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Ich wollte nie Kinder, bekam dann aber doch welche.
Und ich kann nur sagen: Gott sei Dank!
Sie sind wirklich das beste, was mir je passieren konnte.
Ich liebe meine Jungs

Ich denke, dass ich mal Kinder haben möchte, aber mal schauen wie es sich entwickelt.

A


Wollt ihr Kinder?

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Mit meiner Angststörung, die ich glücklicherweise erst weit später entwickelte, hätte ich das niemals gepackt. Zumindest nicht in der Weise, wie ich die Erziehung von Kindern als gut und richtig empfinde. [/quote]

Das ist echt meine größte Angst. Ich habe meine Angsterkrankung erst spät bekommen, also mit 30. Und nun 6 Jahre später habe ich Sie immer noch obwohl meine Therapie beendet ist. Laut Phsychologe würde ich eine Schwangerschaft packen, aber ich hab einfach angst das ich es doch nicht schaffe und mit der Belastung durchdrehe.
Als wir unseren Welpen bekommen haben ist mein Mann nachts aufgestanden weil ich es einfach nicht gepackt hab. Dafür schäme ich mich immer noch

Ich bin so hin und her gerissen und dachte ich lese hier vielleicht auch von Leuten die eine Angsterkrankung hatten und Kinder bekommen haben.
Früher war ich so belastbar, aber seit ich das mit der sch. Angst habe, hat sich einfach etwas verändert.

Ich möchte aber auch nicht mit 60 dasitzen und bereuen das ich nur aus Angst keine Kinder bekommen habe...

Vielleicht hat jemand Tips?

Zitat von Sofia_:
Ich möchte aber auch nicht mit 60 dasitzen und bereuen das ich nur aus Angst keine Kinder bekommen habe...

Die Entscheidung kann dir niemand abnehmen. Du könntest auch mit 60 bereuen, deinen Kindern trotz bester Vorsätze das Leben verdorben zu haben, wobei das nach meiner Erfahrung kaum jemand selbstkritisch zugibt. Die meisten stellen nur ihren eigenen Kampf in den Vordergrund und beurteilen ihre Anstrengung, nicht die Auswirkungen. Die tragen dann erst die Kinder ins Psychoforum.

Das kann aber auch (vordergründig) psychisch gesunden Eltern passieren. Und du kannst ebenso gut mit 60 deine Enkelkinder um dich scharen und feststellen, dass du alles richtig gemacht hast.

Es gibt keine Garantien. Was es aber nach meiner Überzeugung braucht, ist neben der Lust aufs Kinderkriegen auch das Zutrauen, dass man es hinkriegen wird. Dazu gehören ganz zweifelsohne eine gewisse psychische Stabilität und vor allem Belastbarkeit.

Man muss sein eigenes Leben meistern, dann findet man auch Kraft für noch mehr Verantwortung. Dazu gehört, dass man in der Lage ist, seinen Lebensunterhalt zu verdienen.

Ganz grundsätzlich gehören ja zwei zum Kinderkriegen, aber ich glaube, man wäre nicht gut beraten, sich nur auf die Leistung des Partners zu verlassen.

Wie gesagt: Eine Entscheidung, die jeder nur höchst individuell für sich treffen kann, weil man der Einzige ist, der alle Prämissen kennt.

Zitat von Calima:
Die Entscheidung kann dir niemand abnehmen. Du könntest auch mit 60 bereuen, deinen Kindern trotz bester Vorsätze das Leben verdorben zu haben, wobei das nach meiner Erfahrung kaum jemand selbstkritisch zugibt. Die meisten stellen nur ihren eigenen Kampf in den Vordergrund und beurteilen ihre Anstrengung, nicht die Auswirkungen. Die tragen dann erst die Kinder ins Psychoforum.Das kann aber auch (vordergründig) psychisch gesunden Eltern passieren. Und du kannst ebenso gut mit 60 deine Enkelkinder um dich scharen und feststellen, dass du alles richtig gemacht hast.Es gibt keine Garantien. Was es aber nach meiner Überzeugung braucht, ist neben der Lust aufs Kinderkriegen auch das Zutrauen, dass man es hinkriegen wird. Dazu gehören ganz zweifelsohne eine gewisse psychische Stabilität und vor allem Belastbarkeit.Man muss sein eigenes Leben meistern, dann findet man auch Kraft für noch mehr Verantwortung. Dazu gehört, dass man in der Lage ist, seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Ganz grundsätzlich gehören ja zwei zum Kinderkriegen, aber ich glaube, man wäre nicht gut beraten, sich nur auf die Leistung des Partners zu verlassen.Wie gesagt: Eine Entscheidung, die jeder nur höchst individuell für sich treffen kann, weil man der Einzige ist, der alle Prämissen kennt.



