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1

B
Die Lernpsychologie
(klassische Konditionierung) sagt dazu :

Wer sich fallenlässt und nicht festgehalten wird,
der wird schmerzlich und ungefedert hinfallen.
Und so wird irgendwann das Gehirn Fallenlassen
automatisch mit dem Gefühl Schmerz verbinden.
Und Schmerz versucht es natürlich zu vermeiden.

Pawlows Hund bekam zu jedem Futter einen Stromschlag,
und schon sehr bald war ihm der Appetit vergangen ...

14.02.2012 20:13 • #21


D
Das bedeutet wir sind nur Tiere und sind nicht in der Lage aus unseren Erfahrungen und Fehlern zu lernen?

Ich weiß leider auch das fallen lassen sehr Schmerzhaft enden kann. Leider schon mehr als nur einmal erfahren.

Ich habe diesen Threat eröffnet um Meinungen zu hören, aber auch aufbauende Worte, welche mich weiter hoffen lassen. Und wenn ich mir eure Diskussion so anhöre, dann will ich nur noch tiefer den Kopf in den Sand stecken

14.02.2012 23:52 • #22


A


Warum gibt es mehr Singles als je zuvor?

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U
Vielleicht macht Single sein auch einfach mehr Spaß als früher. Wenn ich überlege, jetzt eine Freundin zu haben, die in 2-3 Jahren zu heiraten, und dann noch 40-50 mit ihr zu verbringen, denke ich mir schon dann bleibe ich vielleicht lieber noch ein wenig alleine.
Aber alleine sein hat natürlich auch viele Nachteile.

Oder andersrum ich heirate und nach 4 Jahren ist Schluss, ich habe ein Kind und eine Ex Frau, die vielleicht schon einen neuen hat, und ich muss alles bezahlen.

Ich hätte gerne eine Freundin so ist es nicht, aber ich sehe auch Vorteile im Single Leben.

15.02.2012 00:13 • #23


D
Hallo Ulf,
bedeutet es, wenn du sicher wärst sie würde dich nicht verlassen, würdest du dich auf eine Bindung einlassen?

15.02.2012 00:21 • #24


U
ich würde mich auch so einlassen, weil ich nicht nein sagen könnte
Aber wenn ich so intressant für Frauen wäre, dass Sie mich ansprechen würden, würde sich das bestimmt auch ändern.
Das ich eine Patnerin finde der ich voll und ganz vertraue kann wahrscheinlich ewig dauern.

15.02.2012 00:26 • #25


C
Tja..., man kann es so oder so sehen. In meinem Fall, ich will allein bleiben, was wohl auch in psychischen Störungen begründet ist. Ich hab mich bisher in keiner Beziehung wohl gefühlt, hatte immer das Bedürfnis nach Alleinsein.

Wegen der Sache aber generell, meine Eltern sind schon älter, ich bin recht spät geboren, jedenfalls hatten sie gerade Goldene Hochzeit. Die sind noch so putzig wie vor 50 Jahren und so unglaublich es klingt, sie hatten nie ernsthaft Streit oder so. Es war immer sehr harmonisch. Keiner kann ohne den Anderen, aber trotzdem gibt es Freiräume.

Und wenn ich das immer so sehe, auch wenn es für mich nichts wäre, es ist doch eigentlich total toll so. Ich kann 100pro sagen, meine Eltern haben ein tolles Leben und das geht ja scheinbar auch mit einem Partner über so lange Zeit.

Es wird nur übel, wenn dann mal einer wegfällt.

Letztlich ist es aber scheinbar eine aussterbende Generation oder Epoche.

15.02.2012 02:45 • #26


Vince87
Zitat von Ulf:
Aber wenn ich so intressant für Frauen wäre, dass Sie mich ansprechen würden, würde sich das bestimmt auch ändern.
Da muss ich dir leider wiedersprechen. Viele Frauen sprechen einen Mann nicht von sich auch an, wenn die ihn interessant finden, sondern warten darauf, dass er die Initiative ergreift. Also tret dir in den Hintern, geh auf sie und sprech sie an. So kannst du deine Situation ändern.

