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Hallo ich habe mich hier heute angemeldet, weil ich einfach nicht weiter weiß.
Ich bin 20 Jahre und kam vor 2 Monaten mit Herzrasen, schwindel,übelkeit, atemnot und bluthochdruck ins krankenhaus.
Dort wurde mein Herz untersucht-alles in ok.
Es wurde nur Bluthochdruck und herzrasen festgestellt, wogegen ich nun tabletten bekommen habe.
aber solangsam glaube ich dass ich nur im krankenhaus war,weil ich meine erste und sehr schlimme panikattake hatte.
Die bekam ich, als ich ins Bett gehen wollte. Da meine Brüste seit monaten schmerzten bildete ich mir an diesem abend ein, dass ich irgendeine schlimme krankheit haben muss.
Seit diesem vorfall bekomm ich ständig diese anzeichen.
Ich habe viel im Internet gelesen und bin mir sicher,dass auch ich unter panikattaken leide. Ich hatte in den letzten Monaten viel stress..praktikum, prüfungen, umzug. Dadurch können diese Attaken ja enstehen.
Ich habe sie jetzt seit 2 monaten und es nervt mich nur noch...
Ich habe viel von Psychiater gelesen aber das ist mir peinlich und ich denke ich bin mir über vieles im klaren woran es liegt.
Meinen Freund und meine Familie will ich auch nicht weiter nerven. ich möchte die attaken so gerne wieder loswerden und das möglichst allein. ist das möglich ?

02.01.2014 14:59 • 31.03.2014 #1


10 Antworten ↓


Flousen
Hallo Liebes, ich bin auch 20 Jahre Jung und leide seit Feburar Letzten Jahres an Agoraphobie/Panikattacken.
Bei mir war es so schlimm das ich eine zeit lang nicht raus konnte und fing an nachzulesen, sagte alle Termine ab und war nur noch zuhause. Eines Tages sagte ich mir nein so geht das nicht weiter und versuchte alleine schritt für schritt den weg in die Realität zurück und ging zu Ärzten die mir Medikamente verschrieben hatten die ich ledeglich nie einnahm, ich suchte mir einen Theraupeuten und seit dem hab ich soviel dazugelernt, die Panik ist in deinem Kopf, dein alarmsystem schlägt bei jeder kleinigkeit an, du musst lernen dir keine negativen Gedanken in den Kopf zu setzten, ich hatte gestern Abend nach 6 Monaten wieder eine Panikattacke (auch im Bett) ich dachte ich sterbe, was ich natürlich nicht bin und kam langsam wieder runter. Die ursache wird gewesen sein das ich mich zu sehr in das (NICHT LUFTKRIEGEN) reingesteigert hatte obwohl ich genug luft bekam und somit fing alles an, auch ich wollte gestern ins Krankenhaus aber alles lief glatt Denk Positiv such dir einen guten Therapeuten und Kopf Hoch

02.01.2014 15:04 • #2


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Panikattaken

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danke für deine schnelle antwort.
bei mir ist es nicht so schlimm, dass ich nicht raus kann oder so.
es ist einfach nur immer diese angst vor der angst da.
ich habe auch schon verstanden, dass die angst nur in meinem kopf ist aber umso mehr ich über panikattaken lese umso mehr habe ich angst, sie nie wieder los zu werden.
und sollte man wirklich zu einem therapeuten gehen oder bekommt man das nicht selber in den griff ?

02.01.2014 15:09 • #3


Flousen
Also das du es selbst in Griff bekommen kannst das liegt an dir? Ob du das wissen dazu hast? Ob du dafür stark genug bist? In einer therapie lernst du halt viele dinge die du im Forum nicht lernen wirst

02.01.2014 15:30 • #4


M
ich werde es erstmal ausprobieren-alleine.
danke

02.01.2014 16:03 • #5


A
Hallo Michelle,

wäre es nicht sinnvoll mal zu deinem Hausarzt zu gehen und abklären zu lassen, ob körperlich alles ok ist? Solche Panikattacken können auch von der Schilddrüse ausgelöst werden, wenn da vielleicht ein Hormonungleichgewicht vorliegt. Bisher glaubst du viel, aber weißt wenig konkretes.
Wenn die physische Gründe ausgeschlossen sind und du wirklich weißt, dass es Panikattacken sind, dann kannst du dir immer noch überlegen, wie du das angehen möchtest.
Und was ist an einem Psychologen peinlich? Sind wir, die wir einen aufsuchen alle peinlich?

LG,
AJ

02.01.2014 16:25 • #6


P
Hallo Michelle,
also AJPsychic hat recht, du solltest als erstes deine Schilddrüse abchecken lassen, wenn das EKG und Blutwerte soweit ok sind!

