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B
Guten Abend,

nach jahrelangen Beschwerden (Durchfällen, Toilettenangst) und vielen Einschränkungen (keine Restaurantbesuche,Einladungen abgesagt), habe ich mich endlich zur Magen-Darmspiegelung gewagt. Es war nicht schlimm,ich habs verschlafen und ärgere mich,dass ich das nicht längst getan habe. Und ich bin oder war erleichtert,dass nichts festgestellt wurde.
Nun habe ich aber wie gehabt sehr oft nach dem Essen Durchfälle und auch keinen richtigen Appetit. Mir wird Angst vor jedem Essen und wenn ich ausser Haus gehe, dann meistens nüchtern. Meine Wege plane ich durch,nach Cafes,öffentlichen Toiletten etc.
Dazu kommt,dass es ich auch nicht auf eine öffentliche Toilette kann,wenn jemand in der Nebenkabine ist,ich habe Angst,dass meine Darmgeräusche gehört werden. Ich habe auch noch andere Ängste.
Ich habe gesehen,dass ich hier nicht alleine bin und in der realen Welt würde ich auch nicht offen darüber sprechen.
Für jeden Tip bin ich sehr dankbar. Ich versuche es mit autogenem Training und progressiver Muskelentspannung. Es gibt Tage,da geht es mir besser,aber an vielen Tagen frisst mich die Angst fast auf.
Liebe Grüße

11.11.2017 18:06 • 23.11.2017 #1


7 Antworten ↓


E
Ich kann dein Problem, zumindest ansatzweise, verstehen. Ich habe keinen Reizdarm, aber einen Reizmagen und Endometriose was bei mir schon sehr früh im Zyklus zu Krämpfen, auch den Darm betreffend auslöst. Ich gehe auch meist nüchtern aus dem Haus - allerdings fehlt mir dann die Kraft und ich habe Angst zusammenzubrechen.
Ich muss mehrmals täglich aus familiären Gründen das Haus verlassen und mache es einfach mit dem Gedanken passiert jetzt nichts, alles okay - das klappt zumindest ansatzweise, aber z.B. arbeiten zu gehen oder lange Ausflüge, Autofahrten, öffentliche Verkehrsmittel kann ich nicht. Ich nehme oft Pfefferminzöl oder Wasser mit Kohlensäure mit, das gibt mir irgendwie Sicherheit.

12.11.2017 15:53 • x 1 #2


A


Mein Reizdarm und ich

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K
Hallo!

Bei mir haben sich die Darmbeschwerden ca. vor zwei Jahren ganz plötzlich entwickelt, nachdem ich zuvor eigentlich immer eher das gegenteilige Problem hatte. Gerade in den Wintermonaten muss ich jobbedingt Vorträge halten und in diese Phase fielen auch meine Darmprobleme. Seitdem bin ich es auch nicht mehr los geworden. Es ist wohl eine Kombination aus Reizdarm (da vor allem bei Aufregung) und einer Fructloseintolleranz. Wenn es Sonntag ist wie heute, dann fange ich bereits wieder an, genau auf mein Essen zu achten. Ich bin stark eingeschränkt und hoffe immer, dass es dafür am Montag keine Probleme gibt. Darmspiegelung ergab übrigens bei mir auch nix. Wenn es Freitag wird, dann jubel ich schon innerlich, weil ich endlich nach der Arbeit mal nicht aufpassen muss und es völlig egal ist, ob ich am nächsten Tag Probleme habe oder nicht.
Nachdem ich ja auch unter Angst und Panikattacken leide, bietet mein Darm mir täglich zuverlässig einen Auslöser für selbige. Ein Kreislauf. Ich denke, das beste wäre Gelassenheit. Es ist ja überall eine Toilette. Das sagt jetzt der gesunde Menschenverstand. Aber frag mich nicht, was morgen, beim nächten öffentlichen Vortrag - und die ganze Woche - in meinem Kopf, Körper und in meinem Darm wieder abgehen wird. Egal, wie kontrolliert und diszipliniert ich heute gegessen habe.
Wenn ich übrigens Urlaub habe und mir alles wurscht ist, dann habe ich kein Darmproblem! Aber Urlaub ist selten.
Und zum Toilettengang bei mir in der Arbeit: es sitzt garantiert jemand auf der Schüssel oder rumpelt gegen die Tür! Mit meinen Jahren der Verstopfung hatte ich wenigstens die Probleme nicht. Aber das ist ja vorbei.

Schick Dir Grüße

12.11.2017 18:38 • x 1 #3


T
Nach einer Darmkrebsoperation ist mir nur ein kurzes Stück Dickdarm geblieben, tja und das Stück hat lange gebraucht, bis es kapiert hat, was seine Aufgabe ist, und zwar einzuDICKen.
Ich kannte und kenne noch in ganz Hamburg die öffentlichen Toiletten !
Was mir geholfen hat waren indische Flohsamen und neuerdings bei mir im Test- Akazienfasern-.
Und was soll ich sagen?Mir hilft es, ich esse fast alles worauf ich Appetit habe und kann auch nach dem Essen aus dem Haus gehen, ohne Panik zu schieben, dass ich im Geschäft gleich wieder aufs Tö rennen muss.

12.11.2017 19:07 • x 1 #4


B
Danke für deine Zeilen,ich wünsche dir eine schöne Zeit.

Liebe Grüße

13.11.2017 16:19 • #5


S
Guten Morgen,

also bei mir ist es so das ich seit Kindheitstagen Darmkrämpfe habe. Besonders auffallend nach fettigen Essen und Nudeln. Das wurd leider trotz ansprache beim doc. nie gecheckt.

Nun hab ich seit nem halben Jahr Magen Darm Probleme mit Gluckern und Krämpfen im Unterleib das ich mich auf den Boden vor Schmerzen krümme und Blut im Stuhl habe. Habe auch seit Anfang des Jahres ungewollt 35Kilo weg, was an sich schön ist.
Magen Darmspiegelung waren mit Hinweis auf Reizdarm okaY.

Seither nehme ich omniflora zum Darmaufbau.

Was mir aber geblieben ist, der Schwindel, Druck im Kopf und permanente Gefühlsänderungen. Von entspannt bis verspannt bis panik.

Seitdem ich das omniflora nehme geht es meinem Darm anscheinend besser. Mir geht es kurze Zeit auch besser, teilweise bekomme ich richtig gute Laune aus dem nichts. Ob das Zufall ist oder wirklich die paar Darmbakterien ausreichen, keine Ahnung.

Was mich vermuten lässt, das mein Darm wohl mit der Hauptschuldige für mein Zustand sein muss.

23.11.2017 05:43 • x 1 #6


B
Hallo,

meine Hausärztin hat mir Omnibiotic Stressrepair empfohlen, ich probiere es gerade aus.

Die Psyche spielt aber eine große Rolle und deshalb ist bei mir eine Verhaltenstherapie wichtig.

Da meine Hausärztin nicht darauf anspricht,werde ich mich selbst um einen Termin kümmern.

Liebe Grüße

23.11.2017 12:47 • #7


S
Ja eine Therapie ist unumgänglich. Ich war heute früh auch bei einer neuen Therapeutin. Mal sehen macht einen vernünftigen Eindruck.

Stress scheint auf jeden Fall eine große Rolle zu spielen.

23.11.2017 12:55 • x 1 #8





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