Vielleicht gibt es auch so viele Singles heute, weil die meisten von ihnen ihre Freiheit und Unabhängigkeit nicht verlieren wollen. Ich denke, dass es zum Teil nicht nur Männer sind, die sich in jungen Jahren erst die Hörner abstoßen müssen, bevor sie eine langfristige Beziehung eingehen. Als ich meiner Ex den Vorschlag einer offenen Beziehung gemacht hatte, wäre ich jetzt bestimmt tot, wenn Blicke töten könnten.
Zitat von Beobachter:
Wer sich fallenlässt und nicht festgehalten wird,
der wird schmerzlich und ungefedert hinfallen.
Und so wird irgendwann das Gehirn Fallenlassen
automatisch mit dem Gefühl Schmerz verbinden.
Und Schmerz versucht es natürlich zu vermeiden.
Außer man ist masochistisch vaeranlagt

15.02.2012 10:50 • #27


C
Zitat:
Da muss ich dir leider wiedersprechen. Viele Frauen sprechen einen Mann nicht von sich auch an, wenn die ihn interessant finden, sondern warten darauf, dass er die Initiative ergreift.
Ich hatte schon von fremden Frauen Briefe im Briefkasten. Die kannten nicht mal meinen Namen, mich nur vom Sehen her und vielleicht 2 oder 3 kurzen Gesprächen. Gerade erst vor 2 Monaten wieder und auch sie kannte meinen Namen nicht, trotzdem war der Brief im richtigen Briefkasten. Da stand nur vorn drauf Der mit dem Hündin Emma und wahrscheinlich fragte sie im Haus.

Und auch sonst hab ich einen völlig anderen Eindruck, was Frauen angeht, liegt aber vielleicht auch an Berlin. Bei Jobs oder selbst in Kliniken oder wo auch immer, auf mich gingen hier schon immer Frauen zu und auch mit klaren Absichten.

Problem ist nur, es interessiert mich nie sonderlich.

15.02.2012 11:19 • #28


B
ich glaube erstmal, dass jeder für sich herausfinden muss, wie er so in Beziehungen mit Konflikten, mit Achtung und Respekt, mit dem Alltag überhaupt umgeht.
Ich hatte früher immer Angst vor Männern, das war mir aber nicht bewusst. Ich lebte seit der KIndeheit damit. Automatisch zog ich Männer an, die diese Angst nicht beruhigten, sondern ganz im Gegenteil, sie immer mehr verstärkten.

Ich wusste nichts über mich. Und so geht es vielen. Man macht einfach, und glaubt daran dass esbeim nächsten Mal besser wird. Aber so einfach ist es nicht. Man muss sich selbst gut kennen,sich fragen, was Angst macht, wie man der Angst begegnen kann. Oder warum geht das Gefühl der Liebe so schnell vorbei, warum rennt man beim ersten grossen Konflikt davon,glaubt dass es nun sinnlos ist weiterzumachen. Usw. usw.

Uns fehlt heute die Zeit, die innerliche Ruhe, auch nett und liebevoll mit sich selbst umzugehen. Manchmal istman richtig hart zu sich selbst, bemerkt es aber nicht. Vielleicht überlastet man sich auch für den Partner, und kommt gar nicht auf die Idee sich zu fragen, warum? ES hat ja immer was mit einem selbst zu tun.
Manche verwechseln Liebe mit Verliebtsein.

Es fehlt einfach die innere Ruhe um sich selbst erstmal kennen zulernen, für mich ist das die Ursache, warum es mehr Singles gibt als früher. Vielleicht fehlt sogar auch das Interesse an einem selbst, um mal nachzuforschen, warum man immer wieder Single wird.
Aber so langsam kommt das wieder. Man wird wieder bewusster-
Die Äera der vielen Singles geht wieder vorbei, das fängt ja jetzt schon langsam wiederan.

Bewusstheit für sich selbst ist mein Motto, herauszufinden wer oder wie ich bin in verschiedenen Situationen.

