolle bzw. evtl. sogar die entscheidende Rolle spielen! Eine ganz einfache Lösung wird es dafür aber nicht geben; ohne eigene Arbeit läuft es mal wieder nicht. Ich habe mir nun auf Empfehlung meiner Psychotherapeutin das Buch Nährstofftherapie bestellt: https://www.amazon.de/N%C3%A4hrstoff-Th...3432114966
Da werde ich mich einlesen und dann mal schauen, welche Tests am sinnvollsten sind. Und selbst wenn rauskommt, dass mit meinem Nährstoffhaushalt soweit alles im grünern Bereich ist, wäre das ein weiterer abgehakter Punkt auf der Liste.

17.07.2022 15:57 • #228


F
Hallo Max! Das finde ich sehr interessant. Hatte vor 2 Wochen Corona und das Gefühl, ich könne plötzlich besser schlucken. Habe es darauf geschoben, dass mein Kopf zur Zeit andere Sorgen hat und sich mehr auf Corona als aufs Schlucken konzentrieren. Habe aber Vitaminpräparate zu der Zeit eingenommen. Jetzt allerdings nicht mehr und das Essen ist wieder schwieriger geworden. Hatten gestern Besuch. Recht viel Besuch, da mein Sohn nachträglich seinen Geburtstag gefeiert hat. Während die anderen in Windeseile die Sachen vom Grill verdrückten, habe ich mit ein paar Nudeln vom Nudelsalat gekämpft. Erst als alle weg waren, konnte ich mich in Ruhe zurückziehen und habe mehr gegessen. Sehr langsam, aber Hauptsache es kommt was in den Bauch.

18.07.2022 07:38 • #229


M
Zitat von Flaschengeist:
Hallo Max! Das finde ich sehr interessant. Hatte vor 2 Wochen Corona und das Gefühl, ich könne plötzlich besser schlucken. Habe es darauf geschoben, dass mein Kopf zur Zeit andere Sorgen hat und sich mehr auf Corona als aufs Schlucken konzentrieren. Habe aber Vitaminpräparate zu der Zeit eingenommen. Jetzt ...

Das mit der Ablenkung durch Corona kann ich mir gut vorstellen! Was die Nährstoffe angeht, sollte das wohl gezielter angegangen werden: Es ist ja erstmal wichtig zu wissen, ob man überhaupt einen Mangel hat und an was und wie hoch dosiert man den auffüllen soll... Ich denke, das kriegt man nur durch gezielte Blutuntersuchungen + Kontrollen raus. Aber bis ich soweit bin, dass ich weiß, wo ich die Untersuchungen gut durchführen lassen kann und auf welche Schwerpunkte ich achten muss, werde ich erstmal hin und wieder einfach eine Multivitamintablette nehmen, was ja vielleicht auch schon besser als gar nichts ist. Und ich versuche, die Ernährung weiter zu verbessern. In der Zeit, in der ich kaum schlucken konnte, habe ich bestimmt nicht alle Nährstoffe in ausreichender Menge bekommen, die ich so brauche...

21.07.2022 09:44 • #230


F
Meine Ernährung war noch nie wirklich vorbildlich. Hatte mir Orthomol immun gegönnt. Ich finde, mir geht es damit besser und werde jetzt eine kleine Kur damit machen. Vielleicht erstmal für einen Monat und dann schauen, ob es mit der Schluckerei besser wird.

21.07.2022 13:43 • #231


K
Hey Ihr lieben,

Da ich seit einiger Zeit leider auch mit diesem Problem zu kämpfen habe, dachte ich mir, schreibe ich mal auch was zu meiner aktuellen Lage, auch wenn schon länger zu diesem Thread nichts mehr veröffentlicht wurde.

Ich habe in der Vergangenheit immer wieder, episodisch Angst vorm Ersticken, bzw. dass mir etwas im Hals hängt (Gräten etc.) In den letzten beiden Jahren wurde das aber immer schlimmer bzw. zwanghafter. Schon bei „kleinen“ Dingen wie Salaten, also geschnibbeltem Gemüse, hatte es sich hier und da so angefühlt als würde was hängen bleiben. letzten Monat im Februar war das auch so, da hatte es sich wieder so angefühlt als würde so richtig mittig im Hals was hängen. Also am Kehlkopf. Ich hatte so eine Angst und Panik… Jetzt einen Monat später habe ich wieder totale Angst vorm Verschlucken und Ersticken.. Das Essen ist zur Qual geworden. Ich habe leider nie viel gewogen, bei einer Größe von 1,65 immer so um die 50 - 52 kg. Wenn ich noch weiter abnehme verfalle ich in eine regelrechte Magersucht. Das will ich nicht. Daraus resultierend, also die Ängste, die mich hemmen, hat sich auch teilweise eine Appetitlosigkeit ergeben. Ich habe oftmals nicht wirklich Hunger und esse nicht mehr so viel, wie ich es eigentlich gemacht habe. Beim HNO war ich tatsächlich noch nicht, einfach weil sich das in der Vergangenheit nie so lange hingezogen hatte wie jetzt. Die Angst verging immer nach paar Tagen. Ich kann also aktuell also nichts körperliches ausschließen, werde aber am Montag einen Termin machen und hoffe relativ bald einen Termin zu erhalten. Ich muss aber sagen, dass ich einer relativ ängstliche Person bin. In letzte Zeit hatte ich beruflich Stress, bzw. musste zu einer Deadline etwas fertig machen / abgeben. Generell gibt es momentan in meinem Leben mehrere Dinge, die mich belasten. Daher denke ich, dass die Psyche hier schon auch ihre Rolle spielt. Aber dieses Gefühl, dass es etwas mittig im Hals feststeckt nach dem Essen, das macht mich verrückt. Ich huste und räuspere mich dann, teilweise würge ich aber da kommt nichts hoch.

