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Hey!
Hier mehr zu meinem eigentlichen Thema, weshalb ich mich überhaupt hier angemeldet habe:
Schon seit Wochen freute ich mich riesig darauf, auf ein tolles Sommerfest einer guten Bekannten zu gehen.
Da ich mich gern mit spirituellen Themen befasse, gehörte ich genau dorthin. Das Problem dabei: Ich hätte nur ca.4 Leute dort gekannt und 25 Leute nicht. Das machte mir Angst. Durch meine HSP wäre es vielleicht eine Reizüberflutung. Ich habe befürchtet, ich würde dadurch wieder so angespannt und das wollte ich auf alle Fälle nicht sein. Durch einen Abend an der Mosel auf einem Weinfest, wo viele so ausgelassen waren und Ich nicht, obwohl ich es wollte, war ich entmutigt gewesen, solch ein Reinfall nochmal zu erleben.
Auf dem Sommerfest wurde Gitarre gespielt, getrommelt, lecker gegessen mit spiritueller Musik und Wasserpfeifen.
Ich war so neugierig darauf. Ich lerne auch gerne neue Leute kennen, obwohl ich nicht immer gut auf Andere zugehen kann, aber das weiß ich vorher ja nie so genau, ob es mir diesmal schwer fallen wird oder nicht. Ich konnte mich lange nicht entscheiden, ob ich hin gehen soll oder nicht. Damit meine Entscheidung nicht länger hinausgezögert wurde und ich endlich meiner Bekannten mitteilen konnte, ob ich komme oder nicht, sagte ich ab. Doch diese Entscheidung habe ich zutiefst bereut. Ich fühlte mich an dem Abend, an dem die Party dann war, so einsam, was nicht wirklich oft vorkommt. Ich hatte so unglaublich Lust, aus zu gehen, dorthin! Aber da war es schon zu spät, da ich meinen Sohn nicht bei Oma untergebracht habe, sondern in seinem eigenen Bett. Ich war so traurig und habe mich geärgert, schließlich habe ich diesen Tag schon herbei gesehnt.
Das ist halt oft mein Problem: ich bin oft so unentschieden! Obwohl ich eigentlich weiß, was ich will! Aber auch, was ich nicht will: Angst haben! Eigentlich möchte ich, sollte mich dafür entscheiden, aber der Mut verlässt mich!
Es ist so ein Teufelskreis, fühle mich wie in der Zwickmühle.
Ich kann selbst darüber nur den Kopf schütteln!
Schäme mich auch ein wenig, ich bin doch schließlich kein Kind mehr, komme mir aber so vor
Wer kennt Ähnliches? Wer hätte eine Idee, soetwas in den Griff zu bekommen?

Lg, Kringel

Freue mich auf Antwort
Auch wenn Andere dies jetzt vielleicht belächeln mögen, als Lapalie ansehen:
Für mich ist es wirklich nervig, zumal die Chancen, aus zu gehen, auch dünn gesät sind!

17.08.2014 23:20 • 22.08.2014 #1


5 Antworten ↓


Hallo,

dieser Text könnte genauso von mir stammen. Ich tue mich auch sehr schwer auf
Andere zuzugehen . Obwohl ich mich eigentlich nach Gesseligkeit sehne und
Gerne mit anderen Menschen zusammen bin.

Solch eine Entmutigung erfuhr ich auf einer riesigen Geburtstagsparty meines Cousin wo
viele aus unserem Wohnort da waren. Ich hatte mich so gefreut eingeladen zu sein und hatte dort dann das Gefühl wie Luft behandelt zu werden.

Viele liebe Grüße Katja

A


Verpasste Super-Party aufgrund falscher Entscheidung!

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Mir geht es auch oft so, wenn Leute mich zu irgendwas einladen. Eigentlich will ich zusagen aber ich weiß genau, wenn ich dann dort bin, fühle ich mich furchtbar überflüssig, sogar angestarrt. Deshalb sage ich im Zweifelsfall grundsätzlich ab, was das Problem natürlich verschlimmert, da ich mittlerweile nicht mehr gewöhnt bin, unter Leuten zu sein.
Bei mir ist es auch wie bei dir, dass es komischerweise bei Parties dann plötzlich sein kann, dass ich mich mit jemandem total gut verstehe, was ich vorher nie erwarte. Das weiß ich nie vorher.

Ich habe mich schon so oft geärgert, etwas abgesagt zu haben. Allerdings habe ich auch sehr oft bereut, an einer Party teilgenommen zu haben.

Leider habe ich kein Rezept, wie man diese negativen Gefühle loswird. Zu allererst würde ich vielleicht raten, sich ab jetzt vorzunehmen, bevor man etwas absagt, abzuwägen ob es aufgrund der Befürchtungen ist, dass etwas spezielles passieren KÖNNTE oder weil man wirklich keine Lust darauf hat. Und wenn es wegen den Ängsten ist, dann Augen zu und durch (Das versuche ich zumindest momentan so zu handhaben).

Liebe Grüße,
Musikmädchen

Hey!

Danke für Deine Antwort!
Wer weiß, wofür es gut war ,daß ich abgesagt habe. Es sollte so sein! Es kommt, wie es kommen muß. Denn wenn eine Feier mal sehr lange gehen sollte bis über 2Uhr hinaus und ich früh müde werde, traue ich mich auch selten, mich zu früh verabschieden zu müssen.
Einerseits weiß ich, daß ich einfach hätte durch müssen, weil der Grund der Absage meine Ängste waren und ich trotzdem unheimlich gerne hingegangen wäre. Doch jetzt kann ich eh nichts mehr dran ändern. Das Problem beim Abwägen war, daß ich zu lange gezögert habe und dadurch zweifelt man immer mehr. Man sollte sich immer schnell entscheiden. Einfach: Zack!

Lg, Kringel

Bei irgendwelchen Feiern bin ich oft der Erste , der geht. Nach ein paar Stunden ist mein Bedarf an Geselligkeit erstmal gedeckt.

Hey!

Ausdauer ist eigentlich mein zweiter Nachname. Doch wenn ich mich auf einer Feier unbehaglich fühle, denke ich nur daran, wann ich endlich verschwinden könnte, es sei denn, der Abend ist total klasse. Leider weiß man das nicht vorher. Bei mir liegt es auch oft
daran, daß ich alles bis ins Detail um mich herum wahrnehme. Dann ist es allerdings egal, ob es negativ oder positiv ist. Ich brauche dann auch erstmal eine Ruhephase, um den Kopf wieder frei zu bekommen.

Lg,
Kringel





Dr. Reinhard Pichler
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