lg
Bärin

15.02.2012 11:38 • #29


Vince87
Zitat von crazy030:
Ich hatte schon von fremden Frauen Briefe im Briefkasten. Die kannten nicht mal meinen Namen, mich nur vom Sehen her und vielleicht 2 oder 3 kurzen Gesprächen. Gerade erst vor 2 Monaten wieder und auch sie kannte meinen Namen nicht, trotzdem war der Brief im richtigen Briefkasten. Da stand nur vorn drauf Der mit dem Hündin Emma und wahrscheinlich fragte sie im Haus.
Süße Geschichte, ist denn was daraus geworden, wenigstens ein Date?
Zitat von crazy030:
Bei Jobs oder selbst in Kliniken oder wo auch immer, auf mich gingen hier schon immer Frauen zu und auch mit klaren Absichten.
Klare Aussichten auf eine Beziehung oder was anderes? Da ich berufsbedingt auch sehr viel mit Frauen zu tun habe, werde ich oft angesprochen, auch meistens mit genauen Absichten. Dabei sind allerdings nicht sehr viele bei, die wirklich ernsthafte Absichten haben. Es mag aber auch an mir liegen, da ich zur Zeit nicht auf der Suche nach einer Beziehung bin, sondern nur etwas kurzfristiges.
Außerdem wollte ich Ulf ein wenig Mut machen, dass es nicht an ihm liegt, wenn die Frauen ihn nicht von sich aus ansprechen.
Zitat von Bärin:
Manche verwechseln Liebe mit Verliebtsein.
Da stimme ich dir zu, ich denke auch, dass viele viel zu früh die drei Worte ich liebe dich sagen. Vor allem verliert es schnell die Bedeutung, wenn man es verfrüht sagt. Bei mir war bisher noch keine Frau dabei, die mich so verzaubert hat, dass ich es zu ihr gesagt habe.

15.02.2012 11:57 • #30


C
@ Vince87

Nein, da wurde nie was draus, weil es mich nie interessierte, was bei mir aber niemand vermutet. Meine Interessen sind, wenn überhaupt, in einer anderen Richtung angesiedelt. Da ich das dann auch offen sage in solchen Situationen, konnte man immer später darüber reden und daher weiß ich auch, es waren doch eher ernstere Absichten.

Dann kommt aber noch dazu, ich hab eh kaum Interesse an Beziehungen und engeren Kontakten, mein Doc nennt es schizoide Persönlichkeitsstörung, die Diagnose hab ich auch in der Patientenakte und meine ehemalige Psychologin vermutete Asperger Syndrom.

Wäre eine Erklärung, warum ich mich in meinen Beziehungen nie wohl fühlte und es irgendwann gelassen hab. Ich hab auch nie das Gefühl, mir fehlt was.

Oberflächliche Kontakte, eher so für Small Talk, hab ich aber viele und ich bin da auch offen. Durch den Hund lerne ich viele Leute kennen und ich gehe auch auf sie zu. Mir reicht das aber und bei mehr fühle ich mich schon unwohl. Ob das dann aber letztlich zu o.g. Diagnosen passt, ist die Frage. Das lasse ich aber innerhalb der nächsten 2 Jahre noch in der Autisten Ambulanz der Charité abklären, leider sind die Wartezeiten da utopisch lang.

15.02.2012 12:12 • #31


Vince87
@ crazy030

Wenn du selber das Gefühl hast, dass dir nichts fehlt, muss du natürlich auch nichts in deinem Leben verändern, vorrausgesetzt natürlich, dass du auch so glücklich bist. Denn nur etwas ändern damit man in die Norm anderer Leute passt ist meines Erachtens schwachsinnig. Wie lange bist du Single und wie lang war deine letzte Beziehung?

Wie ich schon sagte, bin auch nicht auf der Suche nach einer Beziehung, nehme dafür doch öfters das Angebot an, das mir eine hübsche Frau macht. Ohne das würde mir ziemlich was fehlen.
Zitat von crazy030:
Das lasse ich aber innerhalb der nächsten 2 Jahre noch in der Autisten Ambulanz der Charité abklären, leider sind die Wartezeiten da utopisch lang.
Das glaube ich dir gerne, wahrscheinlich gibt es auch nicht so viele Kliniken davon. Weiß du, wie eine Behandlung dort abläuft?

15.02.2012 15:25 • #32


C
@ Vince87

Nein, ich hab nie das Gefühl, mir fehlt was. Bei mir ist es halt auch eher so, ich mache es so, wie ich es brauch und da ist eben mal lange nichts und dann wieder mal mehr. Aber es kann nur von mir ausgehen. Wenn was von anderen ausgeht, was ich ja auch schon oft hatte, irgendwie fühle ich mich da unwohl.

Wenn ich mal verreise und da sind dann vielleicht große Familienfeiern, wie neulich erst, ich bin immer wieder froh, zu Hause zu sein. Sozialphobie wurde aber mehrfach ausgeschlossen und das sehe ich auch so. Bei mir ist es keine Angst, ich hab einfach keinen Bock.

Ich befasse mich oft mit einer Sache tagelang, schlafe dann kaum, nichts drumherum interessiert mich dann. In Beziehungen war mir dann der andere Mensch immer zu viel, der störte oft.

