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D
hi

immer wenn ich in einem team etwas sagen muss und mich alle anschauen dann werde ich nervös und unsicher.
manchmal fange ich auch an zu stottern und dann komme ich mir vor wie der größte idiot.
auch wenn ich etwas sage und jemand eine andere meinung hat geben ich sehr schnell nach und werde still.
viele kollegen reden reden reden und reden um sich selber reden zu hören.
ich mag es nicht wenn ich etwas sage was dumm ist und ich höre mir etwas erst an und sage dann meine meinung dazu.


im privaten leben habe ich ein großes selbstbewusstsein aber wenn darum geht einen vortrag etc. zu machen dann benehme ich mich wie ein anderer mensch.

habt ihr tipps wie man damit umgeht?

lg diana

04.07.2012 22:32 • 08.01.2014 #1


10 Antworten ↓


P
Hi diana,
mir geht es genauso, nur das ich noch anfange heftig zu schwitzen.
Zurzeit lese ich ein gutes Buch von Rhonda Byrne The power und muss sagen, dass sie mir die Augen geöffnet hat und ich viel leichter durchs Leben gehe.

Es ist Kopfsache, wenn du dir unsicher bist und dir einredest, dass die Leute über dich lachen würden. Geh doch so Selbstbewusst wie im Privaten leben ran, ist doch egal was die anderen von dir denken...

Der Optimist hat nicht weniger oft unrecht als der Pessimist, aber er lebt froher.
(Charlie Rivel)

viel Glück

10.07.2012 15:47 • #2


A


Wenn ich vor einem team rede fang ich an zu stottern

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HeikoEN
Wie philli schon sagt, reine Kopfsache.

Selbstbewusste Menschen wissen, was sie können. Sie können selbstbewusst sagen: „Ja, auf diesem Gebiet bin ich verdammt gut!“ – und zwar ohne arrogant zu wirken. Sie sind ausbalanciert, weil sie auch ihre Schwächen kennen und dazu stehen. Sie können sich realistisch einschätzen, wissen, wozu sie imstande sind und wo ihre Grenzen liegen.

DU kannst das auch.

Bestärke das Positive! Vergesse das Negative.

Ein klares Selbstbild von sich zu haben bedeutet: Sich seiner selbst bewusst sein. Ich kenne meine Stärken. Ich kenne m eine S chwächen. Ich w eiß, w as i ch g ut k ann – ich weiß, was ich nicht so gut kann. Ich weiß, was ich gerne mache – ich weiß, womit ich Probleme habe. Ich weiß, dass ich sprachbegabt bin, aber kein Mathe-Ass.

Weisst Du das über Dich?

WAS kannst Du gut? Wo liegen die Schwächen?

Und kennst Du deinen inneren Kritiker?

Es ist der schärfste, härteste, größte Kritiker, den Du jemals kennengelernt hast.

Ihn in Schach zu halten, ist praktisch unmöglich.

Dazu kommt noch der Stressfaktor, der gerade im Beruf nicht unerheblich ist.

Kleiner Test dazu?

http://www.ratgeber-panik.de/downloads/stressfallen.pdf

Meine Tipps:
- arbeite an Deinem Selbstbewusstsein
- finde Deine Stärken heraus und stärke diese weiter
- beobachte Dich genauer, um ein objektives Selbstbild zu bekommen

10.07.2012 18:59 • #3


D
danke für die antworten!

es ist nicht leicht mehr selbstbewusstsein haben.
ich glaube viele kollegen würden mich privat nicht wieder erkennen.
mein problem ist auch ich suche anerkennung und tue wenig dinge nur für mich.
ich muss wie ein kind immer die bestätigung von außen haben und wenn die nicht kommt bin ich verunsichert und ziehe mich zurück und bin verängstigt.
besonders die augen der anderen machen mich nevös wenn alle auf mich schauen.
vielleicht geht es in der arbeit auch nicht wirklich um etwas und ich wähle den weg des geringsten widerstandes.
ich will auch immer von jedem gemocht werden...

was total unsinnig ist ich weiss..... ich habe extrem hohe ansprüche an mich selbst ..
danke für den buch tipp werd mir das buch anschauen!

lg di

11.07.2012 13:42 • #4


HeikoEN
Zitat von diana028:
ich muss wie ein kind immer die bestätigung von außen haben und wenn die nicht kommt bin ich verunsichert und ziehe mich zurück und bin verängstigt.


Zitat von diana028:
ich habe extrem hohe ansprüche an mich selbst ..


Darf ich fragen, wie Deine Kindheit verlaufen ist?

Gab es dort eine Trennung der Eltern? Scheidung? Vielleicht ein Suchtproblem eines Elternteils (Alk.)? Gibt es Geschwister? Wenn ja, in welcher Konstellation usw.

Denn das was Du da schreibst, klingt ganz nach Ursachen aus der Kindheit.

Und meistens haben soziale Probleme, wie auch immer geartet, ihren Ursprung in der Kindheit.

