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Ich hätte den Beitrag fast in jeder Rubrik schreiben können.
Ich habe wegen der vielen Gewalt , die meine Mutter vor allem an den Geschwistern laufend ausübte , sicher eine PTBS erlitten.
Ich wurde auch geschlagen , wenn ihr danach war oder wenn ich in der Schule nicht perfekt war. Meine Geschwister waren teilweise sehr oft krank oder sie wechselten während des Schuljahres öfter die Schule.
Wegen einer schlechten Schulnote bestrafte sie den damals 7 jährigen Bruder damit , dass sie ihn eine Woche lang jeweils morgens und abens mit der Birkenrute verdrosch. Er war so verzweifelt , als sie diese Strafe ankündigte.
Es gibt sogar vieles , was mich heute im Alter ganz besonders quält.
Zur Überschrift :
Ich wurde auf eine Art von der Mutter verherrlicht und den Geschwistern als Vorbild hingestellt. Ich wüschte mir aber nichts mehr , als einfach nur von ihr als Mensch gesehen zu werden.
Ich kann Menschen fast nicht an mich heranlassen , weil sie ja nicht merken sollten , wie ich WIRKLICH bin.
Ich habe auch erlebt , dass Offenheit ganz schlecht ist. Dann wird man von anderen Menschen erst recht als seelischer Krüppel gesehen.
Ich habe schon wirklich abwertende Dinge gehört Mit Offenheit lenkt man die Aufmerksamkeit auf die Schwächen einer Person.Meine Energien muss ich dafür verwenden , mich zu verbergen.
Ich habe auch privat fast Angst vor Psychologen. Manchmal begegne ich jetzt im Alter in diversen Seniorengruppen oder Freiwilligengruppen Psychologen oder Psychotherapeuten in Rente (oder noch nicht). Da fühle ich mich durchschaut. Da gibt es für mich nur eines : Flucht.
Die Mutter ist glücklicherweise sein vielen Jahren tot. Ich verstehe heute nicht , warum ich durch Gespräche auf sie einwirken und eine Schuldeinsicht erzeugen wollte. Sie spielte immer die Hilflose , Arme , wenn dies von Vorteil war. Ich hatte ein sehr ambivalentes Verhältnis zu ihr.
Das Schreiben ist auch eine Reaktion auf das Thema Schweigen macht einsam . Reden kann noch einsamer machen , weil man dann abgestempelt ist.

Gestern 14:00 • 27.07.2025 #1


15 Antworten ↓


Zitat von Elisabeth71:
Reden kann noch einsamer machen , weil man dann abgestempelt ist.

Warum nicht sich annähern, es in kleinen Schritten machen?
Wer einmal verletzt wurde, dem fällt es schwerer, sich erneut jemandem anzuvertrauen. Das ist nachvollziehbar.
Aber wir müssen es dann in kleinen Schritten trotzdem tun.

Angenommen, du lernst jemanden neu kennen.
Weil du ihn magst, willst du ihm gleich alles von dir erzählen.
Das wird oft unter Umständen leider als zu vereinnahmend oder plötzlich erlebt, vom anderen.

Meine Schlussfolgerung daraus ist nicht, Reden lohnt sich ohnehin nicht;
sondern: Ich muss ihm ja nicht gleich sagen, dass ich total schüchtern bin und noch nie eine Beziehung hatte.
Sondern eher: beziehungsmäßig läuft´s bei mir nicht so toll.

Oder ich habe einen Misserfolg im Beruf. Das muss ich dem Anderen nicht brühwarm und dramatisch auf die Nase binden.
Auch da könnte ich erst mal sagen: meine Karriere stockt ein bisschen gerade. Oder: Heute lief´s nicht so gut.

Also man muss sich nicht KOMPLETT öffnen und angreifbar machen.
Sondern ein bisschen auf den Anderen zugehen. Und erst mal schauen,
ob er vertrauenswürdig mit der Kleinigkeit umgeht.

Tut er das, kann man sich ihm vielleicht noch weiter öffnen, ihn näher heranlassen.

Wertschätzung des Anderen kann man immer mit Wertschätzung belohnen.

Kommt vom anderen keine Wertschätzung und Resonanz,
ist es meist ratsam, diesen Jemand nicht näher in sein Leben zu lassen.