Vieles begreift man eben auch nicht. Man denkt, es muss so sein. Und, sagte meine ehemalige Psychologin, man (ich) wird mit den Jahren und Jahrzehnten zum Schauspieler.

Zitat:
Wie lange bist du Single und wie lang war deine letzte Beziehung?


Ich bin jetzt 10 Jahre allein, hatte davor mit Unterbrechungen 3 Beziehungen von immer 2-3 Jahren. Und ganz am Anfang eine Ehe über 4 Jahre, die ein völliger Irrtum war.

Zitat:
Das glaube ich dir gerne, wahrscheinlich gibt es auch nicht so viele Kliniken davon. Weiß du, wie eine Behandlung dort abläuft?


Autismus und Asperger Diagnose ist eine Wissenschaft für sich, machen auch nur wenige Ärzte. In Berlin 2 für Erwachsene und dann die Charité. Wartezeiten 1-2 Jahre. Die Diagnose ist wohl sehr lang (gibt aber auch unseriöse Ärzte, die nach 45 Minuten zur Diagnose kommen, was definitiv sinnlos ist) und geht über mehrere Tage und bei manchen Termin mehrere Stunden.
Der Arzt muss halt sehr erfahren sein, sich schon im Gespräch gut ein Bild machen müssen. Dann gibt es wohl etliche Tests und Fragebögen, Untersuchungen. Und immer ganz wichtig, Ausschlussdiagnostik. Das wird generell viel zu wenig getan, auch bei Angststörungen, die auch Teil einer ganz anderen Störung sein kann.

15.02.2012 16:09 • #33


B
Hallo crazy030

Asperger Authismus ist auch keine Krankheit, sondern eine
besondere, eben etwas andere, Persönlichkeitsstruktur.

Bei mir konnte man selbst nach 6 Monaten stationärem Auf-
enthalt in einer Klinik nicht genau sagen, ob Authismus vor-
liegt (es war die Erstdiagnose). Bestätigt ist nur eine in vielen
Lebensbereichen ausgeprägte Asperger-Symptomatik.

Ich (mein Gehirn) scheine anders zu funktionieren (wahrnehmen,
denken und fühlen) als normative Menschen/Gehirne.
Obwohl Wunsch und Verlangen vorhanden sind, sind mir Dinge
wie Zweierbeziehungen mit ihren emotionalen und körperlichen
Komponenten (z.B. Sex) nicht möglich.

Liebe Grüsse, Der Beobachter

15.02.2012 16:43 • #34


C
@ Beobachter

Ich denke, es ist ist schwer mit solchen Diagnosen. Ich hab da hinterher auch oft Zweifel, ob alles wirklich so ist.
Zitat:
Obwohl Wunsch und Verlangen vorhanden sind, sind mir Dinge
wie Zweierbeziehungen mit ihren emotionalen und körperlichen
Komponenten (z.B. Sex) nicht möglich.
Bei mir ist ja nicht mal der Wusch da. Und Emotionen ist es so eine Sache. Meine ehemalige Psychologin meinte, eigentlich hab ich keine, aber warum es nun genau so ist, blieb offen. So war ich aber schon mit 2 Jahren.

15.02.2012 18:01 • #35


Vince87
Zitat von crazy030:
Zitat:
Obwohl Wunsch und Verlangen vorhanden sind, sind mir Dinge wie Zweierbeziehungen mit ihren emotionalen und körperlichen
Komponenten (z.B. Sex) nicht möglich.
Bei mir ist ja nicht mal der Wusch da. Und Emotionen ist es so eine Sache. Meine ehemalige Psychologin meinte, eigentlich hab ich keine, aber warum es nun genau so ist, blieb offen. So war ich aber schon mit 2 Jahren.
Tut mir Leid, wenn ich etwas undiskret werde, aber habt ihr nicht einmal
das Bedürfnis mit einer Frau intim zu werden? Ich kann es verstehen, wenn
man gegen eine Beziehung ist, aber wirklich ganz ohne körperliche Nähe?
Vielleicht bin ich auch einfach zu Triebgesteuert, dass ich so denke

15.02.2012 18:15 • #36


C
Nein, ich hab das Verlangen nicht. Und selbst früher in Beziehungen oder wenn ich zwischendurch mal was hatte, ich kann nicht mal einen Menschen neben mir im Bett gut ertragen, weil mich schon das atmen der Person stört und ich die halbe Nacht deshalb nicht schlafen kann. Wahrscheinlich klingt das voll gestört, ist aber wirklich so.