Statistisch gesehen braucht ein Mensch, der ein Problem hat und es auch anerkannt hat ca 8 Monate um sich zu entschließen eine Therapie zumachen bzw. diesen entschluss umzusetzen
Also, ich bin 24 J. und habe seit 10 Jahren Panikattacken, YAY ich mache mittlerweile die zweite Therapie (die erste hat sich mehr auf meine damalige Magersucht und Depressionen konzentriert) und ich muss sagen, es hilft mir unwahrscheinlich gut! Ich habe so lange gebraucht eine zu beginnen, weil ich erstens:-total die Kummerkastentante bin und mich immer nur um andere gekümmert habe und demnach mit meinen eigenen Ängsten Jahrelang allein war (selbstherbeigeführt natürlich) und zweitens: weil ich immer dachte, eigentlich hast du jas nichts, der Therapeut schickt dich eh wieder nach Hause.... Und zwar dachte ich das, weil ich ja komplett funktioniert habe, niemand hatte Einschränkungen durch meine Panikattacken (habe die ersten 8 Jahre nie vermieden und den schei. immer ausgehalten), ich bin brav zur Arbeit/Schule, hatte soziale Kontakte, alles Tippi Toppi, kein Grund für einen Psychiater außer die schei. Lebensqualität die man dann hat.
Naja, Fakt ist, du glaubst dich zu kennen und du glaubst die Ursachen deiner Probleme zu kennen? Ich sage dir, nein, dass tust du nicht. Ich dachte das auch (und ich bin psychologisch ganz fit). Es werden dir etliche Dinge im Laufe einer Gesprächstherapie wieder in den Sinn kommen, die du einfach vergessen/verdrängt hast. Dein Therapeut wird mit einem objektiven/geschulten Blick auf deine erlebnisse und dich selber gucken und alles ganz anders wahrnehmen als du, die ja nicht objektiv sein kann, da selbst erlebt.
allein die Erkenntnisse die du daraus ziehst, werden dir ungemein helfen und dich entlasten! dort wo du gar nicht wusstest, dass du belastet bist.
Ich persönlich glaube einfach total an Therapien, ich habe selber quasi nur psychisch auffällige Freunde, von denen leider nur eine Freundin auch eine Therapie macht. Ich denke, dass man es alleine nicht schafft und auch nicht schaffen muss. Was dein Körper und deine Psyche ditr mit den Panikattacken sagen will, ist oft in einer solch komplizierten Verbildlichung dargestellt, im prinzip einfach aber für betroffene schwer zu durchschauen.
Aber man muss bereit dafür sein verschwende nicht 10 jahre so wie ich ist vergeudete Zeit....

02.01.2014 21:03 • #7


M
ja ich gehe Montag zum hausarzt und warte mal ab was er sagt. mein Problem ist einfach dass ich immer darüber nachdenke. dann kommt schon keine richtige panikattacke mehr sondern da sind einfach so schlechte Gedanken dass es nie mehr weg geht dabei denk ich schon immer positiv.

05.01.2014 00:22 • #8


M
und...

ich weiß gar nicht mehr ob es überhaupt panikattacken sind ?..

Danke für eure Hilfe

05.01.2014 03:24 • #9


K

Statistisch gesehen braucht ein Mensch, der ein Problem hat und es auch anerkannt hat ca 8 Monate um sich zu entschließen eine Therapie zumachen bzw. diesen entschluss umzusetzen
bei anderen klappts nach 5Jahren noch nciht sorry, manchmal muss ein wenig selbstironie einfach sein x)
Ich komme mit meinen Attacken aber auch ziemlich gut klar, weil ich ja nun mal nicht krank bin.. alles einbildung in meinen augen... aber auto fahren, wenn jemand mit drin sitzt, tu ich vorsichtshalber nicht...

20.01.2014 11:12 • #10


M
Hallo,

ich bin neu hier und hoffe, das mir vielleicht jemand einen rat geben kann.
ich bin 30 jahre alt und seit 1,5 jahren mache ich eine traumatherapie ( intervalltherapie in einer klinik)
seit einem jahr sind meine panikattaken so schlimm , das ich umfalle. meistens weiß ich gar nicht was der grund ist.
die attaken fangen an mit feuchten händen , zittern , herzrasen, totale unruhe und schließlich kreislaufzusammbruch. seit knapp 6 monaten denke ich täglich nur an krankheiten . das macht mich verrückt , aber ich kann nichts dagegen tun. in der klinik habe ich natürlich entspannungsübungen gelernt, aber das hilft mir nicht immer. wie schafft ihr das euch abzulenken oder beruhigen?

über antworten bin ich euch sehr dankbar.

lg melli

31.03.2014 21:24 • #11


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