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1

J
@crazy:
Und wer steckt dahinter - machtbessene und verblendete Psychopaten, die es in jedem Drama zu finden gibt. Die mittelalterliche Kirche war eine staatliche Institution, so konnte sie als Machtinstrument mißbraucht werden.
Das, was den meisten Religionen aber als Motivation zugrunde liegt, ist die Vermittlung von Toleranz und moralischen Grundsätzen. Eine durchaus positive Idee.
Glaubst Du mir das.

18.02.2012 01:47 • #61


C
Zitat von Joaquim:
Das, was den meisten Religionen aber als Motivation zugrunde liegt, ist die Vermittlung von Toleranz und moralischen Grundsätzen. Eine durchaus positive Idee.
Glaubst Du mir das.
Neee, weil ich sehe es anders. Die Kirche hat ihre eigene Moral, von der sie nicht abweicht, vor 300 Jahren nicht und heute nicht. Und das erstickt jede Toleranz schon im Denkansatz. Toleranz ist zu allererst, auch ein Anderssein zu akzeptieren. Und das macht die Kirche nichts.

18.02.2012 11:56 • #62


A


Warum gibt es mehr Singles als je zuvor?

x 3


B
Huhu

Ich schimpfe nun doch nicht nachträglich, weil:

Nestbau und Arterhaltung sind wirklich DIE Urinstinkte.

Liebe Grüsse, Der Beobachter

18.02.2012 13:58 • #63


Vince87
Zitat von Beobachter:
Nestbau und Arterhaltung sind wirklich DIE Urinstinkte.

Demnach würde die Monogamie in einer Beziehung gegen dir Urinstinkte gehen, zumindest
was die Arterhaltung angeht. Denn dann würde es gerade bei Männern der Instinkt sein, sich
mehrere Partnerinnen zu nehmen, so kann mehr Nachwuchs geschaffen und die Art stirbt
nicht aus. Da die Kirche dieses allerdings verbietet, heißt es also gleichzeitig, dass sie unsere
Urinstinkte unterdrückt ?

18.02.2012 14:07 • #64


B
Hallo Vince87

Vorab:
Obwohl, oder vielleicht sogar gerade, weil ich persönlich an diesen
Arterhaltungsritualen nicht selber teilnehme, beobachte und erforsche
ich sie sehr aufmerksam und interessiert.

Meine Antwort heisst daher auch eindeutig JA.

Anthropologisch war es in der Entwicklungsgeschichte des Menschen
überlebenswichtig, sowohl so viele Nachkommen zu zeugen wie möglich,
als auch dabei seine Gene so breit zu streuen wie möglich. Nur so konnten
die Nachkommen (durch ihre Vielzahl und breitgefächerte Imunabwehr) den
Fortbestand der Art garantieren.

Die kirchlichen Vorgaben stehen also wirklich gegen die Naturvorgaben.

Inwieweit aber diese Urinstinkte heute (Überbevölkerung, gute Medizin)
auch noch überlebensnotwendig sind, bleibt eine offene Frage.

Liebe Grüsse, Der Beobachter

18.02.2012 14:57 • #65


C
Ob man bei Menschen wirklich noch vor irgendwelchen Urinstinkten reden kann, ist die Frage.

Ähnlich ist es ja bei Hunden, wo auch oft Vergleiche zum Wolf und Urinstinkten kommen, eben auch beim Futter. Fakt ist aber, der Haushund wurde im Laufe der Jahrhunderte so verändert, er könnte in der Natur nicht mehr übeleben und da helfen Urinstinkte auch nicht weiter.

Und so sehe ich es auch bei Menschen. Urinstinkte kommen doch kaum oder nicht mehr durch.

Vielleicht ist es ja eben kein Urinstinkt, sich nur zu vermehren, Familie zu haben, zu jagen (Arbeit) und was weiß ich. Vielleicht lebt die Menschheit nur noch, weil Menschen Spaß am Sex haben und da entstehen nun mal Kinder. Die sind vielleicht nur Ergebnisse des Triebs. Würde es nur um Vermehrung gehen, dann müsste ja eine Frau, falls immer ein Mann da ist, jedes Jahr 1 Kind bekommen und das auf Lebenszeit. Aber das will keine Frau. Und kein Mann. Darum verhütet man, um eben nicht irgendwann den Stall voll zu haben.

Und auch hier ist die Kirche ja gegen Verhütung.

Nein, es geht um Trieb, Lust am Sex. Aber auch das realisiert ja die Kirche nicht in ihren Denkstrukturen.

18.02.2012 15:01 • #66


B
Huhu

(Ganz) früher war das auch so:

Die Lebenserwartung lag bei maximal 40 Jahren.
Jedes Jahr (ab Reife) gab es mindestens ein Kind.
Das ergab etwa 25 Kinder pro Frau, von denen
aber etwa 90% gestorben sind. Dir überlebenden
2,5 Kinder haben aber ausgereicht, um den Fort-
bestand der Art zu garantieren/ermöglichen.