Natürlich hab auch ich mal genug Action gehabt, über gut 15 Jahre lang. Jedes Wochenende in Clubs etc., nicht selten 2-3 mal die Woche. Das ging aber immer nur mit viel Alk. und Dro., anders konnte ich es nicht. Wahrscheinlich wollte ich so sein, wie die anderen Leute. Aber trotz Alk und Dro. war ich auch da noch anders, weil ich fast ausschließlich allein unterwegs war.

Den Trieb kann man ja haben, keine Frage. Man kann den auch 3 mal täglich mit sich ausleben. Aber um mit einem anderen Menschen Sex zu haben, muss man den auch an seine zwischenmenschliche Glocke ranlassen, die jeder um sich hat. Also quasi diese natürliche Distanz, die jeder erstmal hat. Und eben dann ganz dicht ran, hautnah. Mit jeder sexuellen Handlung mit einer neuen Person öffnet man seine Persönlichkeit, zeigt sie, lässt andere daran teilhaben.
Und diese Dunstglocke dann nicht öffnen zu WOLLEN, sich überhaupt nicht öffnen zu WOLLEN, da fängt dann die Störung an.

Bei allem MUSS man aber immer sehen (wichtig!), ist man einfach nur etwas schräg, etwas Einzelgänger, ein komischer Typ oder ist es wirklich eine enorme Störung mit deutlichen Beeinträchtigungen.

Wenn jemand nicht kann, aber eigentlich sehr will (was auch immer), dann ist es m.E. nie ADS/ADHS, Autismus oder Asperger, weil dann wollen die Leute nicht, null Interesse. Da liegt der Unterschied.

15.02.2012 18:43 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

B
Hallo

Alles rund um Authismus ist sehr unterschiedlich und lässt sich
in keiner einheitliche Symptomatik zusammenfassen.
Dies macht auch Medizinern eine Diagnose sehr schwer. Mich
stört das heute nicht mehr, denn ich brauche keinen Namen mehr
für meine Persönlichkeit, es genügt mir, sie heute akzeptiert zu
haben.

PS: Das Verlangen als solches, war früher (und teilweise auch
noch heute) bei mir vorhanden. Es läst aber nach langer Zeit et-
was nach, es verliert an Stellenwert. Wahrscheinlich ist das aber
auch etwas Gewohnheit, denn was man nie kennengelernt hat,
das vermisst man wohl auch im Laufe der Zeit immer weniger.

Liebe grüsse, Der Beobachter

15.02.2012 20:35 • #38


C
Autismus, Asperger oder was auch immer, ja, es ist immer die Frage, was nützen die Diagnosen. Das muss jeder letztlich für sich entscheiden. Wenn es aber um Therapiemöglichkeiten oder den Zugang zu bestimmten Medikamenten geht, dann sind natürlich gewisse Diagnosen notwendig.
Medikinet (Methylphenidat, auch als Ritalin bekannt) z.B. nehme ich immer mal bei Bedarf, wenn mir so ist. Und es bringt ja auch was. Ohne ADS oder ADHS Diagnose bekommt man es aber nicht. Oder eben bestimmte Therapieangebote.

Und so ist es auch bei anderen Erkrankungen, Depression z.B. Ich finde es schon nicht unwichtig, es schriftlich zu haben und zu wissen, die Diagnose ist korrekt.

Oder wenn man immer wieder im Berufsleben Probleme hat, was mitunter auch an psychischen Störungen liegt. Und dann hat man vielleicht immer wieder mit dem Jobcenter zu tun, die können sehr stressen. Wenn man da dann paar gewichtige Diagnosen hat und vielleicht deswegen irgendwann noch einen Schwerbehindertenausweis, kann nicht schaden. Gibt aber auch Leute, die wollen das nicht, was auch ok ist, wenn man von völliger Gesundung irgendwann ausgeht. Wenn es aber schon das ganze Leben geht, dann sieht es anders aus.

15.02.2012 22:22 • #39


B
Jupp, ich habe sogar einmal gesagt:

Der gesunde Authist braucht keine schriftliche Diagnose,
aber wenn der kranke deutsche Beamte sie so dringend
braucht, dann soll er sie auch bekommen dürfen . . .

15.02.2012 22:38 • #40


A


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