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Bei manchen Menschen kann Zolpidem jedoch paradoxe Reaktionen hervorrufen, wie z.B. verstärkte Angstzustände, Unruhe oder sogar Panikattacken, besonders bei älteren Personen.

Ich bin 62, also schon eine ältere Person. Ich nehme seit 3 Jahren Zolpidem 1/2 zur Nacht. Mein Hausarzt hatte es mit allem möglichem andern probiert, (Mitrazipin, Amitrityptlin, etc pp) , aber nichts half. Nur mit Zolpidem schlafe ich.

Nun habe ich mal die Frage, ob es Leute gibt, die auch über Zolpidem solche Angst und Panikzustände entwickelt haben.? Das Problem ist natürlich was einen gleich wieder die Panik macht, dass bei meiner Insomnie ja leider bisher nichts außer Zolpidem geholfen hat. Also macht da ja erstmal ein Entzug keinen Sinn. Oder weiß jemand, ob es doch einen Ersatz für Zolpidem gibt, der wirklich wirkt? Habe ja meinen ersten Therapeuten Besuch morgen, vielleicht weiß der was. Es ist zum verzweifeln. Von Tavor werde ich zwar schön angstfrei , auch etwas müde, aber es reicht nicht zum Schlafen.

Gestern 15:15 • 26.06.2025 #1


6 Antworten ↓


Bei mir hat Zolpidem überhaupt nicht geholfen. Am nächsten Tag war ich dafür extrem gereizt und depressiv, daher vertrage ich es nicht.
Ich hatte ausserdem extreme Alpträume, konnte in der Aufwachphase nicht mehr von Realität unterscheiden und befand mich in einem merkwürdigen Halbschlaf Halbwach Zustand.

So ging es mir unter Zopiclon nicht

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Zolpidem und Angststörung

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@Nina85 Interessant wusste gar nicht, das die so unterschiedlich sind. Ich möchte aber ganz weg von den Z. Ich vermute stark, dass meine Angstattacken und meine Übelkeit daher kommen. Das hat sich seit April nun zu ner maifesten Angststörung ausgewachsen und ich kann nicht mehr arbeiten.

Das mit der Übelkeit hatte ich unter Zopiclon, Unter Zolpidem gar nicht.

Ich möchte auch gerne weg von Z Substanzen.

Mit Melatonin und Co habe ich es schon probiert leider erfolglos.

Sind es bei dir Einschlafprobleme oder Durchschlafprobleme?

@Nina85 Beides leider, aber besonders kann ich nicht einschlafen, egal wie müde ich bin.

@Immaculatus

Bei mir hilft auch nur Zolpidem um wirklich einzuschlafen.
Ich nehme allerdings nur 1/8 und dazu ein viertel Olanzapin.
Die Mischung funktioniert meistens.

Ich kann auch nicht schlafen, selbst wenn ich total müde bin.
ich komme einfach nicht in den Schlaf. Deshalb brauche ich das Zolpidem. Ich hab davor auch alles mögliche versucht, auch Mirtazapin, Quetiapin, Tradozon und alles natürliche.

Angstzustände hab ich nicht.

Aber von Tradozon hatte ich eine paradoxe Wirkung.
Mich machte es wach und überdreht obwohl es sedieren sollte.

@Wolken Es ist ja nun bei mir auch viele Jahre ganz ohne Nebenwirkungen gegangen. Ich bin natürlich kein Neurologe/ Psychiater, aber ich habe gelesen, daß es bei Langzeitabhängigkeit eben auch zu Angstpsychosen führen kann. Ich würde ja auch einen Entzug machen, wenn ich wüsste, daß es irgendeinen Ersatz doch gäbe. Aber das treibt mich ja so in die Verzweiflung ,weil ich glaube, es gibt nichts. Und ein Leben lang nun dies Angstzustädne? Das wird auch nicht gehen. Deswegen habe ich auch solche Todesangst. Ich werde nicht heute oder morgen sterben, aber irgendwann an Insomnie oder Angst (Selbstmord) Ich hatte die Befürchtung schon immer, wegen der Insomnie. Da haben nun ein paar Jahre die Zolpis geholfen. Aber wenn man nun nicht mehr essen kann oder nur sehr wenig, dann wird man eben irgendwann verhungern. Oder man würde durch totalen Schlafentzug sterben. Das ist meine Lage, so wie ich sie empfinde und sehe. Oder es gibt ein Medikament+Therapie das bei Beibehaltung des Zolpidems die Ängste soweit lindert daß ich wieder essen kann. Das ist die Hoffnung. aber auch das sehe ich pessimistisch.





Dr. med. Andreas Schöpf
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