Da hast du vollkommen Recht.
Ich arbeite Vollzeit, habe einen Mann, ein Haus, Hunde und bekomme alles hin. Von außen sieht mein Leben perfekt aus.
Doch seit ich das mit der Angst habe, habe ich das Gefühl das ich weniger Belastbar und mehr Angst vor allem habe.
Projekte im Job bekomme ich trotzdem noch alle gut hin und keiner merkt auch nur irgendwas. Im Gegenteil. Alle sagen immer wie toll ich das alles mache und ich denke immer nur wenn ihr nur wüsstet

Ich habe auch schon überlegt ob ich in eine Tagesklinik soll. Aber mein Phsychologe meint es braucht das nicht...
Ich weiß deshalb auch nicht, ob ich mich zu sehr in die Angsterkrankung reinsteigere und normale Ängste wie alle anderen auch habe oder keine Ahnung was das alles sonst ist. Meine Therapie hat ja nun auch beendet weil mein Therapeut meinte ich schaff es auch ohne. Ich habe nicht das Gefühl das ich es ohne schaffe und überlege weiterhin Stunden zu nehmen die ich selbst bezahle. Weil manchmal habe ich die Schwäche in den Armen und Beinen, die ich davor nie in meinem Leben hatte.
Da denke ich mir immer... Wenn ich jetzt ein Baby tragen müsste, wäre ich zu schwach dafür.

Ich hab einfach Angst das ich ein Kind bekomme und dann vollkommen überfordert bin und durchdrehe.
Aber ich weiß, dass man auch das nicht weiß...

Mal ganz pragmatisch: Bist du normalgewichtig und gesund ernährt? Treibst du regelmäßig Sport?

Letzteres wäre vielleicht eine gute Idee, um deine körperliche Belastbarkeit auszutesten und zu verbessern. Möglicherweise brauchst du einfach die Sicherheit, dich auf deinen Körper verlassen zu können.

Einen Halbmarathon zu laufen, hat bereits in der Trainingszeit vorher sukzessive das Zutrauen in mein Herz gestärkt und letztlich dazu geführt, meine Herzphobie loslassen zu können.

Könnte doch sein, dass dich Training ebenso unterstützt.

Ich möchte auch keine Kinder haben. Ich find' die Kleinen nicht zwingend alle doof, einige sind echt ganz niedlich und ich will auch, dass es jedem Kind auf dieser Welt gut geht (ist leider nicht so)... das war's aber auch schon. Ich habe selbst kein besonderes Interesse an Kindern und ich höre auch keine Uhr ticken. Altersmäßig bin ich eigentlich eh so gut wie zu spät dran - selbst wenn ich wollte, ginge das eigentlich nur noch mit sehr, SEHR strengem und eng gefasstem Zeitplan. Mir fehlt aber irgendwie auch nichts, es ist einfach keine Sehnsucht da und ich habe auch nicht das Gefühl, etwas zu verpassen. Ich kann auch mit Babies und Kleinkindern wenig bis gar nichts anfangen. Ich fühl' mich sogar unwohl, wenn ein Baby/Kind im Raum ist und am besten noch alle Augen auf mich gerichtet sind, weil mir als Frau doch irgendwie ein verzücktes Quietschen entweichen müsste. (Das kam in meinem Leben leider öfter vor als mir lieb war.)

Ich denke, man merkt, wenn man das wirklich will... oder? Ich hab' mir einen Kinderwunsch immer wie so eine wirklich unstillbare Sehnsucht vorgestellt, die sich einfach immer wieder aufdrängt, ob man will oder nicht. Das habe ich irgendwie einfach nie gehabt. Hab' auch als kleines Mädchen nie Mutter/Kind spielen wollen. Lieber Soap-Opera-artige Dramen mit Barbies.

Zitat von Calima:
Mal ganz pragmatisch: Bist du normalgewichtig und gesund ernährt? Treibst du regelmäßig Sport? Letzteres wäre vielleicht eine gute Idee, um deine körperliche Belastbarkeit auszutesten und zu verbessern. Möglicherweise brauchst du einfach die Sicherheit, dich auf deinen Körper verlassen zu können.Einen Halbmarathon zu laufen, hat bereits in der Trainingszeit vorher sukzessive das Zutrauen in mein Herz gestärkt und letztlich dazu geführt, meine Herzphobie loslassen zu können.Könnte doch sein, dass dich Training ebenso unterstützt.


Ich bin normalgewichtig, ernähre mich gesund, treibe aber keinen Sport da ich noch keine Sportart gefunden habe die mir Spaß macht.
Ich laufe 3 mal am Tag mit den Hunden.
Früher bin ich gejoggt. Als ich davon eine Knochenhautentzündung bekommen habe, habe ich aufgehört
Auserdem habe ich noch keine Sportart gefunden die mir Spass macht...

