Zitat von Entwickler:Zitat von Reenchen:Zitat von charmest:Reenchen, das ist doch eher ein Verlust. Gegen die Mode seit damals habe ich nichts. Frauen suchen Evolutionsgemäß Nach einem Versorger. In letzter Zeit auch einen in sexueller Hinsicht. Alles in allem muss der Mann ein Versorger sein und mehr. Zu behaupten, dass es ein Vorteil halte ich für verkehrt.
Der Mann muß heute nicht mehr der Versorger sein. Davon profitieren Männer enorm, denn sie können heute durchaus neben der Erstkarriere noch eine Zweitkarriere machen. Das ging früher eher nicht so, weil Kinder zu versorgen waren und davon gab es ja auch reichlich und nicht nur 1-2 Kinder.
Jetzt mal ganz ehrlich: Warum behauptest du, es wäre ein Fortschritt, wenn ein Mann kein Versorger mehr sein muss und in Folge wie heute immer weniger Kinder geboren werden? Ist es nicht eher so, dass du ideologisch befangen bist? Wenn nicht, erkläre mir doch mal bitte, was an einer Gesellschaftsform so vorteilhaft sein soll, wenn sie in einer Generation nicht mehr existieren wird!
Fortschritt sieht für mich anders aus.
Zunächst empfinde ich dein Gejammer um die Geburtenrate ziehmlich ideologisch befangen, um nicht zu sagen kleingeistig begrenzt. Wir haben auf einem Planeten, dem bisher einzig bekannten, auf dem die Menschheit existieren kann eine Übervölkerung und du siehst das gar nicht.
Es gibt viele Männer, die davon profitieren, daß sie heutzutage gesellschaftlich wesentlich entspannter leben dürfen und nicht in der bloßen Versorgerpflicht stehen. Alleinstehende Männer dürfen allein stehend sein, wenn sie es möchten und werden nicht gesellschaftlich gegeißelt, weil sie wohl keine Frau genommen hat. Verwitwete Väter sind heutzutage nicht mehr gezwungen, um jeden Preis eine neue Frau zu heiraten und den Kindern vorzusetzen, weil in einen Kinderhaushalt eine Frau gehört und die Kinder eine Ersatzmutter bräuchten, die sich um Haushalt und Erziehung kümmert, weil der Vater ja einzig der Versorger ist. Männer dürfen heute auch bekennend gleichgeschlechtlich sein, wenn sie es möchten und bei diesem Punkt ist unbedingt noch mehr gesellschaftliche Akzeptanz nötig bis ins letzte Dorf.
Heutzutage sprechen sich Eltern von Kindern ab, wer, wie und ob beide beruflich tätig sein möchten und ob die Frau vielleicht vorrübergehend gar nicht arbeitet, etwas arbeitet oder voll arbeitet und ob nicht der Vater am Erziehungsurlaub fürs Kind beteiligt werden möchte. Es gibt gesellschaftlich viel, wovon Männer heutzutage profitieren, weil die Gesellschaft eine emanzipatorische Entwicklung vollzogen hat. Nicht die Frauen wurden emanzipiert, sondern die Geschlechter zu gleichen Teilen.
Also wenn das alles nicht von Vorteil ist!
31.08.2016 21:19 •
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