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S
Das positive denken mag bei einer leichten Angststörung helfen. Bei einer schweren Angststörung und bei einer mittelschweren bis schweren Depression hilft das nicht. Auch nicht, wenn man körperlich erkrankt ist und sich jeden Tag mit Schmerzen und Beschwerden rumplagen muss. Was soll ich mir da sagen? Die Welt ist schön, die Sonne scheint und ach hurra, ich kann jeden Tag noch aufstehen. Egal, ich habe Schmerzen, was solls? Das funktioniert nicht. Auch negatives denken hat seine Berechtigung. Wenn ich Angst vor einer Situation habe und ich nicht weiss, wie sie ausgeht, hilft mir die Vorstellung, was schlimmstenfalls passieren könnte. Das heisst, dass ich dann Kontrolle über die Situation habe. Wenn es dann nicht so schlimm kommt umso besser.

26.06.2020 09:58 • x 3 #61


Acipulbiber
Zitat von Abendschein:
Das positiv Denken ist nicht einfach, sondern schwerer, viel viel schwerer, als das negativ Denken.Ich habe den Weg aus den schweren Ängsten aus diesem Denken herausgefunden, nur über dasDenken kommt man aus den ängsten heraus. Manche rennen zig Jahre in Therapie und nichts ändert sich, damit meineich nicht Dich, @kritisches_auge Sie meinen immer es muß sich etwas ändern, aber wie? Wenn ich immer so denkewie Früher, hätte sich nichts geändert, aber manche beklagen sich, das es nicht besser wird, aber wie soll sich etwasbessern, wenn der schwere Weg einfacher geht? Man muß etwas tun, man muß an sich arbeiten, man muß die Gedanken ändern, sonst wird das nichts. Ich spreche aus Erfahrung. Es macht auch nicht schnipp und alles ist wieder gut. Was sich Jahrelang aufgebaut hat, dazu gehört das Arbeiten an sich selbst. Wenn das auch schon zuviel ist, ja was soll es dann bringen? Nichts.



selbst Schmerzen kann ICH mit positivem Denken beeinflussen

26.06.2020 10:22 • x 1 #62


A


Angst davor was nach dem Tod kommt

x 3


Sonja77
Zitat von Acipulbiber:
selbst Schmerzen kann ICH mit positivem Denken beeinflussen

Genauso wie es andersrum auch funktioniert leider....

26.06.2020 11:00 • x 3 #63


D
Ich glaube Positiv denken, ist bei einer Angsterkrankung genau so hilfreich, wie einem Asthmatiker zu sagen, er soll doch nur Tief ein und aus atmen.
Was meiner erfahrung nach eher hilft, ist sich mit etwas abzulenken, das die Dopaminausschüttung ankurbelt.
Wenn ich zb. Angst vor irgendwas irationalem hatte, hab ich immer Glücksspiel betrieben. Die dümmste Art der Angstbewältigung.
Da ist es sinnvoller, sich neue Schuhe zu bestellen. Oder sich irgendwas anderes zu gönnen. Hilft aber tatsächlich.

26.06.2020 13:05 • #64


Calima
Zitat von Danny94:
Ich glaube Positiv denken, ist bei einer Angsterkrankung genau so hilfreich, wie einem Asthmatiker zu sagen, er soll doch nur Tief ein und aus atmen.


Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich . Doch selbst wenn die Lunge überbläht, gibt es Atemtechniken, mit denen Asthmatiker akute Situationen kontrollieren können.

Ebenso hilft Gedankenhygiene gegen Angstspiralen. Mit welchen Gedanken man sich helfen kann, muss man selbst rausfinden. Aber nichts dagegen zu setzen, verdammt dazu, in der Angst verhaftet zu bleiben. Dann kann man sie nur noch aushalten. Und das ist ein ziemlich trostloser Zustand, wie ich finde.