Zitat von suekre:
Ich möchte auch keine Kinder haben. Ich find' die Kleinen nicht zwingend alle doof, einige sind echt ganz niedlich und ich will auch, dass es jedem Kind auf dieser Welt gut geht (ist leider nicht so)... das war's aber auch schon. Ich habe selbst kein besonderes Interesse an Kindern und ich höre auch keine Uhr ticken. Altersmäßig bin ich eigentlich eh so gut wie zu spät dran - selbst wenn ich wollte, ginge das eigentlich nur noch mit sehr, SEHR strengem und eng gefasstem Zeitplan. Mir fehlt aber irgendwie auch nichts, es ist ...


Habe gerade gesehen wir sind gleichalt
Was meinst du mit SEHR eng gefassten Zeitplan?

Naja, sagen wir mal so, selbst wenn ich Mutter werden WOLLTE - 40 wäre da so meine persönliche Grenze. Ist jedem selbst überlassen aber ich würde einfach nicht älter sein wollen.

Im Januar werde ich 37. Ich bin Single. Selbst wenn ich direkt MORGEN 'nen neuen Mann kennenlernen würde - ich würde den Vater meines Kindes gerne schon etwas genauer kennen, bevor ich eine Familie gründe. Gerne auch noch ein paar Mal verreisen, einfach etwas Festigkeit reinbringen. Das wird halt zeitlich echt eng, egal wie man das dreht.

Zitat von Sofia_:
Auserdem habe ich noch keine Sportart gefunden die mir Spass macht...

Spaß beim Sport wird überbewertet . Ich mache regelmäßig Sport, weil er mir nützt. Dabei hinterfrage ich nicht, ob ich gerade Bock drauf habe oder nicht. Ich handhabe ihn wie Duschen und Arbeiten: Er gehört zu meinem gesunden Leben.

Es gibt Sportaktivitäten, die mir Spaß machen, aber auch die würden schnell ihren Reiz verlieren, wenn ich sie täglich betreiben würde. Deswegen gehören Laufen bzw. aktuell aufgrund einer Achillessehnenentzündung Ergometer und Krafttraining zu den täglichen Pflichten, die ich mittlerweile ohne größeren Widerstand abarbeiten kann. Danach geht es mir immer prima, und mein Fitnesszustand bleibt gut.

Alles Kopfsache . Was man tun will, tut man auch.

Ich wollte nie Kinder, ich habe diesen tief sitzenden Kinderwunsch nie gehabt.
Ich bin glücklich mit meinen Partner und unserem Hund.
Ich bin froh, einen Mann an meiner Seite zu haben, der auch keine Kinder möchte und mit seinen 3 Patenkindern ausreichend ausgelastet ist

Ich wollte................
beneide die, die Kinder haben.
beneide die, die Gesund sind und Kinder haben können.

Zitat von boomerine:
Ich wollte................beneide die, die Kinder haben.beneide die, die Gesund sind und Kinder haben können.

Ich weiß gar nicht, ob ich ein Kind zur Welt bringen könnte. Ich hatte 2013 eine Fehlgeburt.

Was hältst du denn von Adoption ?

Zitat von Sofia_:
Ich möchte aber auch nicht mit 60 dasitzen und bereuen das ich nur aus Angst keine Kinder bekommen habe...


Ich sitze jetzt hier mit fast 60 und bereue es nicht.

Ich bin froh das ich meinen Sohn habe ..er ist das Beste für mich

er steht mitten im Leben und das trotz meiner Geschichte...also auch das kann klappen

Zitat von Tringi89:
Ich weiß gar nicht, ob ich ein Kind zur Welt bringen könnte. Ich hatte 2013 eine Fehlgeburt. Was hältst du denn von Adoption ?


Jetzt bin ich zu alt.
Fehlgeburten hatte ich auch, dann meine Krankheit dann die Medikamente dann wurde mir abgeraten.

Trotz Enkelkinder ( Kinder meines Mannes ) ja es sind nicht meine
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Zitat von waage:
Ich bin froh das ich meinen Sohn habe ..er ist das Beste für mich er steht mitten im Leben und das trotz meiner Geschichte...also auch das kann klappen


Ich würde auch mit meiner Angststörung (in Behandlung) Kinder bekommen, wenn ich Kinder wollen würde. Das wäre für mich kein Grund es nicht zu machen.
Aber ich kann Zweifel deswegen auch verstehen.


Was Du vergessen hast ist die Angst, Deine Kinder durch Deine Angst zu verkorksen (oder auch sonst wie die Erziehung zu vermurksen oder die Kinder unglücklich zu machen)
Das ist leider schwere Arbeit und Kinder spiegeln dich in echt krasser Weise ....
Schön und erfüllend ist es trotzdem aber ich kann da niemandem raten ob ja oder nein.

A


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