Wie gesagt, ich möchte und darf nicht weiter abnehmen, eine Essstörung möchte ich nicht haben. Kann man mir vielleicht jemand, der das selber durchmacht bzw. durchgemacht hat, Tipps geben, wie ich zunehmen kann ohne viel „grobe“ Sachen, wie Fleisch etc. zu essen?

Ich danke euch sehr.

23.03.2024 20:17 • #232


M
Zitat von Kenza:
Schon bei „kleinen“ Dingen wie Salaten, also geschnibbeltem Gemüse, hatte es sich hier und da so angefühlt als würde was hängen bleiben. letzten Monat im Februar war das auch so, da hatte es sich wieder so angefühlt als würde so richtig mittig im Hals was hängen. Also am Kehlkopf. Ich hatte so eine Angst und Panik…

Ganz wichtig, weil ich das auch sehr lange falsch gedacht habe: Es geht überhaupt nicht darum, dieses Gefühl im Hals (also das etwas feststecken könnte) irgendwie loswerden zu wollen. Das funktioniert nämlich so nicht. Es geht einzig und allein darum, wie man mit dem Gefühl umgeht. Wo man hinkommen will, ist, das Gefühl da sein zu lassen, auch wenn es unangenehm ist. Nochmal: Wenn man es weghaben will, wird man es nicht loswerden, sondern hält es genau dadurch aufrecht. Kurzfristig kannst du dich vielleicht mit Fresubin und gut pürierten Sachen über Wasser halten. Was mir von allem am meisten geholfen hat, war, mich selbst recht intensiv mit Angstbewältigung auseinanderzusetzen. Bücher lesen, youtube-Videos schauen usw. Peter Beer hat z. B. einiges dazu. Viele Dinge, die allgemein bei der Angstbewältigung funktionieren, klappen auch bei der Phagophobie. Langsam rantasten beginnend mit Sachen, die einigermaßen gut gehen (und wenn es erstmal nur Flüssigkeiten sind) und dann den Schwierigkeitsgrad langsam steigern. Dr. Weiß in Mannheim kann auch eine Option sein.

24.03.2024 20:23 • x 1 #233


K
Zitat von Max_M:
Ganz wichtig, weil ich das auch sehr lange falsch gedacht habe: Es geht überhaupt nicht darum, dieses Gefühl im Hals (also das etwas feststecken könnte) irgendwie loswerden zu wollen. Das funktioniert nämlich so nicht. Es geht einzig und allein darum, wie man mit dem Gefühl umgeht. Wo man hinkommen will, ist, das ...

Danke dir für deine Antwort! Ich habe auch deine Beiträge und mehr zu deinem Leidensweg gelesen und kann mich auch nur den anderen anschließen. Wirklich toll was du in so kurzer Zeit alles planen bzw. untersuchen lassen konntest. Wir geht es dir eigentlich mittlerweile? Konntest du deine Angst komplett beiseite legen oder kämpfst du teilweise immer noch damit? Ich hoffe du konntest deine Angst besiegen.

Bei mir ist es momentan wirklich heftig. Sogar eine weiche Banane zu essen bereitet mir Angst und ist eine Überwindung. Am schlimmsten ist einfach dieses Gefühl da würde sich auf Höhe des Kehlkopfs etwas anstauen bzw. hängenbleiben und ich könnte im Nachhinein daran ersticken. Ich habe bereits einen Termin beim HNO, dauert aber noch einige Wochen (aus heutiger Sicht). Ich habe mittlerweile wirklich das Gefühl, es muss etwas organisches sein anders kann ich mir das schon gar nicht mehr erklären.

25.03.2024 10:17 • #234


K
Hi, ich weiß, das wird hier wahrscheinlich keiner lesen aber ich kann nicht mehr. Ehrlich. Ich kann nicht mehr. Bin mittlerweile überzeugt, ich habe etwas ernstes. Wie soll ich es bis zum HNO Termin aushalten?