26.06.2020 17:44 • x 1 #65


Icefalki
Sich im Leben um die Frage zu quälen, was nach dem Tod kommt, ist für die Katz. Da gibt es keine Antworten. Definitiv nicht.

Wenn also diese Angst besteht, solltest du dir überlegen, warum du dir eine Frage stellst, die 100% von niemand beantwortet werden kann. Darüber kannst du doch mal nachdenken.

26.06.2020 19:13 • x 3 #66


Abendschein
Zitat von Icefalki:
Sich im Leben um die Frage zu quälen, was nach dem Tod kommt, ist für die Katz. Da gibt es keine Antworten. Definitiv nicht. Wenn also diese Angst besteht, solltest du dir überlegen, warum du dir eine Frage stellst, die 100% von niemand beantwortet werden kann. Darüber kannst du doch mal nachdenken.

Ich kann mir, wenn ich möchte, mein eigenes Weltbild zusammen malen. In Gedanken, in Träumen., Viele
glauben an ein Leben nach dem Tod, wir wissen es nicht. Aber die Vorstellung zu haben, da da etwas sein könnte,
ist alle mal schöner als nur zu denken, das da nichts mehr ist. Es ist zermürbend davor Angst zu haben, weil wir alle diesen
Weg gehen müssen.

26.06.2020 19:35 • x 2 #67


Icefalki
Ach, irgendwann ist auch mal genug. Drum altern wir doch. Ich guck mir meine alten Leutchen in der Praxis an und bei manchen denke ich, will ich überhaupt so alt und hilflos werden?

Das Schöne ist, egal was ich will oder nicht, es kommt, wie es kommt. Und ich werde einen Teufel tun, mich jetzt schon zu intensiv damit auseinandersetzen, und mir damit mein Leben zu vermasseln. Mir hat meine Vergangenheit gereicht, jetzt wird gelebt. Jawoll.

26.06.2020 19:51 • x 2 #68


Abendschein
Zitat von Icefalki:
Ach, irgendwann ist auch mal genug. Drum altern wir doch. Ich guck mir meine alten Leutchen in der Praxis an und bei manchen denke ich, will ich überhaupt so alt und hilflos werden? Das Schöne ist, egal was ich will oder nicht, es kommt, wie es kommt. Und ich werde einen Teufel tun, mich jetzt schon zu intensiv damit auseinandersetzen, und mir damit mein Leben zu vermasseln. Mir hat meine Vergangenheit gereicht, jetzt wird gelebt. Jawoll.

Genauso denke ich auch. Danke @Icefalki

26.06.2020 19:53 • x 2 #69


Angor
Zitat von Icefalki:
Mir hat meine Vergangenheit gereicht, jetzt wird gelebt. Jawoll.

26.06.2020 19:54 • x 2 #70


J
Ich spreche täglich mit mir, dass mein Leben gut und schön ist. Die Symptome entstehen nur in meinem Kopf. So oft habe ich die gleichen Empfindungen und Symptome und noch nie bin ich tatsächliCh umgefallen oder ähnliches. Und ich nehme voll und ganz am Leben teil. Autofahren ist der Horror aber da gebe ich nicht auf und fahre einfach weiter. Also ich glaube ich bin echt ein Positivmensch und arbeite sehr stark an Veränderungen und bewußtem Denken. Und trotzdem lassen mich die Ängste nicht los und erzeugen so unangenehme Symptome. Positives Denken ist sicherlich ein Medikament dass generell in jeder unschönen Lebenslage hilft, sich ein bisschen besser zu fühlen und nimmt ein bissel Drama raus, aber ich glaube das reicht nicht aus um Ängste gänzlich zu vertreiben. Der Tod wird nicht so schlimm sein und danach wird Licht und nicht Dunkelheit kommen. Ja das hoffe ich sehr. aber dem Angstkloss in meinem Hals und dem kribbeln unter meiner Haut ist das egal. Sie empfinden bei dem Gedanken an den Tod nur Verlust und Schmerz und ein Riesen beängstigendes Fragezeichen.

