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C
hallo, ich weiß nicht ob ihr mich noch kennt..ich habe vor paar jahren diesen beitrag geschrieben:

nun wollt ich euch kurz berichten was aus mir geworden ist. ich habe noch ne zeit lang so weitergemacht. vor 1 woche etwa aber hatte ich extreme panikattacken und brach zusammen. ich bin in die notaufnahme gekommen, wurde zum hausarzt geschickt und von dem aus in eine psychosomatische klinik überwiesen. dort habe ich eine pschologin gefunden, bei der ich das erste mal das gefühl habe sie könnte mir echt helfen. nach all den enttäuschungen bei anderen ärzten, krankhäusern und psychologen könnt ihr euch nicht vorstellen wie verwundert ich war.

sie erklärte mir dann die therapie und was sie für möglichkeiten hätten mir zu helfen.

nun warte ich bis in der klinik ein platz frei wird (könnte ein paar wochen dauern). ich wohne auch zur zeit bei meiner schwester, ohne die ich es nie geschafft hätte aus meinem gefängnis herrauszukommen.


ich weiß dass die thera hart wird und es vor allem an mir liegt. ich hab angst davor aber ich hoffe ich schaffe es ^^

LG

13.01.2006 12:57 • 19.06.2006 #1


7 Antworten ↓


F
Hallo Cookie,
ich wünsche dir sehr viel erfolg bei der therapie .
ich hatte auch so ähnliche probleme wiedu und kann dich gut verstehen.hatte angst vor menschen, bestimmten situationen,hatte ansgtattacken....boah furchtbare und keine angenehmen erinnerungen...
seit meinem 18ten geb.also seit 5 monaten habe ich angefangen zu kämpfen,weil ich auch sowie du mir gedacht hab,dass es doch mehr im leben geben muss als schmerz,angst,qual....und weißte was :ES stimmt! es gibt so viel mehr !wenn du dein leben in griff hast bzw. wenn du es langsam in den griff bekommst und anfängst für dich zu leben .so zu leben wie du es willst,wenn du dich langsam unter kontrolle kriegst,macht das leben spass.
man fängt an zu genießen,alle dinge anders zu betrachten,man fängt an zu LEBEN!
ich habe erst angefangen zu leben als ich zu kämpfen anfing.und ich hätte niemals in meinem leben gedacht,dass ich so viel kraft in mir habe das alles zu packen.
also gib nicht auf,das leben hat SEHR VIEL zu bieten! es kann sehr sehr schön sein ,

deine fallen angel

14.01.2006 01:05 • #2


A


Ich nehm mein leben wieder auf!

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C
hi fallen angel, deine worte machen mir echt mut.
ich bin zwar im moment sehr weit davon entfernt ein normales leben zu führen aber ich bin froh darüber überhaupt einen anfang gemacht bzw. gefunden zu haben auch wenn es sehr lange gedauert hatt.
ich konnte die letzten tagen sogar in einen supermarkt gehen ohne dass ich panik bekam. es ist echt eigenartig, nach so langer zeit, wieder nach draußen zu gehen und zu sehen was sich alles verändert hatt.

du schreibst ja du hättest auch angefangen zu kämpfen..machst du auch ne thera? und hast du ab und zu noch rückfälle?

LG

16.01.2006 01:58 • #3


C
so ich muss mal wieder ein kleines update machen.. also ich werde nicht in die psychosomatische klinik aufgenommen, sie haben mich an eine psychatrie überwiesen..dort werde ich nächste woche gleich aufgenommen. irgendwie fühlte sich das wieder wie weitergereicht werden an ^^.. jetzt habe ich echt angst dass man mir dort wieder sagt man könne mir nicht helfen

ich meine das alles ist für mich so wie die letzt chanche für ein normales angstfreies leben, ich denke nicht dass ich noch viel kraft für weitere anläufe habe.. ich meine was ist wenn ich es nicht schaffe...ich habe echt keine ahnung ob es das alles wert ist bzw. ob ich das überhaupt wert bin.. ach ich bin mal wieder total verwirrt....................

