Nachdem ich jetzt ein paar recht angenehme, angstfreie Tage hatte, hat die Angst mich seit Mittwochabend wieder im Griff.
In der Zeit in der die Angst weg bzw. besser war fühlte ich mich zwar leicht depressiv und hatte in sozialen Situationen teilweise leichte Derealisation/Depersonalisation, aber es hielt sich in Grenzen und ich konnte Sachen erledigen von denen ich eine Zeit lang nur träumen konnte (war einkaufen, hatte einen Amtstermin. )
Mittwoch ging es mir erst noch gut habe zum ersten Mal dieses Jahr Plätzchen gebacken.
Abends traf mich auf einmal die Derealisation, aber es fühlte sich irgendwie anders an als sonst, das ganze verängstigte mich total.
Und seitdem bin ich eben wieder voll drin in der Angstspirale, aber eben weil die Symptome meiner Angst so anders sind als zuvor.
Mein Puls ist nicht mehr ständig am rasen, aber dafür ist mir fast dauerhaft schlecht (hatte ich seit anfang meiner Angstkarriere nicht mehr), ständig einen Kloß im Hals, kann mich auf nichts konzentrieren und auch über nichts wirklich freuen aber heulen kann ich seit heute Vormittag wieder. Fühle mich total als würde ich neben mir stehen und alles durch einen grauen Schleier sehen.
Warum hab ich so hart an mir gearbeitet nur damit ein paar Tage später alles so sch*iße
Ich bin mir dadurch dass die Symptome sich so geändert haben nicht mal mehr sicher ob das wirklich alles nur Angst und Depression ist oder ob ich doch bald komplett durchdrehe oder doch irgendeine schreckliche Krankheit habe.
Bin einfach so verwirrt, nur am grübeln und gleichzeitig total ausgelaugt. Kann ab etwa Januar in eine psychosomatische Klinik, aber ich musste das jetzt einfach loswerden da ich im Moment keine Therapie habe, nur eine Hilfe vom Jugendamt mit der ich mich ab und zu mal unterhalten kann, heute auch und weil wir auf ein sensibles Thema (Selbstwahrnehmung) gekommen sind wodurch ich dann das weinen nicht mehr zurück halten konnte
Oh man ich bräuchte einfach mal ein bisschen Zuspruch
20.11.2020 18:22 • • 20.11.2020 #1