Geht er nicht vernünftig mit der Kleinigkeit um, kann man sich von ihm zurückziehen.
Und man hat keinen großen Schaden erlitten, abgesehen davon, dass eine weitere Illusion sich unschön aufgelöst hat.

A


Offenheit schadet auch , nicht nur Schweigen

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Zitat von Elisabeth71:
Ich habe wegen der vielen Gewalt , die meine Mutter vor allem an den Geschwistern laufend ausübte , sicher eine PTBS

Da kann man fast schon von ausgehen, wenn dich da so einschränkt.

Die Welt in der ein Mensch mit einer Traumafolgestörung lebt, ist eine ganz andere der von symptomfreien Menschen.
Hier wird man eher selten Verständnis finden.
Dies Verständnis findet man in der Regel nur, bei Menschen die auch eine Traumafolgestörung haben.

Erst vor ein paar Wochen habe ich mich mit jemand angefreundet. Er kannte das vorher nicht Verständnis zu erfahren. Ebenso wie einfach sein zu können - ohne Maske.

Und eben diese Maske im realen Leben/in der Öffentlichkeit zu tragen kann durchaus ein Stück Energie kosten.

Die negative Erlebnisse mit gesunden Menschen können sich emotional stapeln und eben auch das Vertrauen in therapeutisch erfahrene oder Therapeuten beeinflussen.

Wenn Du deine Blockaden gegenüber geeigneten Personen abbauen willst, geht das nur über Konfrontation.
Ja, das ist ein hartes Wort. Bedenke aber das Du die Schwelle, größe deiner Herausfoderung selbst wählen darfst.

Flucht ist ok, weil es in dem 'Moment dein Mittel zur Wahl ist. Dir das wegzunehmen ohne einen Ersatz bieten zu können wäre falsch.

Zitat von Elisabeth71:
als seelischer Krüppel


Du darfst dir ruhig selbst verzeihen. Wer, wie viele von uns hier, in beschissen familiären Verhältnissen hat aufwachsen und überleben müssen, der hat natürlich Defizite.

Das Gute ist aber, dass man sich jetzt die Menschen aussuchen kann, die zu einem passen. Und wenn manche eben nix verstehen - naja, die passen dann eben nicht.

Ich denke mir immer, dass man solche Eltern heutzutage in den Knast schicken würde - wir mussten da durch.

Und, trotz allem, rum ist rum. Insofern hilft es, die Vergangenheit zu akzeptieren und es selbst viel besser machen.

Hallo Elisabeth,

Zitat von Elisabeth71:
Ich habe wegen der vielen Gewalt , die meine Mutter vor allem an den Geschwistern laufend ausübte , sicher eine PTBS erlitten.

ich stimme Dir zu. Die Erlebnisse in Deinen ersten Lebensjahren scheinen Dich sehr geprägt
zu haben.

Zitat von Elisabeth71:
Ich wüschte mir aber nichts mehr , als einfach nur von ihr als Mensch gesehen zu werden.

Auch hier stimme ich Dir zu. Ich denke, wir Menschen möchten überwiegend nur einfach als
Mensch gesehen werden. Also so akzeptiert zu werden, wie wir nun mal sind.

Zitat von Elisabeth71:
Ich kann Menschen fast nicht an mich heranlassen , weil sie ja nicht merken sollten , wie ich WIRKLICH bin.

Das ist aber wirklich schade, dass Du verhindern möchtest, dass Menschen erkennen können, wie
Du wirklich bist.

Zitat von Elisabeth71:
Ich habe schon wirklich abwertende Dinge gehört Mit Offenheit lenkt man die Aufmerksamkeit auf die Schwächen einer Person.

Diese Meinung von Dir teile ich überhaupt nicht. Meine Überzeugung ist folgende.

Mit Offenheit gebe ich anderen Menschen die Möglichkeit, etwas besser zu erkennen, wie
ich wirklich bin. Wie meine Lebenseinstellung ungefähr ist.
Dabei können Menschen sehen, welche Stärken ich habe und auch sehen, welche Schwächen
ich habe. Einen Menschen, der keine Schwächen hat, den gibt es nicht.

Je offener ich zu anderen bin, umso mehr wird meine Meinung kritisiert. Meine Stärke dabei ist.
Ich kann sehr schnell erkennen, wer meine Meinung eher gut findet und wer nicht.

