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Mondkatze
Zitat von petrus57:
@Carcass

Wohl noch nie HIV bezogen? Sonst würdest du hier nicht solche Unwahrheiten verbreiten.


Mit HIV meintest Du bestimmt Hartz IV ?

Und ich kann Carcass`Aussage voll unterstreichen.

Es sind keine Unwahrheiten.

Er hat vollkommen Recht.

LG
Mondkatze

21.01.2017 11:58 • #21


J
Ja es gibt Leute die es ausnutzen. Und es gibt Leute die nicht arbeiten können aufgrund ihrer Krankheit. Ich kann zum Beispiel im Moment aufgrund meiner psychischen Probleme nicht arbeiten. Aber bald habe ich beim Amtsarzt wieder einen Termin zur Untersuchung und ich hoffe es kommt raus, dass ich zumindest stundenweise wieder was machen kann. Ich arbeite ja schon seit einem Jahr an meinen Problemen. Das man durch viele Kinder reich wird wenn man nicht arbeitet will ich hier auch noch mal widerlegen. Man bekommt für kleine Kinder zum Leben um die 280 Euro. Und das Kindergeld wird verrechnet. Also sich dran bereichern kann man da wirklich nicht. Elterngeld wird auch verrechnet. Das lohnt sich also nicht zu sagen ich bekomm jetzt ein Kind damit ich nicht arbeiten muss und ich viel Geld bekomme. Man bekommt zwar einmalig etwas für die Babyerstausstattung aber man muss ja praktisch auch ständig neue Kleider kaufen nicht nur einmal. Es ist also schon auch hart mit nur 280 Euro für ein Kind alles zu kaufen. Pampers, Pflegeutensilien, Nahrung ständig neue Kleider... Ich für meinen Teil bin froh wenn ich wieder für mein Geld arbeiten kann. Auch wenn ich vielleicht nicht viel mehr als Hartz 4 rausbekomme.

21.01.2017 12:00 • #22


A


Wie soll man mit Hartz IV zurechtkommen?

x 3


Mondkatze
Zitat von Balanceisten:
Ich habe mich ein wenig mit Hartz IV beschäftigt. Und frage mich: Wie kommen
die Hartz-IV-Empfänger mit dem niedrigen Leistungssatz zurecht? Der reicht doch vorne und hinten nicht aus, um alles zu bezahlen zu können. Die 404,00 € müssen für Essen, Strom, Kleidung, Telefon, Haushaltsgerät usw. reichen. Wie soll das gehen?


Einen Tipp kann ich Dir geben

Du solltest Dich noch einen Tick besser informieren

21.01.2017 12:01 • #23


A
Also ich kann mich auch nicht beschweren. Ich beziehe immer 4 Monate im Jahr Hartz 4 (da Saisonjob) und komme sehr gut über die Runden. Habe am Ende des Monats immer Geld über! Jeder der alleine (!) mit 400 Euro im Monat nicht klar kommt, der tut mir eigentlich leid. Wenn ich in umsatzschwachen Monaten arbeite, habe ich abzüglich von Miete etc. keine 200 € zum Leben. Und habe mir trotzdem noch nie Sorgen ums Geld gemacht!

21.01.2017 12:05 • x 2 #24


petrus57
Zitat von Mondkatze:
Es sind keine Unwahrheiten.Er hat vollkommen Recht.



Vielleicht solltest du dich mal schlau machen.

Strom und Telefon wird ja quasi vom Jobcenter übernommen, die Gelder dafür sind aber im Regelsatz enthalten. Es kommt also nicht noch oben drauf. Die Befreiung für Medikamente gilt erst ab einer Zuzahlungshöhe von ca. 44 Euro.

21.01.2017 12:10 • x 2 #25


alfred
Zitat von Mondkatze:
ich verstehe nicht, warum sich alle über zu wenig Alg II beschweren.
Zitat von Mondkatze:
Und wenn es nicht so viele gäbe, die das soziale Auffangnetz mitbrauchen, dann hätte man auch mehr Geld zur Verfügung für die, die es wirklich brauchen.