11.07.2012 17:54 • #5


D
hi
ich habe 2 schwestern (älter)

mein problem war dass mein vater mir immer sagte ich bin ein idiot.
nicht immer nur beim lernen (mathematik) schimpfte er aus verzweiflung und sagte oft verletzende dinge zu mir.
er verstand nicht warum ich den lernstoff nicht verstand.
auch später gaben sie mir nie das gefühl etwas schaffen zu können weil das könnte ja zu schwer für mich sein,...


ich hab das lange geglaubt und hab ich sehr davon lösen können.
ich hatte 0 selbstbewusstssein wurde immer fertig gemacht in der schule aufs ärgste. verarscht ausgelacht,....

ab 20 änderte sich das.

nun will ich wegkommen davon aber es ist nicht leicht.

ich hab im innersten noch immer das gefühl andere sind besser als ich...

12.07.2012 09:17 • #6


D
bei meinem vater hatte ich immer das gefühl ich passe nicht zu ihm.
ich wollte ihm gefallen und ging auch wandern etc... obwohl ich es hasste.
einfach nur damit er sich freut und mir das gefühl gibt toll zu sein.

irgendwann kam der umbruch und ich gab es auf so zu sein wie ich nicht war....
dann hatten wir ein sehr schlechtes verhältniss wir haben uns immer verbal geärgert,...

heute ist alles gut.wir hatten auch ein aufklärendes gespräch wo wir über das ganze redeten.

fakt ist das ist meine vergangenheit.
sie hat mich lange genug beschäftigt.
ich bin kein kind mehr und das liegt alles hinter mir.
ich will weg davon....
auch in meiner ehe will ich ständig aufmerksamkeit.
ich möchte ständig lob und ich baue mein selbstbewusstsein auf je nachdem was mein mann sagt.
wie seine stimmung ist so ist auch meine.
ich hab es erkannt
ich lerne dinge für mich zu tun und stolz darauf zu sein aber es ist ein langer weg..

12.07.2012 09:35 • #7


HeikoEN
Zitat von diana028:
ich habe 2 schwestern (älter)

Ok, damit waren schon einige Rollen, die die Kinder in der Familien annehmen, schon besetzt.

Zitat von diana028:
mein problem war dass mein vater mir immer sagte ich bin ein idiot.

Oh, dann sind wir aber schnell der eigentlichen Ursachen auf den Grund gekommen.

Denn daraus lässt sich ja EINIGES ableiten an Problemen, Verhalten, Reaktionen Deinerseits im heutigen Leben.

Zitat von diana028:
auch später gaben sie mir nie das gefühl etwas schaffen zu können weil das könnte ja zu schwer für mich sein,...


ich hab das lange geglaubt und hab ich sehr davon lösen können.
ich hatte 0 selbstbewusstssein wurde immer fertig gemacht in der schule aufs ärgste. verarscht ausgelacht,....

Ja, das ist dann ein richtiger Rattenschwanz, der sich fast automatisch anhängt.

Und Du wirst sicherlich auch immer wiederkehrende Situationen in Deinem Leben erkennen können, in denen genau dieser wunde Punkt angesprochen wird bzw. eine Rolle spielt.

Zitat von diana028:
ab 20 änderte sich das.

nun will ich wegkommen davon aber es ist nicht leicht.

ich hab im innersten noch immer das gefühl andere sind besser als ich...

Ich kann Dir nur sagen, dass das eine echte Qualität ist, wenn Du überhaupt das Gefühl erstmal wahrnehmen kannst, dass das nicht richtig ist, wie es gelaufen ist.

Denn damit ebnest Du dir selber den Weg dahin, etwas zu unternehmen und den Mut dafür aufzubringen.

Das ist toll!

Der Weg selber ist sicher steinig, schwierig und auch nicht schnell zu schaffen, denn das was in der Vergangenheit gelaufen ist, ist ja auch nicht von einmalig passiert und ging auch über Jahre.

Von daher, habe Geduld mit Dir!

Und vielleicht ist professionelle Hilfe notwendig, Dir ein wenig auf diesem Weg zu helfen.

Wichtig ist aber, dass Du spürst, dass das Vergangenheit ist. Und das es in der heutigen Zeit, keinen Grund mehr gibt, nicht das Selbstbewusstsein zu haben, was auch andere Menschen zu haben, denn heute bist Du nicht mehr das Kind, welches vom Papa keine Bestätigung bekommt dafür, was es tut. Heute bist Du erwachsen.
Ich weiss, leicht gesagt, schwer gefühlt...völlig klar. Deine Eltern konnten Dir halt nicht den Anschub an Selbstvertrauen mitgeben, wie gewünscht. Aber das heisst keinesfalls, dass Du es nicht aufbauen könntest.

Und als Kind möchtest Du nur gefallen, Du möchtest angenommen werden, so wie Du bist und einfach nur geliebt werden. Darum ist so ein Verhalten, von Deinem Vater, so schlimm und schmerzhaft.

Vielleicht ist bei Dir ein wenig Vergangenheitsarbeit notwendig, um das, was passiert ist, nochmal richtig betrauern zu können und schlussendlich auch Deinen Eltern oder Deinem Vater verzeihen zu können. Und vielleicht sind auch erstmal ganz grundlegende Dinge notwendig, die Du aufbauen musst. Aber eines ist sicher, dass Du auf dem richtigen Weg bist, wenn Du diese Richtung eingeschlagen hast.

