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F
Ich bin jetzt schon 10jahre arbeitslos,arbeite nur auf 400euro bei einer putzfirma.Da arbeite ich immer alleine.Früher hab ich 8jahre auf einem werk gearbeitet dort bin ich nie mit den kollegen zurechtgekommen die pausen hab ich immer alleine auf dem klo verbracht.Dann ist das werk geschlossen worden.Dann war ich kurz bei einem landschaftsgärtner dort haben sie sich nur beschwert ich wär zu langsam und zu faul.Dann habe ich als verkaufshilfe gearbeitet da haben auch alle hinter meinem rücken darüber geredet das ich langsam bin und nichtts richtig hinbekomme.Dann war ich nochmal als verkaufshilfe,als ich dort den waschraum benutzte hörte ich wie die chefin zu einer kollegin sagte das ich zu blöd wäre den laden zu fegen das ich sowieso nichts könnte und sie mich nicht behalten würden weil ich zu doof wäre.danach musste ich mich jeden morgen übergeben bevor ich zur arbeit mußte.Und auch jetzt ecke ich oft an der chef hat auch schon mal blöde sprüche gemacht wenn ich mal mit jemand zusammenarbeiten mußte.Beim putzen gibt es auch oft bescherden das ich dieses oder jenes falsch mache.Aber ich schäme mich das ich solange arbeitslos bin,aber ich habe angst wieder irgendwo neu anzufangen wenn sie sich schon beim putzjob beschweren...aber kann das immer so weitergehen werde dieses jahr 42.was soll ich denn machen

29.03.2011 20:40 • 20.04.2011 #1


5 Antworten ↓


W
Hallo!

Zuerst einmal: Es gibt keinen Grund sich für die Arbeitslosikeit zu schämen, wie lange auch immer. Es kann in der heutigen Zeit jeden treffen, ohne Ausnahme. Du bist sicher nicht zu blöd und hast deine Talente. Ich möchte dir jetzt keine schlauen Ratschläge geben, dazu bin ich nicht befähigt, aber hast du schon mal eine/n Therapeutin/en besucht?

Versuch es mal und erzähl von deiner/dieser Angst. Es kann nur besser werden, glaub mir.

Viele Grüße, Wölfchen

29.03.2011 21:38 • #2


A


Habe angst arbeiten zu gehen

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P
Hallo,

Du kannst Dir sicher selbst denken, dass diese Probleme bei der Arbeit (also dass es zu langsam ging, Fehler etc.) auch von der Unsicherheit herrühren. Dass Du deshalb immer wieder schlechte Erfahrungen mit Arbeitskollegen gemacht hast, tut mir leid. Die meisten dürften einfach nicht verstanden haben, was die Ursache ist, nämlich nicht, dass Du es nicht könntest, sondern dass ein psychisches Problem dahintersteckt.

Lass Dich davon nicht zu stark beeinflussen, es gibt auch andere Leute. Vielleicht kannst Du trotz der Hemmungen gegenüber Deinem Therapeuten, von denen Du in einem anderen Thread berichtet hast, wenigstens zu diesem Menschen Vertrauen fassen, und dann schrittweise zu anderen. Im übrigen schließe ich mich an, für Arbeitslosigkeit braucht man sich nicht zu schämen. Außerdem arbeitest Du ja, trotz allem!

Grüße

pc

30.03.2011 12:21 • #3


F
Bin schon seid 5 jahren in einer therapie,es war ja auch früher noch schlimmer da bin ich gar nicht mehr aus der wohnung gegangen weil ich angst hatte jemand könnte mich sehen oder so...und dann hatte ich auch schlimme panikattaken,mußte schon zweimal vom arbeitsamt aus zum amtsarzt.Aber wenn ich termin habe beim arbeitsamt dann kriege ich jedesmal angst das die mir sagen ich müßte jetzt mich irgendwo vorstellen.Meist sitze ich dann vor meinem berater sage nichts oder fange an zu heulen,was mir wirklich unangenehm ist.Ich hatte ja schon immer probleme mit anderen schon in der schule hatte ich keine freunde mußte alleine sitzen und so.Ich geb mir echt mühe geh sogar manchmal weg wenns auch nicht immer so klappt.Danke für die lieben antworten

30.03.2011 18:10 • #4


G
Wenn ich das so lese denke ich direkt an mich selbst.
Ich bin jetzt auch seit 4 Jahren arbeitslos und schäme mich sehr dafür.
Wurde auch ständig gemobbt und kam mit der Arbeit nicht mehr hinterher.
Ich mache nun schon meine 2te Therapie und langsam wird es besser.
Muss demnächst auch zum Amtsarzt und habe tierisch Angst davor.
Wir wissen ja von wem die ihr Geld bekommen und wie die entscheiden werden.
Ich hatte auch nie Freunde in der Schule und bin schon mein ganzes Leben der Aussenseiter schlecht hin.Ich kann dir nur sagen das du nicht aufgeben darfst egal wie fies,hart und schei. das Leben ist.Manchmal denke ich auch das Leben fi... in den Allerwertesten aber trotzdem versuche ich aus jedem Tag das beste herauszuholen.
Ich wünsche dir Kraft und Mut auf deinem Weg.
Wenn du mal jemanden zum quatschen brauchst,kannst mich gerne anschreiben.

Liebe Grüße

Grafi

17.04.2011 16:28 • #5


Marta
Hallo,
bin auch schon einige Jahre arbeitslos und gebe seitdem nur noch Nachhilfe und das klappt mal besser mal schlechter. Ich habe auch immer Angst, dass die Leute mich ablehnen oder mich für doof halten. Kriege echt Stress im Nachhilfeunterricht, wenn mir mal eine Vokabel auf Englisch nicht einfällt. Vor Jahren habe ich mal, sehr jung damals, eine üble Mobbingerfahrung gemacht und hatte viele Jahre Angst in einem normalen Betrieb mit Chef u. Kollegen zu arbeiten. Das habe ich aber so einigermaßen in den Griff gekriegt...hat aber lange gedauert. Ich denke auch, heutzutage ist es wirklich keine Schande arbeitslos zu sein. Das kann jedem blühen.

20.04.2011 14:32 • #6





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