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Hallo,

heute hat meine Oma Geburtstag. Leider kann ich nicht persönlich an Ihrer Feier teilnehmen, wohl aber telefonisch meine Grüße ausrichten. Dabei hat sich meine Oma gleich wieder beschwert, dass ich sie ja nie anrufe und sowieso nicht vorbei komme.
Nach diesem Telefonat habe ich mich gefragt, ob ich die Einzige bin, der es so ergeht? Meine Eltern telefonieren wöchentlich mit ihren Müttern (beide Väter sind schon vor ein paar Jahren verstorben). Als ich noch zuhause gelebt habe, wurde der Telefonhörer routinemäßig weitergereicht, sodass jeder Mal seine 15 Minuten gequasselt hat. Mit dem Auszug in die eigene Wohnung hat sich das verändert - allerdings nicht nur bei mir, sondern bei so ziehmlich allen Enkelkindern.
Ruft ihr bzw. eure (erwachsenen) Kinder die Großeltern regelmäßig an, oder melden sie sich bei euch? Keine meiner beiden Oma´s würde auf die Idee kommen, mich anzurufen. Trotzdem beschweren sie sich jedesmal, dass ICH sie nicht anrufe. Hinzu kommt, dass fast alle Enkelkinder (ich eingeschlossen) mittlerweile mehrere 100 Kilometer entfernt von den Großeltern lebe, was regelmäßigen, persönlichen Kontakt einschränkt.

LG, xoxoxoxo

13.06.2015 18:33 • 16.06.2015 #1


13 Antworten ↓


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Finde ich sehr schade, dass man sich als Enkel so verhält! Ich habe mit meinen Großeltern bis zu ihrem Tod zusammen gewohnt und selbst als mein Mann und ich in den Nachbarorten eigene Wohnungen hatten, war ich jeden Tag bei ihnen. Teilweise auch über Nacht! Denk dran, wie lange du deine Oma noch hast! Besuche sie, so oft du kannst und erfreue sie mit einem Anruf. Überleg einmal, wie es sein wird, selbst alt zu sein. Dann sind deine Kinder und Enkel oft die einzige Freude, die du noch hast. Vielleicht denkst du später mal daran wie das war, wenn du selbst mal alt bist. Ich würde mir nichts sehnlicher wünschen, als meine Großeltern noch einmal zu sehen!

13.06.2015 19:19 • #2


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"Du meldest dich ja nie" - Diskussion mit Oma

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SonjaGe
Meine Oma ist jetzt 86 und lebt im Heim. Wir telefonieren nicht, da sie das Telefon nicht bedienen kann.
Besucht habe ich sie auch schon lange nicht mehr, da ich im Moment andere Sachen zu tun habe.
Zwischendurch war es mit ihr ganz schlimm. Sie hatte eine OP und die Narkose hatte ihr wohl nicht gutgetan. Sie hat immer behauptet, dass sie abends unter der Parkbank schlafen müsste und sie war komplett verändert, nicht mehr meine Oma.
Ich finde es normal, dass die Leben irgendwann auseinander laufen und finde nicht, dass man sich melden muss, nur weil sie sterben könnten.

13.06.2015 19:46 • #3


dave88
Hallo xoxoxoxo,

meine Großmutter besuche ich einmal in der Woche. Aber was du beschreibst habe ich mit meinem Großonkel. Bis vor ein paar Monaten habe ich noch so jede oder jede zweite Woche angerufen. Es waren fast immer Pflichtanrufe für mich. Weil ich mir dachte ich sollte mich mal melden. Zur Zeit melde ich mich so gut wie gar nicht. Woran liegt das? Unsere Beziehung war schon immer oberflächlich und er brachte mir nie wirklich Verständnis entgegen für das was ich tat. Wollte immer, dass ich seinen Lebensplan verfolge und nimmt das was ich tue nicht ernst. Das macht es schwer für mich ihn anzurufen, auch wenn ich denke, dass er sich vielleicht wirklich freuen würde kurz mit mir zu telefoniern. Aber halt einfach nicht so richtig aus seiner Haut kann, auch wenn er es gern täte... die Macht der Gewohnheit.

Generell denke ich, dass viele ältere Menschen eher von den Enkeln erwarten dass sie sich melden. Von sich aus rufen sie eher nicht an. Aber das heißt nicht, dass sie keinen Kontakt haben möchten. Sie wollen einfach nicht zur Last fallen und die stark beschäftigen Kinder und Enkel stören.