Und mache Dir auch mal klar, dass Vielen das gar nicht klar ist. Die dann lebenslang gefangen sind in bestimmten Verhaltensmustern und sich wundern, warum alles bei ihnen so schwer ist, länger dauert oder sich immer wieder wiederholt im negativen Sinne (z.B. Beziehungen).

Du siehst das aber alles und musst das jetzt nur noch umsetzen lernen.

Der Schlüssel zu Selbst-ver-trauen und Selbst-bewusst-sein geht über die eigenen Gefühle. Die Wahrnehmung der eigenen Gefühle ist die Grundlage dafür, die richtigen Entscheidungen treffen zu können und schlussendlich auch richtig zu handeln in den Situationen. Bei mir war es so, dass ich genau daran erstmal arbeiten musste. Das hat relativ lange gedauert und war eine harte Therapie. Aber es lohnt sich unglaublich, wenn man den eigenen Bedürfnissen entsprechen kann und nicht mehr von außen gesteuert, beeinflusst wird.

Welche Ideen entwickelst Du denn, um das Problem zu verbessern?

12.07.2012 09:40 • #8


D
ich muss sagen ich versuche mich manchmal von außn zu beobachten.

ich habe freundinnen die mir sagen wenn ich mich wieder zu einem ängstlichen etwas veränder.

ich habe einen mann der mich immer wieder dazu antreibt selbstbewusst zu sein.

ich hab versucht jemanden zu finden der mich in der schule so fertig gemacht hat weil ich mich stark fühle ihm gegenüber zu stehen.
ich hab das gefühl es würde mich von meiner vergangenheit befreien.
ich finde ihn nicht also kann ich da nicht weiter machen.

ich habe gelernt loszulassen und zu vergeben wenn mich wer verletzt hat.
ich spreche mit dem menschen auch wenn er nicht da ist und wenn ich verzeihen kann dann wird es für mich auch leichter.

mein vater hat mir letztens gesagt wie stolz er auf mich ist und dass ich so stark bin,...

komisch es hat mir nicht so viel bedeutet wie ich dachte.
ich lebe nun für mich und mache was ich glaube was richtig ist.
ich brauche kein lob mehr oder so.

ich wollte einen rede kurs machen wo so präsentationen etc . geübt werden und ich wollte frauen boxen anfangen.
ich hab das gefühl das würde mir gut tun.

13.07.2012 17:58 • #9


D
und ich möchte eine weitere ausbildung machen die ich mir nie zugetraut hab und mich damit einer großen herausforderung stellen.

13.07.2012 18:00 • #10


H
HILFE ICH STOTTER

Auch bei mir war es so und da ich schon mehreren Kindern und Erwachsenen aus meiner Umgebung (Wien) helfen konnte habe ich für die Menschen, die nicht in meiner näheren Umgebung zu Hause sind, ein kleines Buch darüber geschrieben. Einige haben es schon und haben mir geschrieben, dass sie gute Erfolge haben.



Ich habe mit 6 Jahren angefangen zu stottern. Das ging dann bist zu einem Alte von 18 Jahre und wurde immer stärker.
Meine Elter versuchten mit sehr vielen Möglichkeiten und oft auch um viel Geld meine Sprechschwierigkeiten zu mindern. Sämtliche Sprachschulen oder Ärzte haben versagt. Auch Psychologen die für jede Übungsstunde viel Geld verlangten. Dann lernte ich einen Opernsänger kennen. Er hatte mir seine einfache und wirklich wirksame Methode gelernt und nach wenigen Monaten konnte ich meine Sprechschwierigkeiten so verbergen, dass sich viele Menschen meiner Umgebung wunderten. Heute wende ich die gleichen Methoden bei Kinder oder Erwachsene an und jeder der bei mir war hat die gleichen Erfolge. Ich wohne in Österreich in der Nähe von Wien und da es viele Menschen gibt, die wie du damit Probleme haben, nicht aber in meiner Nähe wohne, habe ich alles in ein kleines Buch geschrieben.
Das Buch kann man über Internet runter laden.
Hier die www - Seite wo man das Buch bestellen kann und auch einige Seiten lesen, es kostet 12,99 €:
http://www.bookrix.de/_ebook-helmut-mai ... -stottere/
In schwierigen Fällen bin ich auch gerne bereit, über Skype oder Yahoo nach Vereinbarung per Mail zu helfen.
Für alle die mein kleine Buch haben, stehe ich zusätzlich gerne mit Frage zur Verfügung.
Buch genau lesen, möglichst alle Personen in deiner näheren Umgebung (Familie ect) über notwendige Sachen (siehe Buch) informieren und der Erfolg stellt sich ein!
Danach bist du ein Mensch wie ich, der sehr gerne und viel spricht. So sind die meisten, die mit mir das lästige Stottern abgelegt haben.

Liebe Grüße
Helmut Maier Moir

08.01.2014 14:00 • #11


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