27.06.2020 05:10 • x 2 #71


Calima
Zitat von Julischka85:
Der Tod wird nicht so schlimm sein und danach wird Licht und nicht Dunkelheit kommen. Ja das hoffe ich

Hast du mal in dem Paranormal- Thread mitgelesen, der hier vor ein paar Wochen entstanden ist?

Da gab es einige Erlebnisse, die zumindest die Idee zulassen, dass von Menschen, die nicht mehr hier sind, etwas bleibt. Natürlich kann man mit der Rationalitätskeule draufhauen, man kann aber auch einfach mit offenem Geist lesen. .

27.06.2020 09:01 • x 2 #72


Abendschein
Zitat von Julischka85:
Ich spreche täglich mit mir, dass mein Leben gut und schön ist. Die Symptome entstehen nur in meinem Kopf. So oft habe ich die gleichen Empfindungen und Symptome und noch nie bin ich tatsächliCh umgefallen oder ähnliches. Und ich nehme voll und ganz am Leben teil. Autofahren ist der Horror aber da gebe ich nicht auf und fahre einfach weiter. Also ich glaube ich bin echt ein Positivmensch und arbeite sehr stark an Veränderungen und bewußtem Denken. Und trotzdem lassen mich die Ängste nicht los und erzeugen so unangenehme Symptome. Positives Denken ist sicherlich ein Medikament dass generell in jeder unschönen Lebenslage hilft, sich ein bisschen besser zu fühlen und nimmt ein bissel Drama raus, aber ich glaube das reicht nicht aus um Ängste gänzlich zu vertreiben. Der Tod wird nicht so schlimm sein und danach wird Licht und nicht Dunkelheit kommen. Ja das hoffe ich sehr. aber dem Angstkloss in meinem Hals und dem kribbeln unter meiner Haut ist das egal. Sie empfinden bei dem Gedanken an den Tod nur Verlust und Schmerz und ein Riesen beängstigendes Fragezeichen.

Der, der zurück bleibt, empfindet Schmerz, Traurigkeit, Verlust. Das ist wahr und das ist auch gut und richtig so.
Meine Eltern zu verlieren, war in meinem Leben der bisher größte Schmerz und es wird noch eine Weile dauern, bis ich da drüber hinweg bin, wenn es das überhaupt gibt. Trauer bleibt ein Leben lang und verändert mich als Mensch.

27.06.2020 09:04 • x 1 #73


J
Zitat von Abendschein:
Der, der zurück bleibt, empfindet Schmerz, Traurigkeit, Verlust. Das ist wahr und das ist auch gut und richtig so.Meine Eltern zu verlieren, war in meinem Leben der bisher größte Schmerz und es wird noch eine Weile dauern, bis ich da drüber hinweg bin, wenn es das überhaupt gibt. Trauer bleibt ein Leben lang und verändert mich als Mensch.

Vielleicht bleibt ja auch beim Sterbenden dieses Gefühl zurück und macht einsam und verloren. Das sind Dinge die wir nicht wissen und genau die Sorge von Luna hier vermutlich sind.
Ich lese soviel über Erfahrungen mit dem Tod und ich weiß einfach nicht wie ich es schaffen kann, wirklich an eine Variante zu glauben. Ich würde so gern an ein Leben danach glauben. Die Vorstellung gefällt mir am besten. Aber sie kann die Angst nixht vertreiben.
Der Zurückblebende zu sein, ist ein so furchtbares Gefühl. Gott sei Dank blieb mir dies bisher noch in deiner Dimension erspart. Was ein Herzlein so verkraften muss, ist schon unglaublich.

27.06.2020 09:14 • x 1 #74


Calima
Ich stell den Link zu dem Thread mal ein, kann man lesen oder nicht .

small-talk-plauderecke-f74/unerklaerliche-phaenomene-unheimliche-ereignisse-t103176-40.html#p1926952

27.06.2020 09:25 • #75


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