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Hallo,

ich wende mich an die Hundebesitzer in der Hoffnung, das ein oder andere an die Hand zu bekommen.

Im Februar diesen Jahres ist meine Mischlingshündin, damals 1 3/4 Jahre jung zu mir gekommen. Jack Russel Mischling.

Über ihre Prägezeit, Sozialisierung, was sie erlebt hat usw. ist nichts bekannt.

Sie ist extrem ängstlich und unsicher.

Ich war zur Hundeschule für Junghunde, da hat sie nichts lernen können aufgrund ihrer Angst.

Ich hatte 2 Hundetrainer hier, welche so konträr waren, das ich hinterher mehr verwirrt war als das es geholfen hätte.

Obwohl seit Februar bei mir, sind folgende Dinge nach wie vor fest bei ihr:

Sie ist immer im Fluchtmodus, Leinenführigkeit ist kaum möglich. Selbst mit den besten Lekerlis keine Chance. Ihre Aufmerksamkeit ist überall, nur nicht bei mir/bei Fuß/Lekerlis.

Kinder, Fahrräder, Menschen generell, Autos, LKWs usw., der Horror für sie.

Begegnungen mit anderen Hunden: Kamm geht hoch, sie steigt in die Leine, bellt. Egal ob ich mich dazwischen stelle, sie kurz nehme o. ä.

Zuhause: Offener Balkon (Geräusche von außen, Wind in den Vorhängen) ängstigen sie. Sie kommt nicht ins Wohnzimmer, nur wenn ich mich auf den Fußboden setze und Lekerlis habe. Sie ist am liebsten nur im Schlafzimmer. Dort ist es ruhig, dahin will sie immer, selbst wenn ich sie an der Hausleine habe - das Wohnzimmer hat keine Chance.

Spielzeug kennt sie nicht, ein Kong macht ihr z. B. Angst.

Sie schläft gern in meinem Bett neben mir und kommt auch erst wirklich zur Ruhe und schläft wenn ich im Bett liege.

Zurück an die Organisation geben ist keine Option für mich. Ich möchte meiner Hündin aber ein ausgefülltes Leben (geistig wie körperlich) geben.

Daher würde ich mich über Tipps, Ideen, Erfahrungen sehr freuen.

Herzliche Grüße, Greta.

05.08.2025 18:35 • 05.08.2025 #1


3 Antworten ↓


Ich mache es mir mal einfach und gebe dir einen Link, der so ziemlich alles beinhaltet, was ein Tierarzt so empfiehlt.

https://www.google.com/url?sa=trct=jq...i=89978449

Homöopathisch würde ich an Natrium chloratum denken, (die ungeweinten Tränen), aber das ist nur ein Schuss aus der Hüfte.

Diese Strassenhunde sind alle anfänglich ziemlich schwierig, da sie dort keine guten Erfahrungen haben sammeln können, geschlagen, mit Steinen vertrieben....... usw..

Eigentlich haben sie ein gutes Sozialverhalten anderer Hunden gegenüber, aber eben auch extreme Unsicherheiten, die dann Ängste auslösen.

Evtl. kannst du damit obig zu lesenden Futterzusätzen arbeiten?

Und TTouch(R)-Massage nach Linda Tellington-Jones ist super, das kannst du googeln und anwenden.

Ehrlich fällt mir im Moment auch nicht ein. Nur, dass deine Hündin, wenn Jack Russel mit drin ist, viel Bewegung und Hirnarbeit braucht.

A


Tipps gesucht für Angsthund aus Bulgarien

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Geduld, Geduld, Geduld.

Das wird nie ein furchtloser, nach vorn gehender Hund werden. Aber die Angst vergeht.

Viel Bewegung ist wichtig. Wie beim Menschen. Sollte körperlich gut ausgepowert werden, dann ist weniger Energie für Angst da. Kopfarbeit: Futtersuche im Dunkeln, usw. , Kommandotraining, ...

Geh mit ihr in Situationen, die sie ängstigen, aber nicht vollkommen panisch machen. Als das, was das geringste Angstlevel auslöst. Wichtig ist, dass du absolut ruhig und entspannt bleibst. Egal, was der Hund macht, was andere machen, usw. : Du bist ruhig und entspannt.

Rede mit ihr, wenn sie Angst hat, geh ggf. in die Hocke runter. Ruhig, tiefe Stimme, was Beruhigendes: Alles in Ordnung, ich passe auf, entspann dich, dir kann nicht passieren....

Aber nicht in der Angst bestätigen: Oh du armer Hund, hast du soooviel Angst, oh du armer armer Hund, das ist ja ganz furchtbar.

Und wenn irgendwas gut klappt oder halbwegs gut, imemr wenn sich was verbessert, sofort bestätigen: Kleines Leckerchen reinschieben.

Insgesam tnicht überfordern. Am Anfang reichen kleine Trainingseinheiten aus, paar Minuten sind genug. Lieber zwei oder dreimal am Tag weas machen, als einmal zu lange.

Und stell dich drauf ein, alles kriegst du nicht raus. Es werden Ängste bleiben, aber es wird insgesamt besser.

Achja, Kontakte mit anderen Hunden sind auch nicht verkehrt. Natürlich entspannte, in sich ruhende Hunde, am besten schon älter. Auch das, langsam aufbauen.

Ich würde mir einen Tierheilpraktiker suchen, der auf Naturheilkunde arbeitet. Mit Homöopathie oder Bachblüten könnte ich mir vorstellen, dass man da einiges erreichen könnte.




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