Von Wölfen, Hunden und Menschen:

Ähnlich wie bei domestizierten Hunden ist der Ur-
trieb/Instinkt lediglich unterdrückt, aber er ist
nicht völlig weg. Wenn sich die Umwelt entsprechend
ändert, dann kann er wieder aktiviert werden.

18.02.2012 15:15 • #67


BadMoonRising
Die Single-Frage lässt sich ähnlich wie die sinkende Geburtenrate erklären, allerdings sind das alles nur Theorien und ich wiederhohle sie nur, ohne einen Anspruch auf Meinungsteilung zu machen.

Gibt was solche Phänomene angeht generell die Erklärung, das es mit dem Wandel der Gesellschaft zu tun hat. Frauen arbeiten jetzt mehr und können sich genauso wie Männer auf die Karriere konzentrieren. Was ich persönlich auch sehr gut finde, weil das ein großer Schritt in Richtung gleichberechtigung ist.
Doch gibt es genau da nun böse Zungen, die behaupten, dass dies dazu führt, dass weniger ernsthafte Beziehungen geführt werden und weniger Kinder geboren werden. So nach dem Motto: Wenn alle arbeiten, dann hat keiner mehr Zeit für den Rest.

Musste das trotzdem erwähnen, da es da bei uns in der Klasse letztens eine riesen Diskussion gab, die allerdings von Rentensystem auf dieses Thema gekommen ist.

Ich tendiere allerdings eher zu der Meinung, dass es da tausend Gründe gibt, warum es mehr und mehr singles gibt. Das fängt bei der Erziehung an, die die vorigen Generationen genossen haben und die uns dann geformt haben, sowie der generelle Wandel der Gesellschaft.

03.03.2012 00:06 • #68


P
Nun denn, bin ich in der Tat der Überzeugung- Singel sein macht Sinn.
Wenn man hier alle Argumente zusammenführt, so kommt man doch zu dem Schluß:
Hektik im Alltag- oder auch nicht.......
Schnell wechselnde Gefühle -oberfächliche Bindungen
Und nicht zuletzt der Egoismus unserer Lebenszeit
Man kann es beklagen- muss es aber nicht.
Letztendlich ist es immer die Frage- kann ich lieben- und wenn, bin ich innerlich bereit.
Man hat doch schneller ein Argument für Unfähigkeit gefunden, als einem lieb ist und wertet dann das Gegenüber ab.
Nein wer möchte das.
Das Schlimmste allen Übels ist heutzutage das, was sich Vertrauen nennt.

03.03.2012 03:04 • #69


P
Threadsteller INDIANER-noch Singel- Deshab keine Zeit mehr??

25.06.2012 01:46 • #70


Dubist
Die lust und spassgeselleschaft macht viel aus dazu.
Egoismus.
und das überall ne leichtlebige Sexindustrie zur Schau gestellt wird.
Sex kann ein singel an fast jeder Strassenecke für mehr oder gar kein geld auch so bekommen.
Viele Männer brauchen heut keine beziehung mehr wenn sie eine Frau ins bett kriegen wollen.
Und Frauen die nicht die Beine spreizen haben es heut echt schwer, da es so viele Frauen gibt, die schneller die Beine spreizen, als mann mit der Wimper zucken kann...


Die meisten Männer wollen heutzutage nur ihren Spass.
Sie , die meisten, wollen keine Bindung mehr eingehen.

Die Frauen, die meisten wollen schon, aber ohne mann der das will, geht das nicht.
Deshalb gibt es soviele Singels und alleinerziehende Frauen...


Dubist

25.06.2012 08:46 • #71


Dubist
Wenn die Frauen nicht so schnell, viele, mit den Männern ins bett springen würden...
dann müßten sich die Männer auch mal binden um das zu bekommen,
Denn nicht alle männer wollen zahlen für so..
Aber wenn es auch so geht,. warum dann noch ne bindung..


Es ist erwiesen, das sich ein Mann seelisch besser an eine Frau bindet, wenn es nicht sofort im bett landet...
Sozuagen besser bindet...
er wird sich dann auch eher binden, binden wollen, binden müssen, hahahaha

25.06.2012 08:49 • #72


P
Zitat:
er wird sich dann auch eher binden, binden wollen, binden müssen, hahahaha

Musst Du Alimente zahlen ??

30.06.2012 01:59 • #73


U
Angeblich haben Frauen viel seltener Lust auf Sex, weswegen Maenner in ihrem Ego gekraenkt sind. Ich kenne auch kaum Frauen zwischen 18 und 30 die keinen Freund haben. Deswegen ist es wahrscheinlich auch schwerer, und chatten ist leider nicht meine Staerke.