Abwertende Dinge müssen wir Menschen uns leider sehr oft von anderen anhören.
Du brauchst nur ehrlich zu reden. Dann knallt es Kritik. So funktioniert unser Gehirn.
Das sollte uns aber nicht übermäßig belasten. Dir scheint es sehr schwer zu fallen, Dir
etwas Kritisches über Dich und Deine Meinung anzuhören.

Zitat von Elisabeth71:
Ich habe auch erlebt , dass Offenheit ganz schlecht ist. Dann wird man von anderen Menschen erst recht als seelischer Krüppel gesehen.

Auch ich mache immer mal heute noch die Erfahrung, dass Offenheit nicht immer von Vorteil ist.
Deswegen benutzen wir Menschen die Lüge.
Allerdings sollte man Lügen genauso sparsam einsetzen, wie das Salz im Essen.
Denn sonst schmeckt das Leben nicht mehr nach Zufriedenheit.

Du musst nicht alles über Dich sagen, was Du von Dir selbst weißt.
Einige Dinge kannst Du für Dich zurück halten.
Entscheide es selbst, was Du offen sagst und was lieber nicht.
Nach meiner Überzeugung ist es jedoch sehr, sehr hilfreich, wenn das, was ich sage der
Wahrheit sehr nahe kommt. Wenn ich andere Menschen zu stark belüge, locke ich andere zuerst
in eine Art von Falle. Und danach mich selbst natürlich meistens auch.
Denn wenn ich meine Mitmenschen häufig belüge, brauche ich ein verdammt gutes Gedächtnis.
Meine Scheinwelt kann ich nur aufrecht erhalten, wenn ich die gleichen Unwahrheiten
immer und immer wieder wiederhole.
Ob mich sowas zufriedenstellen kann? Ich glaube das für mich nicht.

Zitat von Elisabeth71:
Meine Energien muss ich dafür verwenden , mich zu verbergen.

Das Du diese Zielsetzung verfolgst, finde ich schade. Deine Kraft kannst Du täglich für so viel
Schönes und Gutes aufwenden.

Zitat von Elisabeth71:
Ich habe auch privat fast Angst vor Psychologen.

Zitat von Elisabeth71:
Da fühle ich mich durchschaut. Da gibt es für mich nur eines : Flucht.

Sehr schön, dass Du das hier aussprichst. Was Du sagst ist ein ganz besonders wichtiger Grund,
warum ganz viele Menschen in Therapien nicht voran kommen.
Sie werden und bleiben dadurch Dauergäste.

Viele Grüße
Bernhard

Ich glaube das Schweigen auch etwas mit Selbstfürsorge zu tun hat. Nicht viele Menschen müssen wissen was einem passiert ist, so ist es zumindest bei mir. Ich möchte mich nicht verletztbar machen bei Menschen die ich nur oberflächlich kenne.

Meine Lebensgeschichte kennen sehr wenige und das sind auch Menschen die ich seit Jahren in meinem inneren Kreis habe.

Ich leide selbst unter anderem an einer Komplexen Traumafolgestörung
Ich habe eine schreckliche Vergangenheit seit der Geburt hinter mir
Und das bis zu dem Tag wo ich meinen Mann kennengelernt hab

Ich habe bis heute noch nie mit Freunden oder Bekannten oder Familie über meine Vergangenheit gesprochen ich sehe da keinen Sinn und Zweck für mich dahinter

Bis heute wissen davon nur mein Mann meine Kinder zum Teil
Meine Psychiaterin meine Therapeutin und die Ärzte aus den Psychiatrien wo ich früher war

Mehr ist meiner Meinung nach nicht nötig
Denn ich bin Sonja und möchte als Sonja gesehen werden
Ich bin nicht meine Vergangenheit