LG

19.01.2006 11:44 • #4


F
Hey Cookie ^^,
Kopf hoch! mach dir nicht zu viele Gedanken
,das wird schon !!
Ja,ich hab auch ne therapie gemacht,die hab ich vor nem jashr abgeschlossen,wobei ich sagen muss,dass man dort nicht alles super gemacht hatte.die therapeutin hat mir viel beigebracht,aber meine ängste blieben.so hab ich dann letzten sommer angefangen gegen meine ängste anzukämpfen,weil ich so nicht weiterleben wollte und konnte.es war die hölle und wollte nicht mehr dort bleiben.das kennst du ja auch.
naja,so habe ich angefangen an meinem selbstwertgefühl zu arbeiten und bücher zu lesen...ich muss sagen der weg während deiner genesung iz wirckl. hart.erwarte bloß nicht zu viel von dir!! Hab Geduld,gib dein Bestes,aber verzweifle nicht,wenn du Rückschläge bekommst,wenn deine Panik/Angst wiederkommt
!Diese Rückschläge sind unumgänglich bis du sie immer weniger werden ....!!Ich hatte so meine Problemchen damit ,war auch sehr ungeduldig.aber Geduld iz das A und O *g* .
auf jeden fall iz der weg net einfach,aber man schfft es.man kann es schaffen,du musst es nur WOLLEN!!!

Ich würd dir auch empfehlen das buch von Lucinda Bassett Endlich Angstfrei leben zu holen.
wirckl. sehr sehr gut!hab das buch leider erst entdeckt als ich ich mein leben schon so langsam im griff hatte uns als ich das alles gelesen hab ,wasda steht,hab ich wirckcl.. gestaunt,da es die techniken waren,die ich auch selbst anwende.
auf jeden fall hols dir! es iz n gutes gefühl,sich selbst mit seinen ängsten zu beshäftigen u. zu verstehen was in nem vorgeht und warum!

Berichte wie es dir so geht, viel glück und du packst es !!

Deine Fallen Angel

28.01.2006 00:45 • #5


C
hallo, nun nach fast 3monaten in der psychatrie melde ich mich mal zurück!
ich kann euch allen nur raten euch hilfe zu suchen, es gibt sie und es lohnt sich.
in der klinik habe ich viele tolle menschen kennengelernt und ich habe für mich rausbekommen woher meine sozialängste und dieses leergefühl herkommen.
klar es zu erkennen heißt noch lange nicht dass es verschwindet. das ist auch etwas was ich gelernt habe: das meine ängste nicht verschwinden und ich MIT ihr leben muss, aber sie nicht mein leben bestimmen soll!
aber ich kann euch sagen dass ich auch tage habe, an denen ich überhaupt keine angst empfinde und nen schönen tag auch genießen kann. das war voher überhaupt nicht möglich.
der klinikalltag ist für mich schon ab und zu sehr hart, besonders wenn man in den therapiegruppen ist und einem die tränen kommen ohne zu wissen warum!? doch ich nutze das was mir dort geboten wird und auch wenn einem sowas wie entspannung, malen, musik machen ect. zuerst suspekt klingen und man meint dass sowas bei ängsten doch nicht hilft will ich mal das gegenteil behaupten. einige dinge davon werde ich auch nach meiner thera beibehalten, weil ich gemerkt habe dass es mir gut tut.
was mir aber am meisten hilft ist der zusammenhalt der gruppe. glaubt nicht ihr wärt allein. es gibt soviele leute, denen es genauso geht und es hilft darüber zu reden.
ich bin echt froh diesen weg gegangen zu sein, natürlich es ist erst der anfang und ich habe noch einen schwierigen und langen weg vor mir aber (und das ist selbst für mich überraschend!) es macht mir keine bzw. nur wenig angst
p.s. wenn jemand sich gerne austauschen will oder einfach nur so zum schreiben: einfach ne pm schicken. ich werd zwar nicht so schnell antworten können aber ich werde antworten.
lg

25.03.2006 08:03 • #6


P
Hi Cookie,

vielen Dank für deine positive Rückmeldung.
Es freut mich, dass dir die Therapie so gut geholfen hat. Das macht sicher vielen Mut, sich ebenfalls professionelle Hilfe zu suchen.

Dir weiterhin alles Gute!

LG.

27.03.2006 22:32 • #7


S
Hallo Lilly !!

Würde mich freuen, wenn du mal berichtest wie es jetzt mir dir weitergegangen ist und wir einen Kontakt aufbauen könnten.

Lieben Gruss
Florian

19.06.2006 23:36 • #8





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