13.06.2015 19:53 • #4


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Hallo pumuckl, es tut mir sehr leid, dass du deine Großeltern nicht mehr in die Arme schließen kannst - aber ich finde es auch sehr schade, dass du mich hier so pauschal abstempelst.

Ich habe nirgendwo erwähnt, dass ich meine Großeltern NIE anrufe oder besuche. Ein Mehrgenerationenhaus ist auch sicher eher die Ausnahme, als die Regel. Zumal ich weder mit meinen Eltern noch mit meinen Großeltern zusammen leben möchte, sondern mit meinem Partner. Auch meine Eltern genießen seit 6 Jahren wieder ihr kinderloses Heim zu zweit und sind darum nicht böse
Ich sehe da eher eine Diskrepanz zwischen den Bedürfnissen meiner Großeltern und denen von uns Enkeln. Mit 15 war es zwar nervig aber kein großes Ding jedes Wochenende mit den Eltern zu den Großeltern zu fahren. Und wenn man da war, war es auch gar nicht so blöd
Jetzt sieht das mittlerweile anders aus. Durch meinen Partner habe ich eine eigene Familie und sogar noch eine komplette Familie (nämlich Seine) dazu gewonnen. Es sind also ungleich mehr Personen, deren Wunsch nach Kontakt erfüllt werden muss. Sagt man es wie es ist: Meiner Oma sterben die Kontakte weg.
Da es mir finanziell nicht möglich ist, jeden Monat 400 Kilometer zu ihr zu fahren um einen persönlichen Besuch zu ermöglichen bleibt nur der telefonische Kontakt. Dies ist allerderdings auf alle Familienmitglieder übertragbar: meine Schwester wohnt 200 Kilometer entfernt, meine Eltern Hin und Rück sogar 800.
Nun ist es sowohl meiner Schwester als auch meinen Eltern möglich, diese Distanz selbst zu überbrücken, sodass sich die Fahrerei die Waage hält - meine Oma kann das nicht mehr. Somit ist nicht nur das Finanzielle ausschlaggebend, sondern auch der zeitliche Rahmen. Es braucht genug Geld und Zeit für die Fahrt, den Aufenthalt, das Hotel,....wochentags undenkbar. Somit bleiben nur die Wochenenden an denen auch andere persönlichen Kontakt wollen: meine zweite Oma, meine Eltern, meine Schwester, die Eltern meines Partners, dessen Großeltern, dessen Geschwister, Freunde......und dann ist da ja auch noch mein Partner dem ich Aufmerksamkeit schenken möchte, wenn wir uns in der Woche nur zum gemeinsamen schlafen gesehen haben. Und vielleicht auch einfach Mal ein Wochenende ganz für mich alleine.

Das alles geht weit darüber hinaus, was ich eigentlich hier erfragen wollte. Trotzdem hielt ich es für angebracht das jetzt zu erklären.
Ich kann nachvollziehen, dass meine Oma sich verlassen und vergessen fühlt. Auch das diese Generation gelernt hat so eine Schwäche niemals zum Ausdruck zu bringen. Deswegen interessiert es mich, wie Andere damit Erfahrung gesammelt haben bzw. wie sie Ihren Großeltern zu verstehen gegeben haben: Es ist okay wenn du dich einsam fühlst und mich anrufst! Wenn du mir nur vorwirfst, dass ich dich nicht anrufe wird sich nichts ändern, denn ich kann in 100 Kilometern Entfernung nicht erahnen, dass du das Bedürfnis danach hast.

Ich weiss nicht, wie ich mit diesen Vorwürfen Ihrerseits umgehen soll, denn sie ist nunmal nicht die einzige Person in meinem Leben, die eine größere Rolle spielt. Alter hin oder her.