Ach ja klar
Hier im Forum habe ich einen Teil davon erzählt

Es ist so viel geschrieben worden. Das muss sich bei mir erst setzen
Therapeuten : Ich bin ja schon lange nicht mehr berufstätig. Da ich inzwischen recht vereinsamt bin , nehme ich manchmal an Veranstaltungen für Senioren teil.
Vor kurzem saß mir gegenüber eine inzwischen 80 jährige ,ehemalige Psychotherapeutin.Ich konnte ihr gegenüber nicht unbefangen sein.
Was dachte sie über mich? Sah man mir meine Geschichte an ? So ist das.
Ich hatte früher immer ein paar ganz nahe Freundinnen. Einzelheiten erzählte ich nicht aus meinem Leben. Diejenigen hatten außerdem auch ihr Bündel zu tragen. Für jeden ist das eigene Leid am schlimmsten hörte ich einmal.
Die abfälligen Bemerkungen kamen von Leuten , welche die Herkunftsfamilie kannten und die mir persönlich nicht wirklich nahe standen.
Ich habe vielleicht auch mehr Konflikte mit Mitmenschen als andere . Dann oder auch ohne Grund werden mir diverse Aussagen zugetragen. Demnach habe ich ziemlich jede Geisteskrankheit und eine erhebliche erbliche Belastung.....
Was mich auch geprägt hat :
Die Mutter projezierte speziell in mich lauter Wunderdinge hinein. Ich selbst spürte aber , dass ich gar nicht großartig bin, im Gegenteil. Ich war vielleicht nur pflegeleicht , weil ich sehr ruhig war. Wegen der Belastungen war ich ein sehr ernstes , introvertiertes Kind . Ich blickte auch immer zu Boden , weil ich mich minderwertig fühlte. Natürlich gingen die anderen Kinder nicht auf mich zu, weil auch ich nicht aktiv wurde. Ich war also unbeliebt in der Klasse. Liebe Kinder waren beliebt , unbeliebte Kinder waren eben nicht lieb ( Selbstbild ) . Als nicht liebenswerter Mensch kann ich auch nicht oder nur mit Schuldgefühlen auf andere zugehen. Das ist so mein Innenleben und daneben quälen mich die Erinnerungen an die Mißhandlungen durch die Mutter.
Ich konnte meine Ausbildung abschließen und ich konnte bis zur gesetzlichen Pension ( Österreich , 61 Jahre damals ) schwer arbeiten. Das ging aber auf Kosten eines Privatlebens.

Zitat von Sonja77:
Denn ich bin Sonja und möchte als Sonja gesehen werden
Ich bin nicht meine Vergangenheit


Zitat von Elisabeth71:
Schweigen macht einsam . Reden kann noch einsamer machen , weil man dann abgestempelt ist.

Die goldene Mitte suchen und vor allem bei der Auswahl der Vertrauten ein gutes Auge und Bauchgefühl entwickeln.

Sich irren gehört zum Game.
Es gibt keine 100 % Schutz.

Hallo,

Es ist wirklich sehr schwer heute als Erwachsener Mensch die eigenen Gefühle zu regulieren ich denke das ist das Hauptproblem bei uns Menschen die beeinträchtigt sind durch Trauma Folgeschäden. Es ist so als fahren wir mit einem leicht blickdurchlässigen Tuch im Straßenverkehr. Ich habe in meiner Verhaltenstherapie gelernt ,Gefühle zu erleben egal welche , Trauer ,Wut ,Freude , loslassen ..Schuld ,Scham ,sich selbst ein Ich bin geben. Mittlerweile Frage ich mich sehr oft mehrmals am Tag ,im stillen in mir ,wer bin ich ? Lege imaginär alles wie Namen und Stück für Stück die gute ab die ich und andere mir auf meinem Kopf gestülpt hatten . Wer bin ich ? Bin ich mein Körper ? Bin ich meine Vergangenheit? Ich bin ... Ich war stille Beobachterin in meiner Kindheit auch schon vor meiner Geburt das prägte in mir meinem Körper ,richtete Schaden an . Bin ich nur mein Körper ? Da wir unsere Verletzungen im Körper spüren und die oft sehr stark sind , denken wie oft,wir bestehen nur aus unserem Körper. Schmerz! Wer bin ich ? Wenn ich mal nicht denke ich bin nur mein Körper ? Wer bin ich ? Ich bin ! Genau so ist es wie sind mehr als unser Körper wir sind auch Freude,Licht , Glück, denn egal wer ,und wenn's das Universum die Kraft des Lebens unser Schicksal es war ,es hat mir uns gut gemeint sonst hätten wir alle nicht überlebt . Und um unsere Schäden brauchen wir uns nicht zu schämen . Ein zerknitterter zwanzig Euro Schein , verliert sein Wert auch nicht die Falten sind nur ein Teil vom Leben . So sind wir auch , zerknittert nur unser Wert ist gleich groß .

Zitat von Elisabeth71:
Was dachte sie über mich? Sah man mir meine Geschichte an ?

