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Ich habe vorgestern erfahren dass ein Freund sich das Leben genommen hat. Ich wusste dass es ihm schlecht ging und ich konnte eine Zeit lang für ihn da sein. Wir haben jahrelang zusammen gearbeitet und danach sind wir Freunde geworden. Die Antworten wurden immer knapper und irgendwann habe ich es aufgegeben. Jetzt ist er weg, und ich wünschte ich könnte nochmal mit ihm reden.

09.12.2024 09:22 • 22.10.2025 x 5 #1


6 Antworten ↓


Mein herzliches Beileid zu deinem Verlust

A


Freund hat sich das Leben genommen

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@PoisonAries10 Das tut mir sehr leid.

Sowas ist sehr traurig, wenn ein noch so junger Mensch keinen anderen Ausweg sieht, als aus dem Leben zu scheiden.
Dann muss es ihm schon so richtig schlecht ergangen sein, hat wohl die Hoffnung verloren, dass es einmal wieder besser werden konnte.
Da kann man nicht viel tun. Da können nur professionelle Kräfte helfen.

DU hast dich ja um ihn bemüht, versucht ihm zur Seite zu stehen, ihn zu unterstützen, da zu sein.
Wenn er sich dann trotzdem nach und nach immer mehr zurückzieht....dann ist es so.

Du hast getan, was dir möglich war. Mehr geht nicht.
Wichtig ist jetzt, dass Du dir keine Vorwürfe machst....*ach hätte ich doch....warum habe ich nicht..*

Belaste dich bitte nicht mit solchen Gedanken.
Es ist einfach furchtbar traurig...und es dauert sicher, bis man den Schock überwunden hat.

Danke für die Antworten.
Genau das hab ich mir gedacht, hätte ich mich noch ein Mal mehr gemeldet.. aber er wollte von niemandem Hilfe. Er war 50. und obwohl er Arzt war, wählte er die Methode des erhängens.. das stelle ich mir immer wieder vor. Wie sehr muss ein Mensch gelitten haben?

@PoisonAries10
Vor 11 Jahren hat sich einer meiner besten Freunde das Leben genommen. Wir kannten uns seit der Schule und haben uns – weil wir mittlerweile etwas auseinander wohnten – nicht mehr ganz so oft gesehen, aber 3-4 mal im Jahr schon.

Er hatte auch psychische Probleme und ich habe nachher erfahren, dass er mal deswegen mit mir sprechen wollte (weil ich selbst kurz vorher das ganze Thema mit Klinik und Therapie durch hatte). Hat er leider nicht mehr geschafft.
Aber es war seine Entscheidung und er hat in dem Moment einfach kein anderen Ausweg gesehen.

Aber weisst Du was: Er ist noch ganz oft bei mir und ich höre regelrecht wie wir über einen dummen Witz lachen oder wie ich mit vorstelle, dass ich ihm irgendwas erzähle von dem ich denke dass es ihn interessieren oder er darüber lachen könnte. Und manchmal nervt er mich auch noch immer, weil ich mir vorstelle wie er mit seiner manchmal penetrant nervigen Art an irgendeiner Entscheidung von mir rumkritisieren würde. Aber er ist irgendwie noch immer da.

Denk' dran wie er war - im Guten wie im Schlechten. Aber denk' nicht daran, wie er seine letzten Momente verbracht hat und was er ertragen musste.

Ich habe selber ein Todeswunsch und finde es immer überraschend das andere (also nicht ich) das so dann machen und erfolgreich sind. In der Klapse habe ich leider auch Leute getroffen, die haben Suizidversuche überlebt und denen ging es dann natürlich nicht gut, wurden noch mit Psychopharmaka oder Elektroschocks bearbeitet und als geisteskrank stigmatisiert. Und dann entweder wieder in die Obdachlosigkeit oder arme verhältnise aus denen sie ja fliehen wollten. Besonders sehr junge Frauen, die auch nicht ganz normal aussahen und einfach schlechte Menschen um sich hatten.

Ich bin mir sicher das einige die da als schizophren oder ähnlich stigmatisiert wurden, eig. organisch was haben. Bei einer waren die Augen ähnlich wie bei mir vorgequollen, da dachte ich sofort die muss auch was mit der Schilddrüse und dadurch auch hormonell was haben. Es kann aber auch sein, dass durch Medikamente und Dro. Organe so disfunktional werden dass Psychosen, Verwirrtheits und Dumpfheitszustände entstehen, oder es liegt eben an Krankheiten und Behinderungen die nicht behandelt werden und Mobbing oder so Situationen wie Vergewaltigung sind auch Entzündungsherde also verursachen Stress der chronische Krankheiten entstehen lässt,

Ich habe das bei mir gemerkt, was Mobbing mit einem macht ich habe sogar Haare verloren. Seitdem ich gar nicht mehr meine Wohnung verlasse und eig. einsam aber soweit versorgt bin und Nahrungsergänzung nehme wachsen mir meine Haare wieder etwas an der Haarlinie. Ich habe leider eine männliche Haarlinie bekommen. Auch mein Hautbild und Nase hat sich extrem verschlechtert und die Augen sind gequollen. Ich bin mir sicher das ust wegen Mobbing aber auch wegen genetischer Behinderungen so. Ich habe Fetale Alk..

und ich halte nichts von Psychologie, Psychiatrie, für mich ist das ein gefährlicher Kult der Menschenleben ruiniert statt hilft. Die meisten Patientinnen mit denen ich einen Raum teilen musste litten hörbar an Schlafapnoe. Echte Ärzte wissen ganz genau was diese Frauen haben mMn. aber wollen nicht helfen weil die meistens arm sind und optisch nicht aussehen wie Helene Fischer. Die werden dann einfach als geisteskrank weiter geschoben und das niemand mal was dagegen sagt ist ekelhaft. In meiner Gegend setzen Mittelschichtsleute (Ärzte, Sozialarbeiter, Psychologen, Pflegepersonal, Polizeibeamte usw) gezielt darauf behinderte und arme Frauen, die sozial kaum jemand haben in die Klapse zu bringen und dort auch länger zu halten. Das ist systematisch und stellt eig. Menschenrechtsverletzungen dar aber staatlich ist das legal, weil wir eben keine Lobby haben.

Wenn man Suizidgedanken hat, oder sich selber verletzt, liegt das am Umfeld und nicht an einem selber. Man spürt wenn Menschen ignorant sind und passiv aggressv und einen ausgrenzen. Das verletzt und sollte diesen Leuten endlich mal in Rechnung gestellt werden.




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