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Angor
Mein großer Bruder musste immer Milch holen, und ich musste immer mit, weil wir mussten an einem Hund vorbei, und er hatte eine Riesenangst davor.

Nachbarn berichteten dann meiner Mutter,sie hätten beobachtet wie ich dann beim ersten Bellen meinen Bruder an die Hand genommen hätte und hätte mit meiner Kleinkindstimme gesagt, komm H.., musst keine Angst haben, Wauwau beisst nicht.

14.11.2020 21:17 • x 6 #21


Islandfan
Was für ein schöner Thread. Ich habe viele schöne Erinnerungen an meine Kindheit. Ich bin in den 80ern Kind gewesen. Wir haben viel draußen unternommen. Am schönsten waren die Sommerferien, wenn wir zu meiner Oma nach Bayern aufs Land gefahren sind. Endlose Sommer, die wir draußen verbracht haben. Heute wohnen mein Mann und ich in dem Haus meiner Oma. Ich kann mich auch daran erinnern, Milch vom Bauernhof geholt zu haben, an nur 3 Fernsehprogramme mit tollen Kindersendungen, das Leben war einfach unbeschwert.

14.11.2020 21:29 • x 3 #22


A


Das waren noch Zeiten - Eure schönen Kindheitserinnerungen

x 3


Calima
Zitat von kritisches_Auge:
Du hattest aber wirklich sehr strenge Eltern, auweia.

Eher sehr viele Fehlversuche in Sachen Fliehkraft

14.11.2020 22:15 • x 1 #23


E
Ich zitiere mich mal tw. selbst:

V.a. Mitte der 90iger, bis Ende 90er/Anfang 00er Jahre. Subjektiv, leicht überspitzt und nur eine handvoll Beispiele:
- Jeder sagte damals N*gerkuss, niemanden störte es. PC-Irrsin gab es nicht in der Form
- Feuerwerk hatte damals jeder, wäre jemand mit (GEFÄLSCHTEN) DHU-Statistiken angekommen, wäre er mit 'ner Popo-Rakete zum Mond befördert worden
- Man hat mehr Spaß gehabt, manche zu viel und hatten zu wenig Geld gespart, als die Blase platzte. Börsencrash, Euro...
- Chartmusik war sooooo viel besser als der Müll seit den 00er Jahren
- Wenn bspw. Moslems Extrawürste (aus Rind) haben wollten, war das gar kein Problem. Heute hat die Religion wieder an Kraft gewonnen, da müssen Kinder vom Sportunterricht befreit werden, Burkinis werden getragen und Kinder sehe Ich in Kopftüchern rumlaufen. Zu meiner Zeit machten Letzteres nur türkische ältere Frauen, Ich wuchs mit Türken und Maroks auf. Kanakisch sprach auch keiner, heute sprechen das männliche Jugendliche zu 90%. Wallah, schwör auf alles, jaaaaaa.
- Früher konnte man durchaus hart diskutieren ohne das sich jemand weinend zurückzog oder sich diskrimiert fühlte. Heute ist alles, was man sagt, rassistisch (natürlich stets betonen: antisemitisch), frauenfeindlich, hom*phob usw.
- Man sprach Deutsch, heute spricht man Englisch und Denglisch; allgemein ist der US-Einfluss auf uns ekelhaft³
- Pralinen gab es im Schaufenster und in Venlo x. an jeder Ecke , heute wäre das frauenfeindlich und sooo was von schädlich für die Kinderchen
- Man war mit weniger zufrieden und der ganze Digitalisierungsblödsinn wäre noch nicht so ausgeprägt
- Gingen die Leute wählen
- DM statt Euro. Identität statt EU-Gleichschaltung
- Frauen waren Frauen und Männer Männer, heute ist alles alles und nichts nichts und divers und hassenichtgesehen obendrauf
- Heute: Jeder gegen jeden, Sozialneid ohne Ende, Umweltschutz von Leuten mit Makeup und Lederschuhen, PC-Wächter etc. etc. In den letzten Jahren hat sich einiges zum Negativen geändert, es ist oft nicht zum aushalten. Ich bin froh, das Ich andere Zeiten, LOCKERE Zeiten miterlebt habe, die heutige Generation tut mir leid. Irgendwann stirbt die Menschheit aus, weil sie ihr Plug 'n Play-Teil nur noch in Tablet- und Handy-Dosen steckt. Haha.

Musik, TV, Wrestling, Nachbarschaft - früher war sehr vieles besser als heute

14.11.2020 22:46 • x 2 #24


Mondkatze
- Wenn der Milchbauer mit seinem Bulli gegen Nachmittag kam, trafen sich fast alle Frauen aus der Straße beim Auto. Unser Milchbauer war eine Frau. Ich habe sie sehr nett in Erinnerung.
Da wurde dann etwas gequatscht, das Neueste erzählt, bestimmte Dinge bestellt, und angeschrieben. Alle Männer / Väter aus unserer Straße waren aufe Zeche am arbeiten. Und wenn es noch kein Geld gegeben hat, wurde halt angeschrieben.
Ach, das war schön. Denn es gab auch immer was zu schlackern beim Milchbauer.

- Und dann gab es noch den Futterbauer. Der kam auch regelmäßig. Da wurde dann von den Männern Taubenfutter usw. gekauft.
Wenn diese Heckklappe geöffnet wurde, roch das immer so nach dem Futter oder den Körnern. Den Geruch mochte ich immer sehr.

- Früher nannte man das Haarspray noch Sprühnetz.