13.06.2015 19:58 • #5


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Zitat von dave88:
Hallo xoxoxoxo,

meine Großmutter besuche ich einmal in der Woche. Aber was du beschreibst habe ich mit meinem Großonkel. Bis vor ein paar Monaten habe ich noch so jede oder jede zweite Woche angerufen. Es waren fast immer Pflichtanrufe für mich. Weil ich mir dachte ich sollte mich mal melden. Zur Zeit melde ich mich so gut wie gar nicht. Woran liegt das? Unsere Beziehung war schon immer oberflächlich und er brachte mir nie wirklich Verständnis entgegen für das was ich tat. Wollte immer, dass ich seinen Lebensplan verfolge und nimmt das was ich tue nicht ernst. Das macht es schwer für mich ihn anzurufen, auch wenn ich denke, dass er sich vielleicht wirklich freuen würde kurz mit mir zu telefoniern. Aber halt einfach nicht so richtig aus seiner Haut kann, auch wenn er es gern täte... die Macht der Gewohnheit.

Generell denke ich, dass viele ältere Menschen eher von den Enkeln erwarten dass sie sich melden. Von sich aus rufen sie eher nicht an. Aber das heißt nicht, dass sie keinen Kontakt haben möchten. Sie wollen einfach nicht zur Last fallen und die stark beschäftigen Kinder und Enkel stören.


Hallo dave88,

dieses Problem habe ich mit der Mutter meiner Mutter. Sie kann es nicht verarbeiten, dass ich aufgrund eines psychischen Problems momentan Arbeitsunfähig bin. Stattdessen warf sie mir vor ein faules Stück zu sein, dass nur den Eltern auf der Tasche liegen will. Dass dieses Szenario fern ab der Realität liegt kann sie nicht verstehen. Somit habe ich zwar mit ihr Kontakt, allerdings sehr oberflächlich. Ich würde mir wünschen, dass sich das ändert, sobald ich in Ihren Augen wieder ein geregeltes Leben führen. Ich bin aber auch zutiefst verletzt von dieser Äusserung und mit zunehmendem Alter scheint sie immer mehr Dinge zu finden, die sie negativ auslegt.

13.06.2015 20:02 • #6


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Zitat von SonjaGe:
Meine Oma ist jetzt 86 und lebt im Heim. Wir telefonieren nicht, da sie das Telefon nicht bedienen kann.
Besucht habe ich sie auch schon lange nicht mehr, da ich im Moment andere Sachen zu tun habe.
Zwischendurch war es mit ihr ganz schlimm. Sie hatte eine OP und die Narkose hatte ihr wohl nicht gutgetan. Sie hat immer behauptet, dass sie abends unter der Parkbank schlafen müsste und sie war komplett verändert, nicht mehr meine Oma.
Ich finde es normal, dass die Leben irgendwann auseinander laufen und finde nicht, dass man sich melden muss, nur weil sie sterben könnten.


Hallo SonjaGe,

der Vater meiner Vaters ist an Demenz gestorben, als ich noch jünger war. Für mich war er ab einem bestimmten Punkt auch nicht mehr mein Opa. Ich habe mich dann irgendwann geweigert, ihn zu besuchen, als er bettlägrig wurde und aufhörte zu kommunizieren. Am Anfang konnten meine Eltern es nicht nachvollziehen, aber dann habe ich Ihnen erklärt habe, dass es für mich sehr schwierig in der kranken Person meinen Opa zu sehen. Die Person die mein Opa für mich war, war schon längst gestorben. Interessanterweise dachte mein Vater in selber Weise darüber.

Ich denke eine gewisse Entfremdung findet überall statt, auch bei den eigenen Eltern. Alles Andere wäre auch ungesund, denn wenn man sich nicht lösen könnte, was würde dann im Falle des Todes passieren? Man wäre nicht selbstständig genug um das eigene Leben zu meistern.

13.06.2015 20:09 • #7


P
Ich kann die Ansichten nicht wirklich nachvollziehen. Wenn du so weit weg wohnst, ist es natürlich verständlich, dass du nicht so oft zu Besuch kommen kannst. Wohnt deine Oma denn ganz alleine? Kümmert sich jemand um sie?
Ich finde das schon hart, dass man seine Großeltern nicht mehr als Großeltern empfindet, weil sie Demenz haben. Aber den anderen Beitrag finde ich noch härter! Wenn man so eine Familie hat... Wie schrecklich muss das sein. Wenn die Kinder und Enkel, denen man das Leben geschenkt hat und sich um sie gekümmert und aufgeopfert hat, solche Sachen sagen. Manche Familienverhältnisse sind natürlich so schlimm, dass es verständlich ist.Aber generell sein Leben zu machen und dass es einem egal ist, wenn Oma stirbt. Grauenhaft. Wie kann man so eiskalt sein.