02.07.2012 17:28 • #74


A
Ich schreibe mal was ich heute so denke.
Jeder depp hat einen Partner. Und meistens auch schon lange und jahrelang. Die meisten die ich kenne und in so einer verbindung sind, gehen aber trotzdem fremd. ( wenn sie die Gelegenheit haben ) ... All dieses zusammen wohnen , zusammen sein, glücklich sein , heiraten und gedöns.. Es scheint So einfach.. Jeder hat einen Partner und findet anscheinend ohne probleme seinen seelenverwandten.. Ich hab das irgendwie nicht. Ich lerne immer nur welche kennen oder finde Leute gut, die natürlich schon einen Partner haben.
Und die menschen die mir zu verstehen geben mich zu mögen , die mag ich zwar, aber da ist keine Faszination ...
Mir kommt es irgendwie so vor, als ob jeder mit jedem mal eben so happy ist.
Ich Kriege das irgendwie nicht so auf die Reihe. Auch so diese ganze Sexualität Invasion geh mir momentan auch zu viel. Ich suche mittlerweile erstmal bei Menschen irgendwie nach anderen Eigenschaften. Mag an meinen Tabletten liegen. Ok, letztens Hat mich mal jemand körperlich angezogen und ich mag auch Nähe, aber mir scheint das ganze nimmt eine komische Entwicklung im leben. Es wird zu viel.
Aber wie gesagt nehme seit einigen Monaten Medikamente in evtl verwirren die auch meine Gedanken.. Versteht mich trotzdem jemand ?
Ich fühle mich schon wie eine Außerirdische .. Weil ich so ganz anderen Gedanken zu Beziehung habe .. Also halt nicht den 1. Besten nehmen .. Oder nach einer Beziehung sofort die nächste große liebe parat haben.. Sieht man auch so oft im Fernsehen bzw bei den Promis und so ..
Also ich passe nicht zu jedem und finde es normal auch mal monatelang alleine zu sein. Oder auch Menschen quasi abzusagen wenn man merkt , man will keine engere Bindung.

24.07.2012 13:52 • #75


Dubist
Es spielen noch mehr Faktoren sicher auch noch ne Rolle.
Ich denk die Emanzipation und die ganzen sonderwünsche der Frau tragen viel dazu bei.
Auch das fremdgehen vieler Männer..
Viele Frauen können finanziell einfach gut alleine leben.
Früher war Frau halt einfach gewillt viel mehr hinzunehmen, heutzutage können doch die meisten schon finanziell gesehen die Kurve kratzen.

24.07.2012 15:31 • #76


N
Ich finde wir sind eine neurotische gesellschaft geworden. jeder versucht den anderen irgendwie rum zu kriegen, auszunutzen, die beziehungen, die ich in meinem umfeld sehe, sind exakt so, wie du das, amy, erzählst. zweckgemeinschaften und jeder ist zu jeder zeit zum absprung bereit, es wird nicht einmal mehr als jemanden zu hintergehen gesehen, sondern als eine natürliche folge von was weiß ich was. ach ja - schuld wird dann meistens zugewiesen: man ist selbst schuld, weil man eben irgendwie so ist, wie man ist und nicht so, wie man dem urteil des anderen nach sein sollte... das schlechte feeling in solchen beziehungen bleibt einem single schon mal erspart.
ob das immer so gewesen ist, weiß ich nicht. viele ältere ehepaare, oder menschen überhaupt, sind anders, sie haben noch den guten draht zum nächsten, sind hilfsbereit und spielen den anderen nichts vor. selten sind solche menschen geworden, aber es gibt sie noch. und ein paar jüngere exemplare, in deren anwesenheit man sich einfach nur wohlfühlt, kenne ich auch. wer eine familie gründen will, sollte sich vielleicht wirklich zeit lassen, bis ein zuverlässiger mensch am horizont erscheint, der auch den kindern ein friedliches zuhause bieten kann und ihnen eine zuverlässige stütze ist, so lange sie diese brauchen. das ist wahrscheinlich auch der unterschied zu früheren zeiten, als menschen nicht so wegen des aussehens oder irgendwelcher charismatischer eigenschaften anderer ausgeflippt sind, sondern praktisch gedacht haben. dass sie dann ein verhältnismäßig ruhiges leben führen konnten, wird eine folge davon sein. egoismus ist angeboren, da kann man nicht viel machen, aber manche leute merken früher oder später, dass wenn sie genau diese selbstsucht drosseln, es nicht nur den anderen, sondern vielleicht gerade deswegen auch einem selbst viel besser geht.
liebe grüße
nyan

24.07.2012 23:06 • #77

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I
Die Zieten entwickeln sich, und man kann gut leben, wenn man allein ist, viele Singles haben Hochschulbildung bekommen und sie haben eine gut verdiente Arbeit. Und auch die Gedanken der Menschen verändern sich mit der Zeit! Aber natürlich gibt es mehrere unterschiedliche Gründe.

25.07.2012 08:11 • #78


N
Vielleicht hätten frauen früher auch schon gerne allein gelebt, sie mussten aber heiraten und abhängig werden; es gab druck in der familie und in der gesellschaft.
liebe grüße
nyan

25.07.2012 22:23 • #79


Dubist
Auch wenn ich früher gelebt hätte, hätte ich mit sicherheit nicht gerne allein gelebt. Frag die meisten frauen. die meisten wollen gar nicht alleine leben
aber an was es liegt, weiß ich nicht, diese Gesellschaft ist sehr merkwürdig und fragwürdig geworden.
Wenn eine Frau im Internet die singel ist ein mann sucht, wird sie mit unseriösen angeboten überhäuft. Was normales ist da wie ein sechser im Lotto glaub ich.
Dubist

26.07.2012 08:27 • #80


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