Ich habe hier keine Beschwerde gelesen.
Es ist nicht viel klar..aber wer rechnen kann der kommt damit aus.
Es ist ja nicht dafür gedacht in Luxus zu leben sonder soll den Grundbedarf decken und das tut es.
Wer natürlich Schulden hat oder jeden Tag Kaffee trinken geht oder shoppen bei dem wird es eng.
Es wird nicht viel Mißbraucht .....da sind einige ja stimmt.
Geld ist genug da....
Aber jeder Harz 4 Empfänger gibt sein Geld zu 100% wieder aus und das ist gut für die Wirtschaft.
19% sind eh wieder weg wegen der Mehrwertsteuer.
Auch hat Harz 4 viele Jobs in den Jobcentern und der Harz4 Industrie geschaffen.
Das gesammte Geld wird ja nicht gespart sondern fließt zu 100% in den gesammten Wirtschaftskreislauf zurück.
An Vermieter..Stromerzeuger oder Supermärkte.

21.01.2017 12:11 • #26


M
Zitat von Balanceisten:
Ich habe mich ein wenig mit Hartz IV beschäftigt. Und frage mich: Wie kommen
die Hartz-IV-Empfänger mit dem niedrigen Leistungssatz zurecht? Der reicht doch vorne und hinten nicht aus, um alles zu bezahlen zu können. Die 404,00 € müssen für Essen, Strom, Kleidung, Telefon, Haushaltsgerät usw. reichen. Wie soll das gehen?


Man sollte sich eher fragen, wie kommen Menschen mit nichts aus wo es kein Sozialstaat gibt? Ich glaube die müssen sich eher drüber Gedanken machen.

21.01.2017 12:26 • #27


M
Zitat von Anthana:
Also ich kann mich auch nicht beschweren. Ich beziehe immer 4 Monate im Jahr Hartz 4 (da Saisonjob) und komme sehr gut über die Runden. Habe am Ende des Monats immer Geld über! Jeder der alleine (!) mit 400 Euro im Monat nicht klar kommt, der tut mir eigentlich leid. Wenn ich in umsatzschwachen Monaten arbeite, habe ich abzüglich von Miete etc. keine 200 € zum Leben. Und habe mir trotzdem noch nie Sorgen ums Geld gemacht!


Eben wer rechnen kann ist da klar im Vorteil. Es gibt sogar Menschen die sich mit viel Geld noch Sorgen machen, weil sie nicht mit Geld umgehen können. Danke für deinen Beitrag

21.01.2017 12:28 • x 1 #28


F
Entspannt euch mal alle wieder n bisschen

Ich hab 2011/2012 für ca 6 Monate Hartz 4 bekommen, da ich die Schule abbrechen musste/Bafög wegfiel usw. Es war nicht spaßig, aber es ist machbar. Man kann sich natürlich kein Leben auf großem Fuß leisten.
Damals habe ich noch 376€ bekommen, mein ich. Strom musste ich anteilig zahlen (20 oder 40€, bin nicht sicher). Telefon/Internet/Handy musste ich davon ebenfalls bezahlen, ich glaube, es wurde nix weiter übernommen. Bei mir wars aber so, dass meine Eltern die Miete übernommen haben, da das Amt mich zum umziehen genötigt hätte, da Wohnung zu groß (aber günstig, wenn ich die Mieten für 1-2 Zimmer Buden bedenke). Wegen Wasser bin ich mir aber nicht sicher grade, ob das auch über meinen Vater ging oder übers Amt.

Richtig ätzend wurde es dann, als nach nichtmal 6 Wochen H4 meine Waschmaschine kaputt ging und ich noch ganz naiv im JC angerufen hab, was ich da jetzt beantragen muss zwecks Hilfe Gab nix zu beantragen, die Kohle hätte ich selber zusammen kriegen müssen. Nicht mal der Verweis aufs soziale Kaufhaus kam zur Sprache. Als ich die Dame am Telefon gefragt hab, wie ich von H4 Geld für ne Waschmaschine sparen soll (und vor allem, wie lange das dauern soll), meinte sie auch nur, dass ihr das ebenso schleierhaft wäre.

Nach diesen 6 Monaten wurde meine BU Rente genehmigt, davon musste ich dann ALLES selber bezahlen, ebenso Kankenversicherung, als ich 23 wurde. Und das hat mir richtig zugesetzt, ich hatte zum Leben ca 350€ übrig, wenn alles bezahlt war, bestenfalls 400€ und dann musste ich etwas über 200€ für die KV locker machen. Das war echt nicht so witzig. Mittlerweile kann ich zum Glück wieder n bisschen arbeiten gehen und somit ist das kein Thema mehr, aber das nagt schon sehr an einem, da hat sich bei mir schnell die Zukunftsangst breit gemacht, weil ich riesen Angst hatte, dass es das jetzt war für mich mitm Leben.
Aber im Endeffekt würd ich echt sagen, lieber mega knapp mit Rente, anstatt ewig das JC im Nacken zu haben...
Achso und soweit ich weiß, werden auch H4ler nicht mehr von der GEZ befreit.