15.11.2020 01:13 • x 4 #25


Knipsi
Ich bin morgens um 6, im alter von 6 jahren, mit meiner pueppi im wagen aus der wohnung geschlichen und war spazieren, waehrend zuhause die haustuer nur angelehnt war.. Ich wollt ja wieder heimlich rein schleichen. Dazu musste ich in zeitlupe durch son holzklimperteil (was man in den tuerrahmen haengt)... Da alleine dauerte 10min weil das immer so laut war wenn ich ungeschickt war. Eines tages war die tuer nach meinem ausflug zu und ich musste klingeln das gab aerger

Ich war viel unterwegs, viel draußen, hab viel bloesinn gemacht. Aber niemanden zu schaden kommen lassen. Mit meiner ersten tragbaren telefonzelle am ohr total angegeben, weil ich so stolz war..

Hach jaaa *traeumt

15.11.2020 09:22 • x 3 #26


boomerine
Dies ist der schönste Thread seit langen. Danke.

15.11.2020 15:45 • x 3 #27


Calima
Zitat von Angor:
weil wir mussten an einem Hund vorbei, und er hatte eine Riesenangst davor.


Hunde auf dem Dorf waren ein ganz eigenes Thema. Die hatten nämlich einen Job - und der war, Wachhund zu sein. Die, die tagsüber an der Kette hingen und nur nachts frei übers Grundstück liefen, fürchteten wir nicht. Die, die auch tagsüber frei waren, sehr wohl. Und mit gutem Grund.

So manch einer kam aus der offenen Hofeinfahrt geschossen, wenn wir vorbei liefen. Wenn wir Glück hatten, verbellten sie uns nur. Oft wurden wir aber auch gezwickt und hin und wieder auch richtig gebissen. Es wäre niemand auf die Idee gekommen, deswegen mit dem Hundebesitzer in Auseinandersetzung zu geraten. Wir mussten halt aufpassen. Und so haben wir nicht selten Umwege in Kauf genommen, um bestimmten Hunden nicht zu begegnen.

Gleiches galt für die Gänse am Bach: Die Brücke über diesen war der kürzeste Weg in die Schule - zu der der Fußmarsch übrigens 3 Kilometer über die Wiesen und 5 Kilometer an der Straße entlang betrug. Waren Gänse in der Nähe der Brücke, drehten wir wieder um, denn ansonsten lief man Gefahr. dass das Gänsegeschwader im Tiefflug zum Angriff startete. Und das gab ziemlich viel Aua.

Meist zogen wir dann Schuhe und Strümpfe/ Strumpfhosen aus und wateten ein paar hundert Meter weiter oben durch den Bach. Im Winter war er erfreulicherweise bald zugefroren, aber nicht immer trug uns das Eis. Das war zwar nicht gefährlich, aber nass und kalt und bedeutete, den Vormittag mit nassen Füßen in einem schlecht geheizten Klassenzimmer zu verbringen.

15.11.2020 16:17 • x 2 #28


Mariebelle
Draussen spielen,(Unsere Eltern sind ja aus Frankfurt in den Speckguertel gezogen),da gab es noch Felder,Wiesen,Baeche...

Ausserdem Weihnachten mit Familie und Freunden,Geburtstage und Waldmeisterwackeludding....

15.11.2020 16:21 • x 1 #29


Feuerschale
Bonanza fand ich auch gut, vor allem wenn das Pferd vom Little Joe https://i.pinimg.com/originals/aa/d0/81...317cba.png
dabei war. Manchmal hat aber auch alles nur drinnen gespielt und die haben nur geredet,
das war mir zu hoch. Ein Pferd musste schon dabei sein

15.11.2020 22:04 • x 1 #30


kritisches_Auge
Ich mochte Wickie am liebsten, er machte nichts mit Gewalt sondern mit seinem Köpfchen, das mochte ich auch an Asterix und Obelix so.

16.11.2020 00:47 • x 1 #31


Mariebelle
Gerade Obelix war aber gewaltaetig.Der hat die Roemer massenweise mit den Hinkelsteinen erschlagen, da er durch den Zaubertrank Baerenkraefte hatte.

16.11.2020 00:56 • #32


kritisches_Auge
Das habe ich gar nicht mehr in Erinnerung, hauptsächlich erinnere ich mich an Asterix, ich muss es wieder einmal lesen.

16.11.2020 00:57 • x 1 #33


Mariebelle
Zitat von kritisches_Auge:
Das habe ich gar nicht mehr in Erinnerung, hauptsächlich erinnere ich mich an Asterix, ich muss es wieder einmal lesen.
Ja,der war ja auch klein u schmaechtig u haette keinem Kampf standhalten koennen,der hatte ja Obelix als seinen Beschuetzer

16.11.2020 00:59 • #34


kritisches_Auge
stimmt, die Gutemine mochte ich auch sehr und den Hund, den Idefix.

16.11.2020 01:01 • #35


Safira
Zitat von Mariebelle:
Baerenkraefte

Das erinnert mich an die gummibärenbande

16.11.2020 01:01 • #36


E
Clever Smart war auch gut. Lief leider nur einmal(?) im TV. 'n paar Comics habe Ich davon auch.

16.11.2020 01:04 • #37

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Niklas aus Flandern.
Anne mit den roten Haaren.
Heidi. Das Original ist das beste !
Bei Langeweile gab's Daniel Boone.
Favorit bis heute: Familie Robinson in der Wildnis.
Gefühlt 500 mal gesehen den 3 Teiler.
Steht natürlich als Bluray im Schrank.

16.11.2020 02:07 • #38


Mariebelle
War Wicki eigentlich ein Junge o ein Maedchen? Oder war das damals schon ein androgyner Superheld*in.?

16.11.2020 02:10 • #39


Donnervogel
....echt jetzt ?
Wiki ist ein Junge Nix *androgyn* gab es in den 80-er noch nicht.

16.11.2020 23:02 • #40


A


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