13.06.2015 21:54 • #8


Fantasy
Mmh, ich hab schon seit ich 19 war keine Großeltern mehr. Ich hab mir immer so sehr gewünscht, noch welche zu haben... Mit meiner Mutter, zu der ich ein sehr gutes Verhältnis habe (die aber leider seit knapp einem Jahr in Frankreich lebt) telefoniere ich täglich.

13.06.2015 23:55 • #9


G
Hallo xoxoxoxo,

Zitat:
Hallo pumuckl, es tut mir sehr leid, dass du deine Großeltern nicht mehr in die Arme schließen kannst - aber ich finde es auch sehr schade, dass du mich hier so pauschal abstempelst.


Keiner hat hier das Recht, dich pauschal abzustempeln, keiner kennt deine Hintergründe und jeder, wirklich jeder sollte vor seiner eigenen Haustür kehren, aber das ist oft für die meisten Menschen zu schwer,

eines will ich dir nun mitgeben, mache nichts, was deinem Denken widerspricht und egal ob es hier User gibt, die deine Einstellung verachten und nicht verstehen können.
Über das Zusammenwohnen kann ich nur eines sagen, alt und jung gehört nicht unter ein Dach, das ist meine Meinung und ich stehe dazu. Bezüglich Anrufe sind alte Menschen wirklich so, dass sie warten, bis die jüngere Generation anruft, mit der Begründung oft, warum soll ich denen nachlaufen, das kenne ich selbst in unserer Familie, wortwörtlich....
Und da sag ich dann, na wenn es der alten Generation nicht wert ist anzurufen, dann sollen sie es lassen, egal ob ein schlechtes Gewissen wie waren immer für dich da oder haben dich aufgezogen. Wenn sie in der Gegenwart nicht auch an dem Ping Pong Spiel teilnehmen, geben und nehmen, dann haben sie sich entschlossen, sich der Gefahr der Vereinsamung auszusetzen.
Zu erwarten, dass die Jugend blindlinks das macht, was die Alten erwarten ist Egoismus pur....

14.06.2015 00:16 • #10


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Zitat von pumuckl:
Ich kann die Ansichten nicht wirklich nachvollziehen. Wenn du so weit weg wohnst, ist es natürlich verständlich, dass du nicht so oft zu Besuch kommen kannst. Wohnt deine Oma denn ganz alleine? Kümmert sich jemand um sie? Ich finde das schon hart, dass man seine Großeltern nicht mehr als Großeltern empfindet, weil sie Demenz haben.


Sie lebt alleine in dem Haus, dass mein Opa gebaut hat. Meine Tante unterstützt sie.