21.01.2017 12:37 • #29


Vonnie006
So wie fml das schreibt, kenne ich das von einem Freund auch. WAMA kaputt, egal kannste gucken wie du das bezahlst.
Auto ist schon lange abgemeldet da nicht mehr bezahlbar. Er lebt in einem Ort, da fährt am Tag 3x ein Bus zum nächsten Bahnhof und so auch wieder zurück. Er fragte auf dem Amt wie das gehen soll wenn er eine Tätigkeit annimmt ( geht nur eine kleine, da eine körperliche Behinderung vorliegt) da er von seinem jetzigen Wohnort kaum in der Lage ist einen Job anzunehmen. Roller wäre gerad noch machbar wenn der Job in der Nähe wäre, aber in solchen Ortschaften die man in ner halben Minute mit dem Auto durchfahren hat, gibt es meist keine Tätigkeiten die nicht körperlich sind. Darauf gab es auch keine Antwort vom Amt.
Für Menschen die eh schon psychisch sehr labil sind, ist das m.E. eine äußerst gefährliche Situation, wenn zur Depression zb noch eine starke Zukunftsangst dazu kommt, aus der man keinen Ausweg sieht.

21.01.2017 14:11 • x 1 #30


B
Zitat von MissPanicRoom:
Zitat von Balanceisten:
Ich habe mich ein wenig mit Hartz IV beschäftigt. Und frage mich: Wie kommen
die Hartz-IV-Empfänger mit dem niedrigen Leistungssatz zurecht? Der reicht doch vorne und hinten nicht aus, um alles zu bezahlen zu können. Die 404,00 € müssen für Essen, Strom, Kleidung, Telefon, Haushaltsgerät usw. reichen. Wie soll das gehen?


Man sollte sich eher fragen, wie kommen Menschen mit nichts aus wo es kein Sozialstaat gibt? Ich glaube die müssen sich eher drüber Gedanken machen.


Man kann die Gesellschaften nicht in allen Punkten vergleichen, denn sie haben unterschiedliche Strukturen. Aber wie heißt es: Schlechter geht es immer, besser nimmer!

21.01.2017 18:34 • x 1 #31


U
Zusammengefasst kann man auch sagen, fast die ganze Menschheit ist irgendwo krank!

Gerade war ja in den Medien vor paar Tagen, dass die reichsten 8 Menschen auf der Welt mehr Geld haben als die ca. 3,6 Milliarden ärmsten Menschen auf der Welt!
Ich nenne sowas einfach nur KRANK!

21.01.2017 20:53 • x 4 #32


I
Zitat von petrus57:
Zitat von alfred:
.wasser kalt und warm werden bezahlt.


Nur Kaltwasser wird bezahlt.


Nope. Als ich hartz 4 hatte in einer Wohnung mit warmwasser über erhitzer mit Strom wurde auch dafür ein extra gezahlt.

21.01.2017 21:45 • #33


I
Zum überleben reichts, zum leben d. H. auch sozialer teilhabe nicht. Klar soll kein überschwang für nix tun finanziert werden aber das verwehren sozialer teilhabe isoliert und erschwert die Rückkehr in ein eigenständiges leben und Arbeit.

Als alleinstehender ist die Rechnung 1300 netto definitiv falsch. Regelsatz plus miete durchschnittlich 400 ergibt ca. 800. Also deutlich weniger.

21.01.2017 21:55 • x 2 #34


Christian17
Also ich verstehe nicht das manche mit 400€ im Monat nicht klarkommen.
Ich bekomme auch Hartz 4 weil ich wegen meiner Rückenbeschwerden nicht Vollzeit arbeiten kann sondern nur ein paar Stunden pro Woche. Ich komme aber gut damit klar. Man kann eine Menge Geld sparen wenn man aufpasst.
Bei mir in der Stadt gibt es einen Laden der hat immer verschiede Sonderposten von Lebensmittel und Haushaltsartikel, da zahl ich fast die Hälfte als im normalen Geschäft. Klamotten kaufe ich nur Angebote oder im Schlussverkauf.
Busticket kostet 35€ im Monat und für die Befreiung von Medikamenten, Physiotherapie etc zahle ich ca. 50€ im Jahr bei der Krankenkasse. Wenn nichts dazwischenkommt, kann ich jeden Monat noch Geld an die Seite legen und sparen.