27.03.2024 20:09 • #235


M
Zitat von Kenza:
Danke dir für deine Antwort! Ich habe auch deine Beiträge und mehr zu deinem Leidensweg gelesen und kann mich auch nur den anderen anschließen. Wirklich toll was du in so kurzer Zeit alles planen bzw. untersuchen lassen konntest. Wir geht es dir eigentlich mittlerweile? Konntest du deine Angst komplett ...

Sorry, ich bin hier nicht so aktiv bzw. sehe manchmal erst spät, wenn was Neues geschrieben wurde. Zum HNO solltest du auf jeden Fall gehen (machst du ja auch), aber ich bin ziemlich sicher, dass der nix finden wird. Versuch dich mal, mit Fresubin, Smoothies etc. über Wasser zu halten, das hat bei mir recht gut geklappt. Ich habe es nicht komplett überwunden, bin aber viel, viel weiter als vorher. Banane essen war vor 2 Jahren bei mir auch ein Problem und inzwischen gehe ich wieder auswärts im Restaurant essen (was nicht immer leicht ist, aber es geht). Du kannst auch Online-Therapie probieren. Durch youtube bin ich auf den Kanal von Lukas Rick gekommen, der mir ganz gut gefällt. Er scheint sich mit Angststörungen sehr gut auszukennen; bezahlen muss man ihn allerdings selbst. Wenn ich das Problem neu hätte, würde ich vielleicht mal ein oder zwei Stunden bei ihm buchen: https://lukasrick.de/psychotherapie-coaching
Wichtig ist jedenfalls, selbst viel zu tun, sich selbst viel mit Strategien zur Angstbewältigung zu beschäftigen und diese auch umzusetzen. Vom Abwarten alleine hat sich bei mir leider gar nichts verbessert.

30.03.2024 11:57 • x 1 #236


K
Zitat von Max_M:
Sorry, ich bin hier nicht so aktiv bzw. sehe manchmal erst spät, wenn was Neues geschrieben wurde. Zum HNO solltest du auf jeden Fall gehen (machst ...

Ich danke dir sehr für deine Tipps! Hast du es auch mal mit Hypnose versucht? Ist tatsächlich ein Gedanke, den ich momentan habe.

30.03.2024 14:21 • #237

Sponsor-Mitgliedschaft

M
Zitat von Kenza:
Hast du es auch mal mit Hypnose versucht?

Ja, bei drei verschiedenen Hypnotiseuren. Ich denke, es kommt hier sehr drauf an, an wen man gerät. Am wenigsten geholfen hat mir die Variante, bei der einfach nur ein Text erzählt wird (evtl. sogar vorgelesen...). Am meisten gebracht hat mir, wenn man selbst unter Hypnose noch viel erzählt hat, es also ein echtes Gespräch war (ich bin glaube ich nicht so empfänglich für Hypnose). Insgesamt aber schwer zu beurteilen, ob es mir wirklich so viel geholfen hat, evtl. etwas. Im besten Fall bekommt man vielleicht was zum Nachdenken mit und kann eventuell darauf aufbauen und an manchen Punkten arbeiten. Was nicht funktionieren wird: Wenn man glaubt, man geht da hin, wird hypnotisiert und geht geheilt wieder raus.

31.03.2024 13:23 • x 1 #238


Abendschein
Zitat von Kenza:
Jetzt einen Monat später habe ich wieder totale Angst vorm Verschlucken und Ersticken..

Und genau da liegt der Hase im Pfeffer. Ich hatte zwei Jahre lang Angst zu schlucken. Es ging nicht.
Alles wurde zur Qual, das Essen besonders. Es schluckt aber von alleine, da brauchen wir nichts dazu tun.
Das Schlucken, das Atmen wird vom Gehirn gesteuert. Du hast aber Angst zu schlucken und es blockiert dann innerlich. Es sind Deine Gedanken. Die Angst. Bei Dir ist nichts, da liegt keine körperliche Erkrankung vor.
Es sind Deine Gedanken, die Angst nicht schlucken zu können.
Ich kann Dir das nur von mir erzählen, wie es war und es war nicht schön.

31.03.2024 13:30 • x 1 #239


K
Zitat von Abendschein:
Und genau da liegt der Hase im Pfeffer. Ich hatte zwei Jahre lang Angst zu schlucken. Es ging nicht. Alles wurde zur Qual, das Essen besonders. Es ...

Was mir im Moment auch unglaublich zu schaffen macht, ist eine Appetitlosigkeit (ich vermute durch meine Angst und Blockade). So fällt es mir noch 10 x schwerer zu essen.

wie hast du dich in deiner schlimmen Zeit über Wasser gehalten?

31.03.2024 17:03 • #240


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Prof. Dr. Borwin Bandelow