Demenz ist ein sehr schwieriges Thema, vor allem wenn man familiär selbst betroffen ist. Hattest du einmal einen Fall von Demenz in deiner Familie? Ich war damals noch etliche Jahre jünger und für mich war das ein riesiger Einschnitt in mein Leben.
Durch meine Mutter die als Demenzbetreuerin arbeitet (keine Pflege, sondern Spiele, Erinnerungsrunden, etc.) habe/ hatte ich sehr oft mit demenzkranken Menschen zu tun. Sie sind eine Herrausforderung in jeder Hinsicht, aber ich helfe gerne Mal an Weihnachten oder auf Festen aus, mache Fotos, tanze mit Ihnen, usw.
Als mein Opa an Demenz erkrankt ist, war das etwas völlig anderes: Aus einem lebenslustigen Menschen, Soldat im zweiten Weltkrieg und Kriegsgefangener, ein Kindskopf bis ins hohe Alter mit Humor für zwei und Sinn für die wichtigen Dinge wurde zuerst ein leicht vergesslicher Opa. Das war alles noch händelbar. Dann kam irgendwann die Aggressivität dazu, welche für uns Enkelkinder schon härter zu händeln war. Als er mich dann nicht mehr erkannte war ich am Boden zerstört, habe aber einfach weiter die Fremde die zu Besuch ist gespielt.
Meine Oma hat meinen Opa zuhause gepflegt, obwohl sie körperlich dazu nicht in der Lage war. Als der Zeitpunkt gekommen war, an dem mein Opa bettlägrig wurde, Windeln tragen musste und aufhörte zu sprechen war ich emotional im Außnahmezustand. Ich definiere die Menschen die ich Liebe nicht über ihr aussehen, sondern ihre Verbindung zu mir. Und zu meinem Opa konnte ich keine Verbindung mehr herstellen, keine Erinnerung passte zu dem Mann, der dort vor mir lag. Ich konnte den Gedanken nicht ertragen für den Rest meines Lebens meine sämtlichen Erinnerungen mit dem Bild eines hilflosen Mannes zu überschreiben. Ich wollte ihn in Erinnerung behalten wie wir ihn alle kannten. Und das konnte ich nur, indem ich ihn für mich bereits beerdigte, obwohl seine sterbliche Hülle noch da war. Und genau das gleiche hat mein Vater auch getan.
Das heisst nicht, dass sich niemand mehr um ihn gekümmert hat. Wenn er zu der Zeit in einem Heim gelegen hätte wäre es vielleicht einfacher gewesen. Ihn aber hilflos wie ein Baby in seinem eigenen Haus zu sehen, an das ich so viele Erinnerungen hatte war für mich nicht händelbar. Das hatte nichts mit Härte oder Gleichgültigkeit oder Selbstsucht zu tun. Ich hatte soviel Liebe für ihn in mir, dass es mich zerrissen hat was mit ihm geschehen ist. Ich empfand die Krankheit als ungerecht und würdelos für ihn.
Natürlich habe ich mich irgendwann von ihm verabschiedet, als wir wussten das es zu Ende ging. Und alle waren froh, als es vorbei war. Und zwar nicht weil er uns eine Last war, sondern aus Respekt und Liebe. Er ist nicht gestorben, sondern er durfte endlich gehen!
Demenz ist anfangs schlimm für die Betroffenen, aber zum Ende ist es einfach nur eine Qual für die Hinterbliebenen. Und davor muss man sich manchmal einfach selber schützen.

14.06.2015 01:14 • #11


Schlaflose
Zitat von pumuckl:
Finde ich sehr schade, dass man sich als Enkel so verhält! Ich habe mit meinen Großeltern bis zu ihrem Tod zusammen gewohnt und selbst als mein Mann und ich in den Nachbarorten eigene Wohnungen hatten, war ich jeden Tag bei ihnen. Teilweise auch über Nacht! Denk dran, wie lange du deine Oma noch hast! Besuche sie, so oft du kannst und erfreue sie mit einem Anruf. Überleg einmal, wie es sein wird, selbst alt zu sein. Dann sind deine Kinder und Enkel oft die einzige Freude, die du noch hast. Vielleicht denkst du später mal daran wie das war, wenn du selbst mal alt bist. Ich würde mir nichts sehnlicher wünschen, als meine Großeltern noch einmal zu sehen!


Pumuckl, das kannst du nicht vergleichen, denn du bist bei deinen Großeleltern aufgewachsen und sie waren für dich wie Eltern. Das ist kein normales Großeltern-Enkel-Verhältnis.

14.06.2015 07:27 • #12


MrsAngst
ich kann dir nur einen Rat geben telefoniere mit deiner Oma so oft es geht und versuche sie zumindest einmal im jahr zu besuchen auch wenn du weit weg wohnst.
wenn sie irgendwann nicht mehr da ist wirst du all das Gemecker vermissen!
die zeit mit den Großeltern ist leider nur begrenzt deswegen man jede Minute nutzen sollte die man gemeinsam hat.

meine oma ist letztes jahr leider verstorben und ich wünschte mir ich hätte sie öfter angerufen und wäre öfter vorbeigekommen, doch leider merkt man das erst wenn ein geliebter Mensch nicht mehr da ist

16.06.2015 14:52 • #13


F
Ruf sie doch einfach öfters mal an, sofern Du überhaupt ein gutes Verhältnis zu ihr hast. Meine Großeltern sind tot und ich hatte eh nie ein tolles Verhältnis zu denen, weil die zwar in Ordnung, aber völlig konservativ waren, aber zumindest bei meinen Eltern möchte ich auf dem Laufenden bleiben.

Das war aber auch mal anders und gerade ich selber habe mir sehr viel Mühe gegeben, um wieder mehr Beziehung aufzubauen.

Täglich könnte ich die aber nicht am Kopp haben, aber sind halt meine Eltern.

Musst Du wissen.... Sonst lasse halt meckern, ist ja nicht Dein Problem, wenn sie selber auch nicht anruft.

16.06.2015 15:01 • #14


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