21.01.2017 22:50 • x 3 #35


I
Hab mir mal einen realistischen Bedarf durchgerechnet und komme auf 50 Euro monatlich zur freien Verfügung. Ist nicht viel aber immerhin. Müsste also gehen.

Zu grund gelegt habe ich folgende posten:
Essen 140
Internet/telefon 25
Strom 25
Versicherungen 15
Kleidung 50
Haushalt 10
Mobilität 50
Instandsetzungen 25
Pflege 10

Summe 350

Fehlt was unabdingbares?

21.01.2017 23:16 • #36


F
25€ Strom? Wird das nun anteilig gerechnet oder als ganzes? Wenn als ganzes, dann wäre ich am Namen des Stromanbieters sehr interessiert

21.01.2017 23:34 • x 2 #37

Sponsor-Mitgliedschaft

I
Ich lebe was Strom angehr sehr sparsam. Habe nur noch LEDs und eine noch recht neue energieeffiziente Küche. Ich bin viel außer Haus, Arbeit, Sport, Freizeit. Habe aber einen leistungsstarken Computer der fast jede Minute die ich zu Hause bin läuft. Ich verbrauche ca. 60 kWh im Monat und zahle dafür einen monatlichen Abschlag in Höhe von 24 Euro. Anbieter ist Vattenfall. Laut Statistik bei der Abrechnung liege ich damit deutlich unter dem Durchschnitt vergleichbarer Haushalte. Mit 100 kWh im Monat müsste aber ein Alleinstehender allemal auskommen. Das sind dann ca. 35 Euro im Monat. Normaler Preis ist derzeit 23 Cent / kWh.

21.01.2017 23:53 • x 1 #38


F
Zitat von Intimidator:
Ich bin viel außer Haus, Arbeit, Sport, Freizeit

Es geht hier ja aber um einen durchschnittlichen Arbeitslosen. Keinen überdurchschnittlich sparsamen Arbeitnehmer.
Als ich meinen Stromanbieter gewechselt hatte, wurde ich als durchschnittlicher Singlehaushalt eingestuft, 45€ monatlich. Damit kam ich absolut nicht hin, da viel zu hause - erhöhter Verbrauch. Und ich gehe davon aus, dass es bei vielen ähnlich ist. Für die Rechnung, auch wenn es ja nur eine Theorie ist, halte ich 25 € für extrem niedrig angesetzt.
Wobei ich immer noch nicht sicher bin, ob man nun grundsätzlich selber zahlen muss oder nur anteilig. Der eine sagt so, der andere so

Ich merk aber grad, wie schwierig ich das einzuschätzen finde, wie hoch der Verbrauch für was tatsächlich im DURCHSCHNITT ist. Meine Mobilitätskosten (Busfahrkarten) belaufen sich auf 21€ und das nichtmal monatlich. Mit soner 10er Karte komm ich eher 2 Monate hin, aber eben wieder.. anderer Umstand.

22.01.2017 00:05 • #39


I
Das mit dem Strom sehe ich ein. 35 allerhöchstens 40 müsste aber wenn man nicht nur Stubenhocker ist reichen. Mobilität verringer ich dann ein wenig. Selbstverständlich sind das nur geschätze Durchschnitte und können im einzelnen mehr oder weniger variieren. Die Liste sieht dann nun so aus. Die Summe beibt die selbe.

Essen 140
Internet/telefon 25
Strom 35
Versicherungen 15
Kleidung 50
Haushalt 10
Mobilität 40
Instandsetzungen 25
Pflege 10

Summe 350

Srrom ist defintiv selbst zu bezahlen bzw. durch den Grundbetrag abgedeckt. Einzige Ausnahme ist, dass ein zusätzlicher Zuschuss für Strom der zur Warmwasseraufbereitung (Heizung, Dusche) verwendet wird gewährt wird. Also wenn das bit einem elektrischen Boiler oder Ducrhlauferhitzer erfolgt. Alles was schon in den Nebenkosten inbegriffen, also u.a. Heizkosten durch zentrale Heizungsanlage (Gas, Öl) ist durch den regulären Mietkostenzuschuss abgedeckt.

22.01.2017 00:22 • #40


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