An diesem Punkt solltest Du wenig Angst haben.
Deine Geschichte und Deine Gedanken kann kein anderer Mensch Dir ansehen.
Da hast Du nichts zu befürchten.

Zitat von Elisabeth71:
Ich selbst spürte aber , dass ich gar nicht großartig bin, im Gegenteil. Ich war vielleicht nur pflegeleicht , weil ich sehr ruhig war. Wegen der Belastungen war ich ein sehr ernstes , introvertiertes Kind . Ich blickte auch immer zu Boden , weil ich mich minderwertig fühlte.

Ich finde, Du beschreibst hier etwas Wichtiges.
Hier kann man möglicherweise erkennen, wie manche Gedanken zusammenhängen.
Du warst ruhig und in Dich gekehrt.
Oft hast Du Dich minderwertig gefühlt. Du sprichst hier also nur von einem Gefühl.
In Wirklichkeit bist Du gar nicht minderwertig. Und Du warst auch nie minderwertig.

Und aus diesem Gefühl hast Du dann ein weiteres Gefühl erzeugt. Das Gefühl.
Ich bin gar nicht großartig.

Zitat von Elisabeth71:
Natürlich gingen die anderen Kinder nicht auf mich zu, weil auch ich nicht aktiv wurde. Ich war also unbeliebt in der Klasse.

Du hast Recht. Weil Du nicht aktiv warst, gingen andere Kinder selten auf Dich zu.
Aber dann hast Du etwas falsch beurteilt.
Du warst deswegen nie unbeliebt.
Das hat sich für Dich aber so angefühlt.

Zitat von Elisabeth71:
Liebe Kinder waren beliebt , unbeliebte Kinder waren eben nicht lieb ( Selbstbild ) .

Was Du sagst finde ich beeindruckend. Oft war es vermutlich nur Dein Selbstbild. Das, was Du Dir
überwiegend selbst zurechtgelegt hast.
Das bedeutet. Häufig verhalten wir Menschen uns nicht, wie die Zusammenhänge wirklich sind.
Sondern meistens verhalten wir uns so, wie es unserem selbst gemalten Selbstbild entspricht.


Und nun kommt eine besonders wichtige Frage.
Kannst Du Dein Bild, welches Du von Dir selbst gemalt hast ändern?
Und wenn ja, was brauchst Du dafür, dass Du von Dir ein echtes, ein wirkliches Bild von Dir

malst?

Zitat von Elisabeth71:
Als nicht liebenswerter Mensch kann ich auch nicht oder nur mit Schuldgefühlen auf andere zugehen.

Bisher war das wohl meistens so.

Ab heute kannst Du aber als liebenswerte Frau, anders als früher, auch ohne Schuldgefühle
auf andere Menschen zugehen.

Das wünsche ich Dir.

Zitat von Hotin:


Ab heute kannst Du aber als liebenswerte Frau, anders als früher, auch ohne Schuldgefühle
auf andere Menschen zugehen.

Danke Hotin , das baut mich auf.

Hallo Elisabeth,

es freut mich, wenn Dir meine Sichtweise gefällt.
Nun wünsche ich Dir Kraft und Ausdauer, mit der Zeit immer mehr an Deinem Selbstbild zu
verbessern.
Anfangs fühlt sich das meistens schwer an. Wenn Du jedoch regelmäßig bemüht bleibst, vieles
mehr sachlich und realistischer zu sehen, dann sollten Deine Ängste immer mehr deutlich nachlassen.

Und etwas darfst Du nie vergessen. Nicht nur Du. Auch ich, und alle anderen Menschen, auch
Ärzte und Therapeuten, einfach alle Menschen fühlen (haben) mehr oder weniger Angst.
Gerade Überheblichkeiten und Aggressionen entstehen schnell, wenn Menschen Angst fühlen.

Und etwas solltest Du Dir auch überlegen.

Ich bin genauso alt wie Du.
Was soll uns denn im Leben noch passieren?
Bitte versuche die noch verbleibende Lebenszeit entspannter und mit weniger Angst
möglichst zu genießen.
Das hast Du Dir verdient.

@Hotin Ich glaube. Ich hatte heute auch einen ganz schlechten Tag. Das hatte auch einen Vorteil : Ich konnte meine Sorgen formulieren und niederschreiben. Zu verlieren haben wir Oldies nicht mehr viel, so ist es.

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