Zitat von Feuerschale: kennst du das Bild auch oder ist das sogar eher so angelehnt von so neueren Buddhismus Esoterik Lehrern?
Du meinst ja du würdest dich mehr so allem überlassen, aber wie war das in der Zeit wo mehr so Bindungen da waren, zb eine Situation wie Pflege der Eltern?
Nein, ich kenne das Bild nicht, finde es aber ganz schön.
Ich habe noch immer intensive Bindungen, ich versuche nur mehr, mich dem was kommt nicht mehr in den Weg zu stellen. Es war auch keine bewusste Entscheidung, vielmehr passierten eine Menge unerwarteter Dinge in meinem Leben und ich habe dann irgendwann einfach aufgehört, das noch kontrollieren oder verstehen zu wollen.
Als ich mich dem geöffnet habe, lief vieles besser, auch in dem Sinne, dass viele Symptome verschwanden, auch solche, die schon sehr alt waren.
Was ich darüber hinaus zu lösen versuche, ist die Bindung an das Ich und damit auch an die Welt, in dem Sinne, wie ich das schon zu erläutern versuchte: da Ich zu finden versuchen, wobei es bei mir besser klappt, bei reinen Sein zu bleiben, d.h. mir bewusst zu sein, dass ich bin und die anderen Identifikationen abprallen zu lassen.
Manchmal kann ich beobachten, was da ankommt und ob ich die Neigung habe, mich darauf zu stürzen. Aber es sind, wie es in den Texten heißt, endlose Wellen und man muss sich immer und immer wieder bewusst machen, dass man einfach nur ist ... usw.
Sich einfach dem was kommt zu überlassen ist eine ergänzende 'Technik', das Ich gibt seine Widerstände auf, also im besten Fall, auf das ist ein langer, harter Ritt.