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L
Lanthan ist 33, männlich und kommt aus dem schönen Düsseldorf und hier mal meine story:

Vor fast genau einem Jahr hatte ich mitten auf der Strasse meine erste Panikattacke und dachte ich brech gleich zusammen. Froh wieder zu Hause zu sein legte ich mich ins Bett und dachte zuerst an einen Infekt, einen Virus oder irgendwas ähnliches was meinem Körper zusetzt. Mehrmals versuchte ich ruas zu gehen aber hatte direkt wieder Panikattacken und die Angst auf der Strasse zusammenzubrechen. Da es nach 9 Tagen immer noch nicht besser wurde ging ich zum Hausarzt, welcher einen arg hohen Blutdruck und Puls feststellte...Was folgte waren direkt die Uni Klinik, dann besuche beim Kardiologen und Nephrologen und die Erkenntnis das ich körperlich top fit bin. Was ja super ist aber mich in meiner Sache auch nicht weiter brachte.
Der Neurologe dann diagnostizierte eine Agoraphobie mit Panikattacken und riet mir zu einer Verhaltensteraphie; bot mir aber auch Medikamente an. Wieder zu Hause telefonierte ich ale kassenärztlichen Psychologen durch die das internet so ausspuckte und die für mich erreichbar schienen. Ich besorgte mir weitere Adressen über KV-Nor, meinen Hausarzt, ZIP und über meine Krankenkasse aber für das nächste halbe Jahr schienen alle ausgebucht oder darauf nicht spezialisiert zu sein. Auch in 6 Monten hätte ich direkt keine Teraphie bekommen sondern die Chance auf einen Platz auf einer Warteliste gehabt. Wer meine Liste von kontaktierten Psychologen sieht wird sich wundern das ich da keine Depressionen bekommen habe. *G*
Ich suchte privatärztlich weiter und fand eine Psychologin mit der ich gut zusammenarbeiten konnte. Der erste Termin war eine große Überwindung und ich sass dort sicher wie ein Haufen Elend. Aber sie erklärte mir recht schnell was mit mir los sei und wir arbeiteten dran bis ich die restlichen Schritte alleine machen konnte. Mittlerweile ist ein Jahr vergangen und von der Agoraphobie ist fast nichts mehr da, ausser eine kleine Nervosität in Situationen die arg stressig sind oder für mich neu sind.

Daher suche ich auch Menschen aus Düsseldorf und Umgebung die Lust haben mal gemeinsam was zu unternehmen. Das Alter und das Geschlecht wäre mir dabei egal - Sympathie sollte stimmen.

Da ich an meiner Agora immernoch arbeite besuche ich regelmässig eine Selbsthifegruppe in Düsseldorf-Bilk, welche ich nur empfehlen kann. Wer Interesse dran hat kann mir gerne eine PN schicken.

Das wars erst mal von mir. Bei Fragen imemr raus damit....

07.04.2016 10:58 • 07.04.2016 #1


5 Antworten ↓


D
Hallo Lanthan

Herzlich Willkommen

Freut mich,dass du es soweit geschafft hast und es dir besser geht
Ich drücke dir die Daumen,dass du hier ein paar Leute kennen lernst.

07.04.2016 12:12 • #2


A


Agoraphobie in Düsseldorf - Ich bin/war dabei -

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L
Danke Dir Alex

07.04.2016 12:31 • #3


Vergissmeinicht
Hey Lanthan,

begrüße Dich herzlich bei uns.

Immer wieder schön zu lesen, wenn jemand wieder ein habwegs normales Leben führen kann. Magst Du uns schreiben, das hinter Deiner Angst stand und was Du geändert hast?

07.04.2016 14:11 • #4


L
@vergissmeinicht: Was genau hinter der Angst steckte kann ich schwer sagen. Meine Psychologin sagte mir damals das die erste Panikattacke auch daher kommen kann, dass man an dem Tag einfach zu überdreht war. Zuviel Stress auf der Arbeit, zuviel KAffee und Zeitdruck und wenn man dann zu dem Zeitpunkt eh gesundheitlich angeschlagen ist kann die Kombi aus allem auch eine Panik auslösen. Das Problem dabei ist nur das man dann quasi in seinem Gehirn eine ganz normale Situation mit Panik verbindet. Die darauf folgende Vermeidung solcher Situation verstärkt und prägt das ganze weiter.

Was ich geändert habe? hmmm...ich versuche mehr auf mich selbst zu achten, was Ernährung und Sport als Ausgleich angeht und mache mir beruflich weniger Stress. Was bringen ein paar Euro mehr im Monat wenn man durch die Hetze von einem Kunden zum nächsten langfristig krank wird? Ich geh so einiges nun etwas gelassener an und wie in der Konfrontationstherapie versuche ich keine Situationen zu meiden sondern gezielt hineinzugehen. Für die Zeit ist es unangenehm aber langfristig merke ich jedes mal das es mir gut tut und das nächste Mal in einer solchen Situation schon um einiges leichter ist. Ein paar Dinge gibt es auch noch die ich dazu abarbeiten will aber alles zu seiner Zeit.

07.04.2016 14:30 • #5


Vergissmeinicht
Hey Lanthan,

kann schon sein, das die Zusammenhänge bei Dir so sind. Auch ich kenne es mit der Konfrontation und ja, es ist schwer, aber irgendwann gewöhnt man sich dran und man erweitert seinen Radius.

Danke für Deine Ausführungen.

07.04.2016 14:40 • #6





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